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Was ist das besondere an diesem Buch ?

Der Herausgeber W. Post konfrontiert uns bei der geschichtlichen Herleitung mit einer absolut gängigen und allen bekannten Aussage :
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"Wenn Du mehr über Dich (oder Dein Land oder Dein Volk) wissen willst, frage nicht Deine Feunde, frage einfach "Deine Feinde" oder lies deren Schriften und deren Bücher."

Im Umkehrschluß bedeutet das aber :

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  • Deine "Freunde" werden Dir kaum die Wahrheit (über Dich) erzählen oder "verraten".

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Es geht mir hier um den Begriff "Wahrheit". - Wie ist das also mit der "Wahrheit" über uns, unsere Geschichte, unser Land oder gar über unseren Kontinent oder die Welt oder unsere "Freunde"?

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  • Anmerkung : Im Sommer 2018 bekommt dieser Denkansatz eine ganz besondere Brisanz und eine ganz neue Dimension, als der neue amerikanische Präsident Donald Trump (also nicht die Witzfigur Donald Duck) Deutschland indirekt als "nicht mehr Freund" tituliert, demnach also als "Feind" benennt.

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Bei der Recherche über die Hintergründe des sogenannten "Überfalls"
der Japaner auf den mitten im Pazific gelegenen amerikanischen Kriegshafen von Hawaii im Dezember 1941 kamen schon früh erste Zweifel an der Aufrichtigkeit der amerikanischen Administration - insbesondere des damaligen Präsidenten Roosevelt - zu Tage.

Das wurde bis zum Kriegsende unter den (politischen) Teppich gekehrt, bis es sich nicht mehr verheimlichen ließ, daß Amerika im 2. Weltkrieg etwa 150.000 tote Amerikaner zu beklagen hatte. Und jetzt kamen Fragen auf und es kamen Dokumente ans Licht der Öffentlichkeit, die ganz fatale Informationen enthielten.
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Über das Buch von George Morgenstern (1947)

Das beeindruckende Bild mit diesen Riesen-Explosionen kam zustande, weil die amerikanischen Schlachtschiffe mit Munition "bis oben hin" gefüllt waren und es nur einen richtigen Treffer brauchte, um diese Munition insgesamt zu zünden.

Auf den Innenseiten des Umschlags lesen Sie:

»Am Sonntag, dem 7. Dezember 1941, um 7.58 Uhr, wurde über Funk eine Warnung an alle Schiffe in Pearl Harbor durchgegeben: >Luftangriff Pearl Harbor!< krächzte das Funkgerät. >Das ist keine Übung!<.

Drei Minuten zuvor waren japanische Kampfflugzeuge über dem großen Marinestützpunkt von Oahu erschienen, hatten ihre ersten Torpedos ausgelöst und ihre ersten Bomben geworfen.

Fast gleichzeitig erfolgte ein zweiter Funkspruch vom Oberkommandierenden der Pazifikflotte: >Von Cincpac an alle Schiffe im Raum von Hawaii: Luftangriff auf Pearl Harbor. Das ist keine Übung.< Die Funkstation der Navy auf der Marinewerft von Mare Island, San Francisco, fing diese Nachricht auf. Bald wußte das ganze Land, daß es sich im Krieg befand...«
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Die amerikanische "Wahrheit"

Das Desaster der amerikanischen Pazifikflotte in Pearl Harbor erregte in der amerikanischen Öffentlichkeit größtes Aufsehen; die Überraschung war um so größer, als seit Monaten diplomatische Verhandlungen zur Beilegung der Differenzen zwischen Tokio und Washington geführt worden waren. Der Angriff auf Hawaii bewirkte einen völligen Stimmungs- umschwung in der amerikanischen Bevölkerung.

Ganz Amerika vereinigte sich unter dem Schlachtruf »Remember Pearl Harbor«. Während und unmittelbar nach dem Krieg befaßten sich insgesamt neun offizielle Untersuchungen mit dieser militärischen Katastrophe.

Die wichtigsten Untersuchungsausschüsse waren

  1. der Army Pearl Harbor Board (1944),
  2. der Navy Court of Inquiry (1944) und schließlich
  3. das Joint Committee on the Investigation of the Pearl Harbor Attack (1945/46).


Die Untersuchungen der Armee, der Marine und des Kongreß förderten den größten Teil des bis heute bekannten Materials über Pearl Harbor zu Tage.

Im Untersuchungsausschuß des Kongreß gab sich die demokratische Mehrheit große Mühe, den wahren Ablauf der Ereignisse und die Verantwortlichkeiten zu verschleiern, sodaß die republikanische Minderheit einen eigenen Abschlußbericht verfaßte, der den Tatsachen sehr viel näher kam.

Trotz aller Vernebelungsversuche war das freigegebene Material für den inzwischen verstorbenen Präsidenten Roosevelt und seine Regierung verheerend.
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"Pearl Harbor. The Story of the Secret War" (geheimer Krieg)

Auf der Grundlage dieser Untersuchungsergebnisse veröffentlichte George Morgenstern bereits 1947 sein Buch »Pearl Harbor - The Story of the Secret War«, das hier bei uns erstmals (1998) in Deutsch vorgelegt wird.
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Der Autor George Morgenstern

George Morgenstern (1906-1988), Mitherausgeber der »Chicago Tribüne«, der seinerzeit führenden isolationistischen Tageszeitung in den USA (Fachgebiet Außenpolitik und internationale Beziehungen), war während des Krieges Captain im Marine Corps, bei dem er als Presseoffizier tätig war.

  • Anmerkung : Eine sehr ähnliche Funktion hatte ab 1941 der deutsche Presseoffizier Hans Georg von Studnitz im Auswärtigen Amt in Berlin. Seine erstaunlichen Aufzeichnungen des Kriegsgeschehens im Berlin der Jahre 1943 bis 1945 finden Sie hier.
  • Uch die beiden gebürtigen Deutschen Heinrich Fränkel und Curt Riess kamen nach dem Kriegsende 1945 als Presseofiziere zurück nach Deutschland.


Der Herausgeber und Übersetzer:
Dr. Walter Post, Jahrgang 1954, Studium der Politischen Wissenschaften, der Neueren Geschichte und der Philosophie, Lehrbeauftragter am Geschwister- Scholl- Institut für Politische Wissenschaften der Universität München (1990-1994), arbeitet als freier Historiker. Zahlreiche Veröffentlichungen, darunter »Unternehmen Barbarossa. Deutsche und sowjetische Angriffspläne 1940/41«
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Betrachtung der Wahrheit - Für uns wichtig ist die zum Buch hinzugefügte "Einführung" von Walter Post.

In der Einführung referenziert der Herausgeber Dr. W. Post die Vorgänge der weltweiten politischen Verstrickungen vor und nach dem 1. Weltkrieg bis zum Ende des 2. Weltkriegs anhand von Dokumenten und Veröffentlichungen aus den öffentlichen und Regierungs-Archiven mehrerer Länder.

Inzwischen haben wir 2013 und auch russische Archive finden ganz langsam den Weg nach draußen.

Die deutsche Übersetzung von W. Post ist von 1998 und wir sind wieder 15 Jahre weiter. Und immer wieder kommen Mosaiksteinchen für Steinchen zutage, die den von Morgenstern damals bereits recherchierten Sachverhalt stützen und ergänzen. Manche Informationen sind so brisant, weil selbstzerstörerisch, daß zum Beispiel die britische Administration die Veröffentlichung solcher "Sprengsätze" (Details zum Bombenkrieg von 1945) um weitere 30 Jahre verschoben hatte.

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