Hier steht unsere Meinung ! Diese muß nicht mit der Ihren übereinstimmen.
Bitte nur weiterlesen, wenn Sie so tolerant sind, auch Andersdenkende ertragen zu können.
Und hier die Weisheiten vom Februar 2002, denen wir uns uneingeschränkt anschließen.
Über das Ende des kostenlosen Web :
Vielleicht sollten die Herren mal das Cluetrain Manifesto lesen
www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml
Was wollen diese Firmen eigentlich im World Wide Web?
www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml
1. Jan. 2002 - Die "Weisen" und ihre Voraussagen.
Und wieder haben Sie sich geirrt, die sogenannten Analysten und Experten.
Baut alle Datacenter, die Welt braucht Datacenter und will alle Server dieser Erde in atombombensicheren EDV Sälen unterstellen. Und Sie bauten, wie die Wilden, alleine in Deutschland in Frankfurt, München, Hamburg und Berlin über 500.000 qm neu, bewacht, klimatisiert, mit 622 Mbit angebunden und Notstrom versorgt und vor allem leer !! Und das haben sie dann nicht überlebt.
Auch andere Firmen hatten sich völlig übernommen. Da ist Jippii Deutschland, alleine der Name ist in Deutschland völlig unbrauchbar, er wird bei vielen mit Pippii verwechselt. Der Niedergang einer völlig maroden Gigabell AG nur unter neuem Namen mit den alten Strukturen hatte aus unserer Sicht keine Überlebenschance.
Neben Atlantic Telekom AG und der m+s Elektronik AG mit mehreren tausend Mitarbeitern hat es auch noch andere getroffen, die dem harten Wettbewerb nicht gewachsen waren, mehr als 350 Firmen sollen es sein. Teils lange vorhersehbar, teils scheinbar überraschend, hier ein paar Namen, die durchaus bekannt waren.
Zum Beispiel : Brokat AG, Biodata AG, Lobster Network Storage AG, Publix Computer GmbH, Technik- Kaufhaus Brinkmann mit über 40 Filialen, LIPRO AG, Yellout AG, Sportgate AG, Kabel New Media, Herzog Telecom AG, Netztel Plus AG, TelDaFax AG, Star Telecom AG, CallinoAG, Gigabell AG, RSL COM, Teamwork Information AG, ID-Pro AG, Lernout & Hauspie.
Ein besonders kompakter Überblick über Pleiten steht hier :
www.heise.de/newsticker/search.shtml
Aus unserer Sicht sind diese Pleiten überwiegend hausgemacht. Wir hatten bereits 1999 festgestellt, daß es auch im Internet kein lineares und schon lange kein voraussehbares unbegrenztes Wachstum geben kann. Die Schwankungen sind wegen der vielen Abhängigkeiten eigentlich noch unberechenbarer als in der herkömmlichen Wirtschaft.
Als die damalige IPF.NET GmbH in Frankfurt sich 1999 mit hochfliegenden "Träumen" bzw. Plänen zur Gigabell AG aufschwingen wollte, haben wir schnellstens unseren Vertrag gekündigt und sind zu UUNET / MCI / Worldcom gewechselt. Im Nachhinein gesehen war es für uns die absolut richtige Entscheidung.
Zur richtigen Zeit die richtige Entscheidung :
Inzwischen haben wir nach zweieinhalb Jahren wieder den Partner gewechselt.
Daß darüber hinaus überhaupt noch eine Steigerung möglich war, haben wir so etwa im August 2001 herausgefunden. Cable & Wireless hatte in Frankfur still und für uns unbemerkt den europäischen Glasfaserknoten installiert. Und das in einer Gegend im Frankfurter Westen, in die man sich bis dato nur mit Polizeischutz wagen konnte.
In der Frankfurter Bronx sind natürlich dank der Förderung der Stadt die Preise und Gewerbe-Mieten auf Jahre hinaus extrem günstig angesetzt, ein ganz wichtiges entscheidendes Kriterium fürs Überleben in harten Zeiten. Und so haben wir von RDE und von Abics uns dort genau umgesehen. Eine 10 Giga Glasfaser - Überseeleitung geht z.B. direkt nach Washington und dazu extrem schnell. C&W hat "Peerings" mit allen grossen Providern direkt in Frankfurt, ebenfalls extrem schnell und die (unsere) Preise stimmen wieder.
Und in Irrland und in München sitzen im Technik Center auch nachts je 2 Mitarbeiter, die sogar richtig deutsch sprechen, auch wenn deutsch gar nicht notwendig wäre.
Alleine die Neu-Einrichtung unserer 34Mbit Leitung am Freitag, dem 28.Dez.2001 nachmittgs bis in die frühen Abendstunden war eine Meisterleistung, die wir bis dahin noch nicht kennen gelernt hatten. Das alles ist mit der katastrophalen deutschen Telekom (Freitags nie) überhaupt nicht zu vergleichen.
Alles in allem, wir sind weiter zusammen mit unseren langjährigen Kunden auf dem richtigen Weg.