Wie gesagt, es wurde uns von den Amerikanern aber verschwiegen (das kam erst durch Zufall raus), daß nahezu gleichzeitig die Firma K&D Kneisner und Döring in Braunschweig auch solch einen exklusiven Deutschland-Vertrag bekam. Das bekamen wir erst deutlich später raus, dann aber mit einem sehr komischen Nachgeschmack im Hals.
Es war schon komisch, im Bauch zu fühlen, daß die Amerikaner das mit der Worttreue im Business oder der deutschen Handschlag- Verbindilichkeit (das sind Geschäfte wie auf dem Pferdemarkt) nicht so genau nahmen. Aber ok, sie hatten ja all unser Geld und das Produkt versprach viel.
- Übrigens kann ich da einen Blick rüber ins Hifimuseum anbieten. Dort hatte der langjährige Importeur amerikanischer Geräte - Herrmann Hoffmann von Audio International - genau die gleichen schlechten Erfahrungen mit dem Amerikanern gemacht. Viele europäische Kollegen erfuhren jeweils erst auf der Berliner Funkausstellung, daß sie gar keine Distrubutoren mehr waren und vom Hersteller bzw. seinem Export Agent am Tag vor der Eröffnung völlig überraschend rausgeworfen worden waren.
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Bei uns fing die Zeit der Messe- Präsentationen an. Wir hatten bereits einen eigenen Messestand mit der Größe von 24 bis zu 48qm (überbaubare Fläche) und ließen uns riesige Dataflex Buchstaben aus Styrophor schneiden. Das war vor allem preiswert, dazu sehr wirksam und weithin sichtbar. Und dazu jede Menge hatte ich ja noch eine große Anzahl großer 300 Watt Scheinwerferfer. Und dann ging es Schlag auf Schlag.
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