Nach mehreren Jahren Pause ...........
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Das Pohl'sche Sommerfest war über Jahre ein Zusammentreffen der Hifi- und Musikfreunde aus dem Rhein-Main- Umfeld und es war für viele Freunde und Kunden betrüblich, daß die Corona Pandemie dem in 2020 einschneidend ein Ende gemacht hatte.
Und es dauerte wiederum etwas, bis sich die Angst vor einer erneuten Corona Infektion gelegt hatte. So langsam hat sich die "Lage" wieder normalisiert und auch Petrus, der Wettergott, spielte mit. Es war ein recht heißer wolkenloser Samstag Nachmittag, bei dem manch ein Kreislauf im vorgerückten Alter an die Grenzen kam, so auch meiner.
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Es gab etwas Besonders - "50 Jahre Klangstudio Pohl"
In der Hifi-Branche gab es bereits 1980/82 eine gewaltige Auslese, als der Hifi-Markt zusammenbrach und viele viele Läden und Studios (und viele Hersteller) verschwanden, mit oder ohne Knall oder gar völlig lautlos.
Rainer Pohl etablierte sich mit seinem Hifi-Studio in Bodenheim (bei Mainz) als verläßlich und vertrauenswürdig gegenüber den vielen Scharlatanen, die Mitte der 1970er Jahre mal schnell auf den Hifi-Zug aufgesprungen waren.
So sind diese 50 Jahre in dieser Branche etwas ganz Außergewöhnliches, sodaß sogar der Chef von LINN (Gilad Tiefenbrun aus Glasgow) höchstpersönlich aus Schottland kam und den Besuchern einen ganzen Tag Rede und Antwort stand. Auch das ist ungewöhnlich und eine große Anerkennung für Rainer Pohl und sein Engagement im seriösen Hifi-Umfeld.
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Hifi hat viel mit Genuß zu tun - sowohl bei der Musik als auch beim edlen Klang
Und insbesondere Katzen sind Genußtiere - so wie hier der gestreifte Kater vor den offenen Fenstern des fast ununterbrochen überfüllten Vorführstudios. Er war durch nichts von seiner exponierten Stellle wegzubekommen, auch mit einem kleinen Würstchen nicht.
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Und es gab noch etwas Besonderes - Langspielplatten - einfach so zum Mitnehmen
Womit könnte ich Rainer Pohl erfreuen, wenn nicht mit etwas ganz Besonderem. Und so sortierte ich aus den vielen Spenden und Geschenken unserer Museumsfreunde die ersten 2 Regalmeter Langspielplatten aus und erfreute die Gäste, die bis auf einen kleinen Rest bei diesem unerwarteten Angebot freudig zugeriffen hatten.
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Und es kamen mehr als 200 Gäste
Woran man das merkt ? Wenn die erste Charge mit den 200 bestellten Bratwürsten gegrillt war und immer noch weitere Gäste eintrafen.
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Nicht unerwähnt sollte der viele Kuchen bleiben, der natürlich auch dankend angenommen wurde.
Pohls hatten wie immer mehrere befreundete Mitmacher eingeladen (neben den freundlichen Helfern in der Küche), so auch wieder ein Weingut (Weingut Schnell) aus dem Umfeld, dessen Wein großen Anklang fand, so mein aus Wiesbaden mitgekommener Freund Christian Yeboah, der das zu schätzen wußte.
Und natürlich die Jazz-Band, die am Beckenrand - wie die Jahre zuvor auch - sehr viele Ohrwürmer in wunderbarer akustischer Qualität präsentierte.
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Also schaun wir mal, was das Jahr 2025 bringt ......
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