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Eigentlich heißen beide Bücher "Swiss Precision", das (ältere) Deutsche und das (neue) Englische.

Diese Ableitung "Swiss Precision" wird im Buch ausführlich erläutert, denn es war die ausserordentliche Qualität des TD 124, die es damals in den Anfängen der Hifi-Zeit so noch nicht gab. Es gab zwar schon mehrere "gute" Plattenspieler, doch die sahen fast so aus, wie sie spielten. Und Referenz in deutschen (und natürlich auch schweizer Wohnzimmern) waren die Grundig Musiktruhen und auch deren Tonbandgeräte und die damit erzielbare Qualität.

Das moderne und erfolgreiche ReVox Bandgerät A77 war noch nicht geboren und Willi Studer baute damals noch die Anfänge der 36er Serie. Solch ein Gerät kostete für damalige Verhältnisse viel Geld, bekam man doch für 4.999.- Mark bereits einen Volkswagen.

Joachim Bung kennt sich aus.

Wer sich in einer solch engen Nische wie der Studio-Platten- spielertechnik bewegt, der muß sein Metier aus dem "FF" kennen, sonst hat er schnell Land unter. Herr Bung ist HiFi Fan seit langer Zeit und hat auch eine Zahl von weiteren Experten der oberen High-End HiFi Sphären um sich herum.

In seinem Hifi Raum hat er etwa 10.000 analoge Schallplatten aus allen Richtungen der Musik und damit natürlich auch aus allen Epochen der Schallplatte und damit letztendlich aus allen Qualitätssufen der Plattenindustrie. Dazu gehören sowohl die 5.- Mark Europa Platten aus dem (damaligen) Warenhaus-Angebot genauso wie die edlen Deutsche Grammophon, Decca, EMI, RCA und Polydor Labels. Und natürlich hat er eine Menge wesentlich weniger bekannter Scheiben aus allen Epochen.

Bei unserer sehr langen Unterhaltung bestätigte er mir auch, daß er seine Platten immer alle "naß" fährt, so wie ich auch, immer noch und entgegen allen Super-Gurus oder "Experten" dabei bleibt.

Feine Technik zum Vergleich

Um die oberen Etagen der High-Ender beurteilen zu können , braucht man Vergleiche auf sehr hohem Niveau. Abgesehen davon, daß die entsprechenden Geräte nun mal auch nicht gerade billig waren bzw. sind, man muß sie auch aufstellen und bedienen können. Bei den analogen Plattenspielern kommt eine ganze Menge an physikalischen Grundlagen bezüglich Subsonic Schallausbreitung usw. hinzu, sonst klingt es nicht.

Weiterhin müssen die edlen Komponenten miteinander verbunden werden, dann erst kann man Aussagen machen, wie sich verschieden Plattenspieler mit den gleichen !! Platten anhören. Bei meiner Anlage hier in Wiesbaden war es durchaus nicht trivial, welche Endstufe an meinen JBL TI250 angeschlossen war. Bestimmte Kombinationen wollten einfach nicht klingen.

Ein alter edler Marantz Röhrenvorverstärker (aus früher USA Produktion) mit einem McIntosh 275 Kraftprotz, das klingt an fast allen Lautsprechern, denn der Mac hat noch Ausgangsübertrager (vom Feinsten).
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Ein Blick auf die Regale und die Platten-Wände !!

Ein Hifi Gourmet pflegt bzw. bewahrt seine Schallplatten sorgfältig in senkrechtem Zustand. Da habe ich früher bei Hifi-Magazin- Redakteuren schon Gräußliches gesehen. Bei 10.000 Platten (+ ganz vielen CDs) muß nämlich richtige Ordnung herrschen, sonst findet man nichts mehr. So gut wie alle analogen Platten sind in einer PC-Datenbank abgelegt.

Auch die Geräte sind auf Trittschall isolierten Regalen aufgebaut und unterbinden so jegliche mögliche Rückkopplung, die bei analogen Plattenspielern immer zu den Problemzonen gehörte.

Wie man auf den Bildern gut erkennen kann, dämpfen die Plattenwänden den Raum sehr schön ab. Es gibt hier so gut wie keinen Nachhall oder gar Echos. Es ist die ideale Genießerecke mitten im stillen Taunus.

Hier werden also die Bungschen Bücher verfaßt und die Qualitäten der jeweiligen Objekte beurteilt und dann niedergeschrieben.

Herr Bung empfängt auch gerne gleichgesinnte Besucher trotz der sehr raren Zeit, wir knüpfen gerne den Kontakt. Bitte haben Sie etwas Geduld, wenn die Antwort nicht sofort kommt.

Das erste Buch in Deutsch kostet so um die 29.- Euro, das zur Zeit neue doppelt so starke englische Buch (mit ca.285 Seiten) kostet 59.- Euro jeweils zuzüglich Versandkosten. Die Erfahrung hatte gezeigt, daß der Buch-Versand per Einschreiben die sicherste, komfortabelste und preiswerteste Variante aller Möglichkeiten ist.
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