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Überarbeitet im Januar 2024

Die hier folgenden Seiten sind alle aus anderen Webs bzw. Domains übernommen. Die in den Absätzen und Inhalten und auch bei den Bildern eingebrachten Links stimmen weitgehend nicht mehr. Das Korrigieren nimmt aber sehr viel Zeit in Anspruch und wird nur bei Bedarf gemacht.

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Neuigkeiten vom ersten Halbjahr 2005

Hier sammeln wir Wichtiges und weniger Wichtiges, auch für die Suchmaschinen. Diese Seite schläft inzwischen (retired). - Sie suchen etwas und finden es nicht ? Hier ist die Suchseite.

Juni 2005 - wir haben ein 8000er, das wirklich gut geht.

Unser Bestes: Es kam bisher selten vor, daß ein DLT 8000 Laufwerk alle unsere Testbänder problemlos "gefressen", also angenommen hat. Jetzt haben wir solch eines (zur Reparatur) bekommen. Es war wieder eine Sternstunde, wir konnten an Type IV formatierten Bändern reinstecken, welches wir wollten, dieses Laufwerk akzeptierte sie alle.

Mai 2005 - Quantums Alptraum der Wahrheit

So langsam kommen wir dahinter, warum Quantum mit Informationen über die DLT Technik so sparsam oder geheimnisvoll ist. Ein Insider hat ausführlich dargelegt, daß Quantum eigentlich nichts außer dem Logo "besitzt". Es gibt scheinbar keine wichtigen Patente auf die DLT Technik. Alleine Fujifilm hat das Patent auf das spezielle ATOMM Bandmaterial, von dem alles abhängt. Und so haben Quantum und Fujifilm mit Hitachi-Maxell im Verbund den DLT-Tape Weltmarkt eigentlich ganz gut unter sich aufgeteilt, jedenfalls so lange, bis LTO kam. Und jetzt steht (stand) mindestens Quantum das Wasser bis zum Hals und darum haben sie sich sicher auch in LTO eingekauft. Übrigens war das damals mit JVC und dem "VHS" Logo ähnlich. Nur hatte JVC nie den Qualitätsanspruch wie Quantum, das sollte man dabei nicht vergessen.

Hintergründe: Was nicht jeder Kunde wissen sollte - Mehr steht hier.

April 2005 - Einblick in die DLT-8000 Technik

Wegen einiger Ungereimtheiten mit der Kompression und Dekompression sowie der Datenrate am SCSI Interface haben wir eine DLT-8000 Platine mal genauer unter die Lupe genommen. Selbst bei intensivem Suchen findet man nicht alle Chips mit den Datenblättern im Internet. Aber ein bißchen was haben wir schon gefunden. Dort steht zum Beispiel explizit und ganz genau, daß der verwendete SCSI Chip nur 14 MBit/s brutto !! übertragen kann. Das stimmt weitgehend mit unseren Messungen überein. Und hier werden Interna über den Stac Chip und die Firma Stac / Hi/Fn etwas klarer beleuchtet.

April 2005 - wir bauen mehr Komfort in dieses Web ein.

So nach und nach erlernen wir die Feinheiten der Typo3 "Fetaures". So gibt es unter vielen anderen eine automatische Anzeige der zuletzt geänderten Webseiten, auf der auch die Neuzugänge erscheinen. Das ist zwar nicht weltbewegend, aber ein kleine Hilfe für die Besucher, die uns öfter besuchen.

März 2005 - unser RAID5 ist ausgetauscht

Es war mühsam und hatte doch mehr Arbeit gekostet als geplant. Wir haben das 10fach Raid (10x18gig IBM) gegen das 14fache Compaq Raid (14x36gig Maxtor Atlas III) getauscht, wobei aber nur 12 Platten ein RAID5 Drive abbilden. Zwei Platten sind Hotspare, eine Profi- Eigenschaft auf Compaq Enterprise Servern. Warum das sinnvoll ist, erklären wir später bei den Serverplatten. Also die SCSI Platten sind jetzt 4 mal so schnell wie vorher, das Gesamtsystem ist aber etwas weniger als 2 Mal so schnell.

