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Unser Résumé dieses Konzert-Nachmittags am 28.9.2024

Die Quintett- und Ton-Probe am Nachmittag

Dieser Konzert-Nachmittag war für unsere Intentionen der Demonstration edelster Audio-Qualität ein wirkliches Highlight. Denn bereits bei diesem 2. "Recording"- Versuch hatte alles geklappt. Die Aufnahmen sind wirklich vom Feinsten und begeistern ganz bestimmt jeden Hifi-Fan und vielleicht sogar die Profis.

Wir dürfen diese Musikstücke in unterschiedlichen Qualitäten der Allgemeinheit (natürlich ebenfalls kostenfrei) zur Verfügung stellen und somit auch etwas Werbung machen für diese (dann namentlich genannten) Musiker und ihr sehr begrüßenswertes gemeinnütziges kulturelles Engagement.
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Es sind nur ein
paar Beispiele
und jedesmal war
die Ladefläche voll

Ganz vorweg - warum machen wir das ?

Diese deutschen Museen-Seiten hatten und haben das Ziel und den Zweck, gemeinnützige und vor allem private Initiativen und Aktivitäten im kulturellen Leben unserer Gesellschaft zu animieren, zu fördern und zu unterstützen - so gut wir nur können.

Und dazu gehört nicht nur das Reparieren von aufhebenswerten technischen Geräten, die ehemals sehr teuer waren und heute noch funktionieren würden und sehr gut benutzt werden könnten.

Der Hintergrund ist auch, daß wir seit unser eigenen ersten Aktivität in 2003 (das Magnetband-Museum begann damals) enorm viel Unterstützung aus allen Bereichen der Medien und unserer Mitmenschen bekommen hatten.

Insbesonders von der Darmstädter Fernseh GmbH (und allen ihren Nachfolgeformen und Firmen - zum Schluß hießen sie GrassValley) wurden wir reichlich bedacht und beschenkt, ebenso vom Hessischen Rundfunk.

Von kleineren Medienfirmen bekamen wir die ausgedienten und noch funktionierenden EB-Kameras und sogar schon HD-Camcorder geschenkt und von Jörg Wutte (ehemals Schoeps Karlsruhe) bekamen wir ganz edle Schoeps ORTF-Mikrofone samt einem besonders edlen Sonosax Edelvorverstärker zur Verfügung gestellt.
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Von den vielen größeren und kleineren Geschenken und Spenden will ich gar nicht mehr erzählen, das würde ganze Seiten füllen. Jedenfalls muß sich meine (unsere) Dankbarkeit ja irgendwann mal zeigen.
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Die BTS KCH 1000

Bei der 6-monatigen Grimme-Preis- Ausstellung in Mainz - auch seit diesem September - steht unsere große BTS KCH 1000 Riesenkamera auf einem Riesenstativ im Erdgeschoß des historischen Mainzer Proviantamtes und hier bei dem Konzert in Karlsruhe kommt unsere edle (sogar moderne) Tontechnik zum Einsatz.
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Viele der "Entscheider" (die Abteilungsleiter und natürlich die Chefs) für diese Spenden und Geschenke hatten es auf den Lippen, zwar unausgesprochen, damit es nicht als Forderung oder Bedingung "rüber käme", aber durchaus freundlich und deutlich vernehmbar als Anstoß :

"Machen "Sie" was draus ........"

Und so habe ich es auch verstanden - wir machen etwas draus.
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Dieses Benefiz-Konzert geht auf die Initiative von Megumi Sano und Claus-Dieter Hanauer aus Karlsruhe zurück.

Das verbindene Element zu den mitmachenden Musikern ist die Tätigkeit am Karlsruher Konservatorium und an anderen (musikalischen) Ausbildungsstätten.
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Bei unseren ersten HD-Audio- Test-Recordings im Juli 2024 hatten uns die Lehrerinnen und Lehrer sechs ihrer Schüler und deren anspruchvolle Musikstücke vorgestellt bzw. vorspielen lassen. Das war bereits beeindruckend. Leider hatte unsere damals mitgebrachte Technik unsere Erwartungen nicht erfüllt. Jetzt im September bei diesem öfffentlichen Benefiz-Konzert spielten die Profis selbst, natürlich auf ganz anderem Niveau. Das war wirklich begeisternd.

Zu Beginn hatten sich dann etwa 140 Besucher in der kleinen Kirche eingefunden. Und zu diesem Konzert hatte Megumi ein kleines Heftchen vorbereitet und für alle Gäste ausgelegt, 6 Seiten, in denen die Stücke und deren Interpreten vorgestellt wurden. (- die Texte stehen hier weiter unten -)
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6 Kondensator-Mikrofone auf 3 Stativen sinnvoll plaziert .....

