Die Schallplatte, das ideale Werbemedium (zu seiner Zeit)
Aug 2011 - von Gert Redlich - Irgendwo hatte ich gelesen, es habe 1970 um die 14 Millionen Schallplattenspieler in Deutschland West gegeben. Das war doch dann das gefundene Fressen für die Werbebranche, die potentiellen Konsumenten mit akustischer Werbung (abspielbar zuhause in den eigenen 4 Wänden) zu locken.
In 2010 haben wir eine umfangreiche Sammlung solcher Werbeschallplatten als 45er und 33er Singles, in Form von Schallfolien und sogar mit Klängen auf ganz normalen (mit Plastik beschichteten) Postkarten erhalten.
Dazu gab es sogar kleine 12cm Schallplatten, die man von Hand selbst drehen sollte und bei denen die Stahlnadel - wie bei den allerersten Tonwalzen - an einer Art Pappmembrane angebracht war und so die Werbe-Information ganz gut verstärkt hatte.
Erst wenn man alle 120 Platten samt Coverseiten eingescannt hatte, weiß man, wie viele es davon mal gegeben hatte und wir haben bestimmt nur eine kleine (meist deutsche) Auswahl davon.
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Viele dieser Platten sind GEMA-frei
Selbstverständlich steht es jedem Künstler frei, seine Rechte von der GEMA verwalten zu lassen. Inzwischen (wir haben 2011) sind an dieser Art der Handhabung erheblich Zweifel aufgetaucht, ob er als Kleinstkünstler von dem großen Kuchen der an die GEMA entrichteten Entgelte überhaupt etwas abbekommt.
Die Aufnahmen der Schallplatten, die keine Rechte geltend machen, werden wir hier zu Vergleichszwecken vorstellen. Die anderen Aufnahmen werden nur kurz angeschnitten, sofern das überhaupt Sinn macht.
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Es ist ein Versuch, diese Sammlung hier darzustellen
Eigentlich gehört es hier ja gar nicht hin, es ist also nur geparkt. Die technische Audio-Qualität reicht von "erstaunlich gut" bis "absolut grausam".
Mir erschien aber die Vielfalt dieser Schallplatten so wertvoll, daß ich sie überhaupt erst einmal präsentieren möchte.
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