Unten drunter sehen Sie noch einen IDE Raid5 19" Einschub mit 6 x 80 Gig IDE Platten zum Vergleich. Dort haben wir auch unsere Daten gespiegelt.

März 2005 - DLT-7000 Backup Test in Vorbereitung

Nach den ernüchternden Plattentests von ganz lahm bis recht schnell jetzt der erste Versuch mit 14 schnellen 34 Giga Quantum (jetzt Maxtor) Atlas III Platten im Compaq Disc Array. Wir testen in einem Compaq DL380 mit 800er PIII und 2 Giga SDRAM. Als Raid Controller haben wir einen PCI 64Bit 4200 mit auch noch mal 64 MB RAM auf der Karte.
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März 2005 - DLT Bänder löschen durch entmagnetisieren ?

Kann man DLT Bänder durch Entmagnetisieren vollständig löschen und was denkt der Ingenieur darüber ? Diese Fragen bekommen wir immer häufiger gestellt. Hier eine Erläuterung.

März 2005 - Wir testen Festplatten selbst . . . .

Als die Server nicht "streamten", wurden wir hellhörig und fanden heraus, daß die allermeisten Server die von einem DLT-7000 geforderte Streamingrate gar nicht liefern. Dabei fiel immer wieder der eklatante Widerspruch zwischen den publizierten Zugriffszeiten der Hersteller und der Realität ins Auge.

Wir wurden "ungläubig" und wollen jetzt dem Phänomen so fair wie möglich auf den Grund gehen. Also haben wir drei Server und alle unsere (vielen) Festplatten (eine nach der anderen) mit dem c´t Harddisk- Benchmark "h2benchw" gequält.

Das vorläufige Teil-Ergebnis ist wirklich ernüchternd. Lesen Sie selbst hier.
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Feb 2005 - Herausgekramt - Sony und LTO

Bereits im November 2004 hatte Sony bekannt gegeben, daß sie auch die Lizenz zur Produktion von LTO Ultrium 3 Speichermedien erhalten haben. ??

Lizenz ?? für LTO = Linear tape open ? Nun, wie schon vermutet, wird hier der Begriff "open" einfach nur marketingtechnisch verwandt. Um des Vergleiches willen sollte man im Auge behalten, bei DLT (und S-DLT) kassiert einer, nämlich Quantum, bei LTO sind es drei, wobei einer von den dreien inzwischen (erstaunlicherweise) Quantum heißt.
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Feb 2005 - DLT, LTO und S-DLT FAQs gefunden

Die Erfahrung zeigt, in der Masse (der interessierten EDV Profis) sind wir stark. So haben wir nach einem Hinweis im Heise Forum zufällig und ganz weit hinten diesen Link gefunden:

Frage : Ruiniert das Entmagnetisieren die LTO Bänder ? Ja, das ist so, denn LTO Bänder haben eine herstellerseitig aufgebrachte Servo-Magnetspur. Wenn die weg ist, ist das Band hin. -

Jeder mag für sich nun Vorteile und Nachteile abwägen. DLT dagegen hat überhaupt keine vorformatierte(n) Spur(en) und S-DLT hat eine optische Markierungsspur auf der Rückseite für den Laserstrahl. Dies sei ein Vorteil der S-DLT Technik, heißt es dort.
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23.Jan.2005 - Suse 9.2 läuft auf 2 Arbeits-Stationen

Wenn die DLTs nicht streamen, muß man etwas tricksen. Das ist nichts Böses, denn das geht unter Linux seit Jahren. Nur, der Laie stand bisher immer kurz vor dem totalen Frust, bis die Suse Linuxer das ganze doch etwas anwender- freundlicher aufbereitet hatten und jetzt sogar voll in deutsch.