Die Mikrofone - rot eingekreist

Geplant waren 2 Flächen, auf denen die Musiker (-Gruppen) plaziert würden. Die eine Fläche war natürlich der Bereich des Flügels, der von unseren Schoeps ORTF MSTC54 Mikros (linker roter Kreis) akustisch sehr gut abgedeckt wurde.

Als zweite Fläche ist in etwa die leere Raum-Mitte - wie auch im Bild rechts zu sehen - vor dem Flügel - ideal für die Quintett- und Quartett- Aufführungen, die von dem Schoeps "CMXY4V" auf dem zweiten Stativ sowie von den beiden Behringern (rechter roter Kreis) auf dem dritten Stativ akustisch abgedeckt wurden.

Während der Aufführungen war an unserem Indigo Mischer nur jeweils ein Pärchen Mikrofone aktiv bzw. vom Pegel her "hochgezogen", an unserem zweiten an diesem Mischer analog angeschlossenen Tascam DR40X wurde die gesamte Zeit durchgängig aufgenommen.

Die Piano-Aufnahmen wie auch die Gruppenaufnahmen sind ganz erstaunlich gut gelungen - sogar beeindruckend stereophon abgebildet. Von dem hohen Hallanteil der leeren Kirche ist (war) wenig zu hören. Alleine bei der Moderation mit der kircheneigenen Mikrofonanlage fällt auf, daß das Konzert in einer Kirche stattfand.
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Das erste Abhören der analog/digital Aufnahmen war erfolgreich

Die Datei mit 96 kHz und 24 bit Qualität

Um auf alle Flops vorbereitet zu sein, habe ich den "digitalen Stream" des Indigo Mischers auf den PC übertragen und sicherheitshalber immer in den Pausen in einzelnen Teilen abgespeichert.

Weiterhin wurde dazu (gleichzeitig) eine fortlaufende analoge Version über den analogen Ausgang des Indigo Mischers mit dem Tascam DR40X aufgenommen.

Der DR40X zeigte direkt auf dem Display sehr gut an, daß er noch 56 Stunden Kapaziät auf seinem 128 GB Chip hatte, der PC hatte sogar über 120 Stunden Reserven, also auf jeden Fall für unsere Zweckse absolut ausreichend. Die Tascam Firmware schreibt immer 2 GB "Teile" / = Dateien (für jeweils etwa 60 Mínuten) auf den Chip, um später mit jeder Überspiel-Software kompatibel zu sein.

Diese beiden 2 GB Dateien habe ich über den USB Anschluß auf meinen Musik-Server kopiert und schon mal probeweise auf der Abhör-Anlage (Bild weiter unten) abgehört. Obwohl das digitale Summensignal des Indigo Mischers wieder in analog gewandelt wurde und dann vom Tascam wieder in digital zurück gewandelt wurde, ist der Sound beeindruckend sauber.

Der Foobar Player auf dem PC zeigt bei den gespeicherten Wave-Dateien sowohl das Spektrogramm der Musik als auch die VU-Pegel und dazu auch noch die absoluten Spitzenpegel an. Der VU-Pegel geht selten über -8 db hinaus, auch bei dem heftigen und lauten Klatschen zwischen den Stücken nicht. Die Peak-Anzeige zeigt kritische Stellen gnadenlos an ud wird weiter unten beschrieben.
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Wenn der neue PC aufgebaut ist, gehts weiter mit den reinen Digital-Aufnahmen

Erst mal ist Ausladen und Verstauen in den diversen Regalen angesagt. Dann wird unser Audio-Notebook wieder ins LAN eingeklinkt und die Dateien werden kopiert.

Weiterhin ist eine neue "Digitale Audio Workstation" (= DAW) in Vorbereitung. Und dann gehts ans Probehören der unbearbeiteten Rohdaten und zum Aufteilen (Schneiden) in einzelne Musik-Stücke.
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Ein erster Vergleich mit den rein digitalen Aufnahmen - spät in der Nacht ........

.... wenn bei uns in Rhein Main alles absolut ruhig ist, keine Autos mehr drönen oder brummen und keine Flugzeuge mehr starten, ist die Zeit reif zum Lauschen.

Sowohl die Fahrzeuge wie auch die Flugzeuge sind sehr störend - selbst mit dem Kopfhörer

Wie weiter oben bereits dargestellt, zeigt der Foobar die technischen Daten der Sound-Dateien im Klartext an.

