UHER aus Müchnen, eine Weltmarke
Doch zu 99% verband ein Kunde oder "Konsument" die Marke UHER mit dem UHER Report 4000 Tonbandgerät, fast genauso wie DUAL das Synonym für einen Plattenspieler war. Aber alles ist vergänglich und in solch einem umkämpften Markt genügen geringe Fehleinschätzungen und natürlich auch dicke Fehler, daß das Schiff unwiderruflich gegen die Klippen knallt und sinkt.
Bei UHER war es der sich wandelnde Markt der Aufnahmegeräte vom edlen Spulenbandgerät zum Kassettengerät mit der Philips CC Kassette. Natürlich war es auch die Konkurrenz von Max Grundig, der mit seinen erheblich größeren Stückzahlen für ähnlich gute Geräte den Marktpreis und damit die Rentabilität - also den Ertrag - diktierte. Dann kam kurz vor dem Ende noch der recht teure weil imageschädliche Flop mit dem Luxuskreuzer UHER SG 630/631 hinzu. Selbst große japanische Fimen wie AKAI, der ehemalige Weltmarktführer für Tonbandgeräte (das war aber lange nach Grundig - "Der größte Tonbandgerätehersteller der Welt") mußten die Segel streichen. Und auch SONY geriet nach dem Jahr 2000 in sehr schweres Fahrwasser.
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Es gab aus München nur wenige (NICHT Tonband-) Geräte
Eine Produktgruppe waren die Sprachlabors bzw. Sprachlehranlagen, die sich aber auch recht schnell nach dem kurzen Boom wieder auflöste. Das mit den ganzen Sprachlehranlagen von ASC, UHER, Grundig und auch Revox hatte vergessen lassen, daß es alleine der Lehrer war, der den Erfolg garantierte.
Also suchte man bei diesen Spezialisten - fast genau wie bei ELAC, DUAL, PE und manchen anderen - nach "abrundenen" Produkten. So ist vermutliuch auch der CV 140 entstanden, ein Vollverstärker der 1970er Jahre.
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