Eine kurze Einführung aus der ELO 1980 Heft 6
Die japanische Firma Akai gibt es seit weit über 50 Jahren. Gegründet wurde sie 1929 von Masukichi Akai, der Bauteile für Schalter, Steckdosen und ähnliches Zubehör produzierte. Der große Schritt zum Audio-Hersteller gelang jedoch erst nach dem zweiten Weltkrieg mit der Fertigung von Plattenspieler-Motoren. Daraus entstand 1953 das erste Tonbandgerät
Anmerkung: Mit dem Bau und dem weltweiten Vertrieb von anderen Hifi-Geräten wurde erst viel später begonnen.
AKAI Japan hatte in den Glanzzeiten vor 1985 etwa 100.000 Mitarbeiter. In der schweren weltweiten Konsum-Krise (in Japan bereits ab 1974) bis (bei uns) 1982/83 wurde auch dieser Konzern - wie alle großen Japaner - heftig gebeutelt.
Mehr über die Bandgeräte der Firma AKAI finden Sie im Magnetbandmuseum.
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AKAI in Japan ging in 2000 Pleite mit 1 Milliarde Dollar Schulden
Laut verschiedener Insider Blättchen hatte es bei AKAI Japan schon lange vorher mit krummen Transaktionen angefangen, als der Chef James Ting (ein Chinese aus Hong Kong) immer mehr Kapaital aus der Firma raus zog und in Zusammenarbeit mit "Ernst & Young" 1 Milliarde Schulden anhäufte. James Ting kam ins Gefängnis und "Ernst & Young" mußte 200 Millionen an die Gäubiger berappen.
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Wichtig : AKAI Professional war eine US Firma
und wurde ursprünglich als neue Abteilung in 1995 juristisch vom Hauptkonzern abgespalten und hatte mit AKAI Japan nur (noch) den Namen gemeinsam, - wurde 1999 nach USA verkauft und ging dann in 2005 Pleite.
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