Ein authentischer Einblick in die Live-Veranstaltung vom Ton-Mischpult aus gesehen

Der Moderator kündigt an :

Meine Hauptaufgabe war natürlich, die beiden Stereomikrofone je nach Plazierung der Künstlergruppen zu steuern und den Pegel zu überwachen. So ganz nebenbei sind mir auch ein paar Schnappschüsse gelungen, die sie hier sehen.
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Auf diesem ersten Bild mit dem Moderator sehen Sie ganz links den kleinen Camcorder, der nur die Tastatur des Flügels "bewacht" und rechts sehen Sie das ORTF Mikrofon, das in den aufgeklappten Flügel akustisch rein schaut.
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Zum Abschluß ein Blick auf das kleine Heftchen

Ein Benefiz-Konzert wird so gut wie immer zugunsten einer Person oder eines Projektes initiiert.

Hier ist es der Erhalt dieser kleinen Kirche mitten in Karlsruhe. Früher wurde oft mit deftigen Eintrittgeldern "gedroht" (geworben), heute hat man gelernt, Locken und Ködern ist der erfogreichere Weg.

Auch hier werden Spenden für diese Kirche erbeten. Aus meiner Sicht können das durchaus (nichtmonitäre) materielle Spenden in Form von Mitarbeit oder ein Angebot des Mitmachens als Musiker bei den nächsten zukünftigen Konzerten sein.

Sicher ist die Auswahl der Musiken nicht einfach, aber klassische Versionen von zum Beispiel historischen Filmmusiken oder anderen populären Stücken könnte die Zielgruppe erheblich erweitern und vor allem die jüngeren Mitmenschen ansprechen.
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Die Biografien der beteiligten Künstler :

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Diana Alexandra Colceriu

in Klausenburg, Rumänien geboren, begann mit sieben Jahren den Geigenunterricht im Musikgymnastium Klausenburg, danach folgten vier Jahre Studium an der Musikhochschule Klausenburg. Während des Studiums spielte sie kontinuierlich in beiden Opernhäusern und der Philharmonie in der Hauptstadt Siebenbürgens. Weitere Studien folgten in internationalen Meisterkursen und Or-chesterworkshops. Nach Abschluss 2008 kam sie nach Deutschland und lebt seitdem in Karlsruhe, wo sie in verschiedenen Sinfonieorchestern und Kammermusik-'ensembles aktiv ist. Seit 2015 ist Diana Colceriu Mitglied der Ökumenischen Philhanmonie Ettlingen und seit 2016 deren ständige Konzertmeisterin.
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Antje Finkbeiner-Nahl

begann im Alter von 6 Jahren zunächst mit dem Blockflöten- unterricht. Ab ihrem 10. Lebensjahr erhielt sie Violin- und Violaunterricht bei Otto Rühle in Freudenstadt und nahm bald darauf auch Klavierunterricht bei Siegfried Gemeinhardt. Schon während ihrer Schulzeit war sie als Geigerin Mitglied in verschiedenen Ensembles und Sinfonieorchestern und gab regelmäßig Sonatenabende. Ab 1988 studierte sie Musik-und Literaturwissenschaften an der Universität Karlsruhe und wirkte in Kammer- und Sinfonieorchestern sowohl an der Universität als auch im weiteren süddeutschen Raum mit. Sie war 12 Jahre lang Stimmführerin der Bratschen im Karlsruher Ensemble Collegium A Rhythmicum und ist seit 1996 Bratscherin im Kammer- orchester Capriccio Fridericiana Karlsruhe. Seit 1985 tritt sie regelmäßig mit verschiedenen Orchestern in Konzerten in Baden-Württemberg und im nahen Ausland auf. Von 1996 bis 2001 unterrichtete sie musikalische Früherziehung und Violine in Freudenstadt. Seit 25 Jahren ist sie als Lehrkraft für Violine und Viola an der Musikschule Hardt tätig.

Gisela Heitz

studierte bei Prof. Werner Taube und Prof. Annlies Schmid de Neveu Violoncello in Karlsruhe; Kammermusikstudien bei Albert Dietrich, beim Bartholdy-Quartett und bei Paolo Borciani vom Quartetto Italiano ergänzten die Studien; zahlreiche internationale Auftritte begleiteten den Werdegang. Die geschätzte Pädagogin war Cellistin im Heitz-Quartett und ist heute Mitglied im Orpheus-Trio Karlsruhe und im Gerlis-Ensemble Karlsruhe-Zürich, des Weiteren von Anbeginn an führendes Violoncello im Kammerorchester „Capriccio Fridericiana".