 

Wir machen das vorbereitend für die deutlich höheren Datenraten der S-DLT und LTO Laufwerke, denn die streamen dann (mit normalen Servern) ganz bestimmt nicht mehr durch.

 

Also unter Suse 9.2 kann man den "gelernten Windows-" Admin jetzt ran lassen. Der Autor hat es probiert und es ist gar nicht mehr so schwer.

 

Eine Duron 800er Station mit 512 MB Speicher ist heute kein Hexenwerk mehr und da sind dann 400MB Puffer im RAM verfügbar. (Im Vergleich, das DLT-7000 Laufwerk hat nur 8MB). Und jetzt streamt auch das DLT-7000, wenn 90 Giga mit 1,2 Millionen Dateien gesichert werden.

Hier steht, wie es mit Linux funktioniert.

Jan 2005 - Es wird separate "LTO" Seiten geben.

Die geballte Kraft von IBM, HP und Certance scheint die Tape Storage Entwicklung doch schneller voran gebracht zu haben, als es Quantum lieb war. Mit einem Quartalsumsatz von nur 180 Millionen Dollar und dicken Verlusten sind die Ausgaben für Entwicklung und Forschung scheinbar doch recht limitiert. Da haben IBM und HP mehr Geld und Ausdauer. Wir vermuten also, daß es in Zukunft größere Mengen gebrauchter LTOs zum Nutzen auch der kleineren Firmen geben wird.
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Jan 2005 - Quantum hat Certance wirklich übernommen

Es hat also geklappt mit der Übernahme. Quantum kauft für läppische 60 Millionen Certance, die gesamte weltweite "ehemalige Seagate Tape Divison". Wenn man vergleicht, 1999 hatte Lucent für 19 (neunzehn) Milliarden 19.000.000.000 Dollar die sicherlich gute aber dennoch völlig überteuerte Firma Ascend Communication gekauft. Wie sich die Zeiten ändern. Jetzt haben sie das Bein in der LTO Entwicklung drinnen. Angeblich hat LTO-2 gegenüber S-DLT überall die Nase vorn (ein bewußt von interessierten Kreisen gesteuertes Gerücht).
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Jan 2005 - 100 Terabyte mit dickem Fragezeichen

Kennen Sie noch den alten Witz: "Mord im Fahrradschlauch, nur Bild sprach mit der Leiche ?" Es kommt wieder. In der Computer Woche 2/05 auf Seite 19 wird ganz groß getönt: "IBM: 100 TB auf einem Band" und dann kommt ein Fragezeichen.

 

Im Text steht dann, die Ultrium Bänder seien jetzt 1,27mm (eins Komma zwei sieben) breit und daß ein Forscher bei IBM glaubt, in 5 Jahren dieses Problem zu lösen. Er wage aber keine Prognose der Verfügbarkeit. Auch sonst könnte, sollte, dürfte usw., also in 18 Monaten seien vielleicht 1 Terabyte Bänder marktreif.

 

Und die "Computer Woche" preist sich an als Zeitung für Profis. Der Artikel an sich ist nicht besonders seriös, verkauft er doch wirklich vage Spekulationen als ernsthafte Perspektiven und dann sind die Angaben darin noch schlecht recherchiert. Es könnte natürlich auch eine Glosse gewesen sein, so wie in www.k7r.de.

Nein, war es nicht, am 5.2.05 steht es (in abgewandelter Form und sogar ohne Fragezeichen) immer noch hier :

http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=69091&type=detail&kw=lto&rc=22

 

Doch die Praxis zeigt, daß zur Zeit alle, LTO, AIT und auch S-DLT an der 500 Giga Grenze stocken. Das derzeit verfügbare "Medium Band" ist scheinbar physikalisch und technologisch ausgeknautscht. Und eine Erfahrung mit der Langlebigkeit der derzeitigen hochdichten Magnetpartikel (Übersprechen von Spur zu Spur) hat auch keiner.

 

 

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