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Geräte der Firma JVC (Japan)

2012 - Ein Senkrechtlader JVC XL V1 - stark lädiert und total verdreckt
eine der frühen 1980er JVC Digitalaufnahmen
Diese Klappe bleibt für immer offen
aber vergoldete Cinch Buchsen
Die JVC Kugel von 1969

Die "Victor Company of Japan Ltd." war im Gegensatz zu den vielen anderen bei uns bekannten japanischen Herstellern einer der beindruckenden Zwitter bezüglich der Qualität der Produkte.

Auf der einen Seite produzierten die "JVC Japaner" höchstwertige besonders edle Klassikaufnahmen mit den Moskauer Sinfonikern (Um 1980 war das noch eine "Gnade", dort in Russland "arbeiten" zu dürfen) und mit eigenem selbst entwickelten digitalen Spitzenequipment der Audio-Studiotechnik.

Auf der anderen Seite standen primitivste Stereogeräte (da stand sogar Hifi drauf) in der Metro (gemeint ist das Großhandels-Kaufhaus für die Gastronomie) oder anderen normalen Kaufhäusern in den Regalen.

Bei den CD Playern war JVC so ziemlich von Anfang an mit dabei. Als die CD zur Funkausstellung 1982 in den Startlöchern stand, hatten die Europäer außer Philips überhaupt nichts Eigenes (real fertiges) anzubieten. Sie wollten oder mußten in Japan OEM Geräte "labeln" lassen oder sogar leicht modifizieren lassen, um eigene Produkte auf dem Markt bewerben.

Sehr auffällig waren daher die ersten Senkrechtlader von Sharp und JVC
und KYOCERA und noch ein paar anderen Japanern, die sich alle sehr sehr ähnlich sahen, sowie die europäischen OEM Produkte zum Beispiel von DUAL.
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Scheinbar war die Basis-Entwicklung des senkrechten Laufwerks samt Öffnungsmechanismus im Januar 1983 fertig und so ab März 1983 kamen die ersten Geräte in Europa an. Sie waren deutlich billiger als die 3.000 Marks Boliden vom Marktführer Sony, die sich die "Möchte auch mal CDs testen" Käufer nicht zu kaufen trauten.

Es waren teilweise aber sehr billige Geräte, auch die von JVC und Sharp. Ich konnte den ersten CD Player von Sharp für 999.- erwerben und dazu gab es nur sehr wenige CDs mit populärer Musik (ohne Gesang !!!!) drauf, alles war damals schnell vergriffen.
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Über den Zwitter "JVC"

Ich hatte mir damals keine Gedanken über andere JVC Geräte höherer Qualität gemacht, denn die tauchten bei uns fast nicht auf, in meinem Hifi-Umfeld schon gar nicht. In den Hifi-Studios war JVC nicht opportun und die Geräte in den Anzeigen der Hifi-Stereophonie waren außerhalb jeder Diskussion. Vielleicht die schwarzen Kugelboxen von JVC - die waren interessant, weil es noch keine von Grundig gab.

Inzwischen hat uns ein Sammler diverse Informationen über die JVC- High-End Produktlinie aus Japan angeboten.

Da kommt also noch etwas.

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