Das Notos-Quintett

Andreas Knepper (Flöte)

studierte an der HfM in Lübeck und in Karlsruhe bei Prof .Günther Pohl und Prof. Renate Greiss-Armin und Mathias Allin mit Abschlüssen in den Fächern Musikpädagogik und Orchestermusik. Er unterrichtet am Badischen Konservatorium und an der Musikschule Weil der Stadt und hat einen Lehrauftrag für Querflöte an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Er wirkt in verschiedenen Orchestern und Ensembles solistisch wie kammermusikalisch mit.

Izumi Gehrecke (Oboe)

geboren in Osaka/Japan. Im Alter von fünf Jahren erhielt sie ersten Klavierunterricht und entdeckte im Alter von 16 Jahren ihre Begeisterung für die Oboe. Nach der Abitur studierte sie Oboe bei Prof. Masataka Kono an der Osaka University of Art. Danach absolvierte sie bei Prof. Thomas Indermühle ein Aufbaustudium an der Musikhochschule Zürich, das sie erfolgreich mit dem Künstlerischen Examen abschloss. Außerdem besuchte sie Meisterkurse bei Ingo Goritzki, Fabian Menzel und Anthny Camden und nahm Privatunterricht für Alte Musik (Barockoboe) bei Barbara Ferrara. Als freischaffende Solistin und Orchester- und Kammermusikerin wirkt sie heute regelmäßig in vielen Ensembles und Orchestern in Europa und Japan mit. Ihr beruflicher Schwerpunkt befindet sich im süddeutschen Raum. Sie ist Initiatorin und Gründerin des „Orchestra Carolina". Neben ihrer Konzerttätigkeit unterrichtet sie Oboe und Klavier.

Sven Aberle (Klarinette)

wurde in St. Georgen geboren und erlernte früh Klarinette und Saxophon. Später setzte er seine Ausbildung als Jungstudent an der Musikhochschule Karlsruhe fort. Nach dem Abitur nahm er das Studium bei Otto Kronthaler auf und absolvierte es mit Auszeichnung. Zusätzliche Anregungen verdankt er Rainer Müller-van Recum, Peter Handsworth sowie Wolfgang und Sabine Meyer. Sven Aberle gewann mehrfach erste Preise beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert, sowohl als Solist wie auch als Kammermusiker. Ferner war er Musikpreisträger 2000 des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft (BDI), Preisträger des Kulturfonds Baden und Stipendiat der Kunststiftung Baden-Württemberg. Er war als Soloklarinettist engagiert bei den Düsseldorfer Symphoniker, der Badischen Staatskapelle Karlsruhe dem Orchester der Komischen Oper Berlin und bei den Bremer Philharmonikern. Als Solist trat er mit vielen Orchestern auf, wie zum Beispiel der Staatskapelle Halle oder dem Philharmonischen Orchester Augsburg. Mittlerweile ist er als Gast in Orchestern in ganz Deutschland, aber auch als Kammermusiker und Pädagoge für Klarinette und Saxophon tätig.

Thomas Crome (Hörn)

stammt aus Hannover und studierte an der Musikhochschule Köln bei Prof. Erich Penzel und belegte Meisterkurse bei Peter Damm (Dresden) und Barry Tuckwell (London). Nach Gastverträgen beim Rundfunksinfonieorchester Saarbrücken und an der Oper Frankfurt wirkte er vom 1983- 2016 als stellvertretender Solohornist in der traditionsreichen Badischen Staatskapelle Karlsruhe. Seit 1987 Fachlehrer für Hörn am Badischen Konservatorium und DAAD-Gastdozent bei den Intern. Horntagen Tartu (Estland), sowie an den Staatl. Konservatorien von Tiflis (Georgien) und Shenyang (China). Solokonzerte und Kammermusik in Europa, den USA, Südamerika, Ostafrika, Japan, China und Australien, auch mit den Instrumenten Naturhorn, Barockhorn und Alphorn. 2004 wurde ihm vom Kultusministerium Baden-Württemberg der Titel „Kammermusiker" verliehen. Seit einiger Zeit wirkt er als Dirigent und leitet Projekte von Kammer, Sinfonie-und sinfonischen Blasorchestern.

