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Der K+H "Universalentzerrer" UE 1000

Der UE 1000 war einmalig, zu seiner Zeit sogar weltweit einmalig. Da gab es fast nichts Ähnliches oder gar Gleichwertiges, das der Entwickler aus vertrauenswürdiger Quelle kaufen konnte oder durfte oder kaufen würde.

Denn die 5.700.- bis 6.500.- Mark waren - damals jedenfalls - eine Menge Geld.

Und als dann 1964 Stereo so richtig ans Rennen kam, brauchte man ja auch noch gleich 2 Stück davon, wie im Schallplattenschneidstudio Brüggemann in Frankfurt. Und dann waren es gleichmal mindestens 12.000.- DM - und das war dann schon sehr viel Geld.
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Aufwendige Technik vom Feinsten

Der Name Entzerrer ist verwirrend, ist aber nun mal so. Aus meiner Sicht ist es ein analoges Hightech Filter, mit dem man Frequenzbänder - oben und unten - steilflankig und sauber (klirrarm) und vor allem phasenrein beschneiden konnte.

Das konnten normale Filter nicht. Die allermeisten analogen Filter hatten auf einmal eine fließende Phasendrehung von 90° oder 120° am Ausgang im Vergleich zum Eingang - und das auch noch "variabel" über den ganzen Frequenzbereich, also nicht für alle Frequenzen gleich. Die undbedingt notwendigen (billigen) analogen 20kHz Tiefpass-Filter der ersten japanischen Consumer- CD-Spieler sprechen Bände. Es hatte einfach nicht "geklungen".
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Der UE-1000 hatte eine ganz simpel per Drucktasten in festen Frequenz-Stufen  schaltbare Filter-Steilheit von 18db/Oktave. Das war für eine analoge Technik enorm. Japanische oder asiatische sogenannte Edel- oder Monster-Receiver können Höhen oder Tiefen nicht mal mit 6db/Oktave filtern.
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