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Es begann im späten Sommer 1983 ......
Im späten Sommer 1983 stolperten Jürgen Meier und Gert Redlich erst mal über die amerikanische Firma Molecular Computer GmbH / Eschborn und Herrn Dr. Fink und deren Mehrplatz-Computer - und bei denen über eine amerikanische Software mit Namen "Dataflex" und von da an nahm alles seinen Lauf.
Wir lernten Dr. Albert Igelmund bei der IRTA GmbH in Aachen kennen und strickten mit heißer Nadel die ersten Auftragsabwicklungsprogramme und Lagerverwaltungen, jedes einzelne Programm war ganz speziell kundenbezogen, und jedes Programm war anders als das Vorige. Das war damals völlig unnormal, weil es bei den "Großen" einfach zu teuer war. Manche wie Nixdorf konnten das offensichtlich auch gar nicht.
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Alle großen Firmen wie IBM, Nixdorf, Bull, DEC, HP, Sperry, NCR und wie sie alle hießen, hatten eine (und nur die eine) Warenwirtschaft und die mußte für "Alles" herhalten.
Und wir konnten innerhalb von nur 30 Minuten ein richtiges Multiuser- Eingabeprogramm mit Bildschirmlisten und Druckprogrammen zaubern. Es war (auch für uns) immer wieder begeisternd, wie die Kunden überzeugt strahlten und auch sofort bestellten. Es ging bei uns ganz rapide aufwärts.
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Diese Version 1.62 war zwar gut, aber noch lange nicht der Erfolg
Das obige in der 8" FLoppy war die DATAFLEX Entwickler-Version 1.5x bis 1.62 für das ebenfalls neue n/star Multiuser Betriebssystem. Im Aug. 1983 kauften wir unsere erste offizielle Lizenz mit Nummer 237 und bekamen sie am 11.Sept. 1983. Das Desaster mit dem World Trade Center am 11.Sept. konnten wir damals nicht ahnen. Bezüglich DATAFLEX waren wir - aus heutiger Sicht - bei Data Access in Miami so ziemlich die ersten Kunden. Angeblich sind sie jetzt bei über 400.000. (... aber wann war das gewesen - im Jahr 2000 ??)
Die Erfolge in Verbindung mit den Molecular Multiprozessor Systemen und dem n/Star Betriebssystem und DATAFLEX 1.62 gaben uns einen richtigen Schub, auch von der finanziellen Seite. Bereits Anfang 1984 konnten wir uns ein gebrauchtes Siemens Telex (halbelektronisch und "klapper klapper") für einen horrenden "Siemens Monopol-Preis" von damals DM 6.500.- kaufen und damit überhaupt an internationale Geschäfte denken. Mit einer richtigen eigenen Telex Nummer, ja, da waren wir von der kleinen RDE in Wiesbaden schon "wer".
Wir arbeiteten uns ein in die neue Mehrplatz-Technik. Ein Jahr später im November 1984 fragten wir dann bei der Firma Data Access in Miami / Florida an, wir würden gerne die DATAFLEX Produkte in Deutschland vertreiben, die würden hier den Markt verschlafen. Die Firma "Bürodata" - siehe Etikett - kam nie richtig "in die Pötte."
Man nannte uns einen "initial Order" (Erstauftrag) von US$ 14.ooo, damals genau DM 43.453,51 bei einem Kurs von 3,09/US$, vielleicht als Abschreckung. Aber unsere (damalige) Bank ging am 18.12.1984 "mit uns" mit und der typische Spruch, "no risc, no fun" konnte uns nicht bremsen.
Wir überwiesen also richtig mutig diese vierzehntausend Dollar (es war so ziemlich alles, das wir hatten) nach USA an diese nach wie vor auch kleine Firma (die wir ja nochnie gesehen hatten) und dabei hatten wir nicht mal gesagt, welche Produkte, CPM oder MPM oder oder oder ....... wir kaufen wollten.
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Eine erste damals noch nicht gemerkte bittere Erfahrung
Und so bekamen wir den "Exklusiv-Vertieb" für Deutschland zugesichert. Was wir nicht wußten, daß eine andere Firma aus Braunschweig ebenfalls bei Data Access angeklopft hatte und ebenfalls einen Vertriebsvertrag bekam - für Deutschland. Also ehrlich und fair verstand ich bis dahin anders. Auch, daß die Amis anders ticken, wurde mir erst im Laufe der Jahre geläufig.
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