Jaewoo Park (Fagott)

Geboren in Bucheon/ Südkorea , erhielt er erst mit 17Jahren seinen ersten Fagottunterricht. Trotz des späten Anfangs mit dem Instrument, schaffte er das Bachelorstudium in Deutschland an der Musikhochschule Karlsruhe zu absolvieren. Im Anschluss setzte er sein Studium in Freiburg fort und schloss den Master erfolgreich ab. Während des Studiums besuchte er u.a. Meisterkurse bei Marc Trenel, Carlo Colombo und Klaus Thunemann. Auch erhielt er Unterricht zur kammermusikalischen Weiterbildung bei Heinz Holliger und für Neue Musik bei Wolfgang Rihm. Derzeit ist er als Aushilfe am Stadttheater Freiburg mitwirkend, sowie bei verschiedenen Projektorchestern in Baden-Württemberg.

Megumi Sano (Klavier)

begann bereits im Alter von 2 1/4 Jahren mit dem Klavierspiel. Mit 9 Jahren schlössen sich erste Kompositionsversuche an. Mit 15 Jahren wurde sie an der renommierten Musikhochschule Toho-Gakuen in Tokio aufgenommen und studierte Klavier bei Prof. Sadako Matsuoka. Sie war mehrmals Preisträgerin des Nationalen Musikwettbewerbs in Japan. In dieser Zeit erfolgte die Publikation einiger ihrer Kompositionen; ihre Klaviertrios und ein Streichquartett wurden uraufgeführt. Mit Unterstützung von Mitsuko Uchida führte der künstlerische Weg Megumi Sanos sodann nach Europa: Sie studierte am Brüsseler Konservatorium bei Prof. Daniel Blumenthal und Prof. Andre De Groote. Daran schloss sich ein Studium bei Prof. Pavel Gililov in Köln an, wo sie das Konzertexamen ablegte. Ihre Studien ergänzte sie bei Andrzej Esterhazy, einem der letzten Schüler von Heinrich Neuhaus, in London.

Megumi Sano bekam mehrere Auszeichnungen, so u. a. beim Brüsseler Wettbewerb „Tenuto", beim Internationalen Klavierwettbewerb in Senigallia (Italien) und beim Internationalen Klavierwettbewerb „Maria Canals" in Barcelona.

Seit ihrem Debüt in Japan 1990 spielt sie regelmäßig Recitals und tritt mit namhaften Orchestern in Japan auf. Ihr Konzert in der Concert Hall in Nagoya wurde zum „besten und eindrucksvollsten Klavierabend des Jahres 1997" von insgesamt 105 Konzerten ausgewählt. Darüber hinaus spielte sie auch in der Konzertreihe „Echo 1998" in Nagoya. Ihr Klavierabend im Jahre 2000, mit Klavierwerken von Adolf Jensen und Robert Schumann bekam die Auszeichnung „Nagoya-shimin-Festival-Award 2000". Im Dezember 2000 erschien eine CD mit Klavierwerken von Adolf Jensen, die von der Kritik einhellig gelobt wurde. Im Frühjahr 2005 wurde ihre zweite CD mit Klavierstücken von Anatol Ljadow veröffentlicht. Zu den „Holdenstedter Schlosswochen" in Uelzen wurde sie mehrfach eingeladen, u. a. auch zu einer Produktion zusammen mit dem Schauspieler Hans-Peter Hallwachs.

Im März 2011 spielte sie das Klavierkonzert a-moll von Robert Schumann mit dem Central Aichi Sinfonie Orchester unter der Leitung von Ichiro Saito in Nagoya. Im Herbst 2011 spielte sie Klavierabende mit dem Programm für das Liszt-Jahr u. a. im Schumman-Haus in Leipzig.
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Juliana Karslian (Klavier) und Valery Zilman (Violoncello)

lernten sich während des Studiums an der Gnessin-Musikakademie in Moskau kennen. Die beiden Musiker studierten (1994 -1999) als Solisten. Sie wurden in der Kammermusikklasse von Prof. Elena Bagrowa betreut und gründeten dort ihr Duo. Zur Perfektionierung und noch besserem Kennenlernen des Repertoires arbeitete das Ensemble in der Folgezeit (1999 - 2000) mit Prof. Alexander Melnikow am Tschaikowski-Konservatorium. Danach absolvierte das Duo ein Zusatzstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim bei Prof. Andreas Pistorius und Prof. Michael Flaksman.

Während dieser Studienzeit besuchte das Duo Meisterkurse von berühmten Musikern wie David Grigorian, Victoria Jagling, Martin Lovett, Arto Noras, Siegfried Palm, Heinrich Schiff, Eleonora Schoenfeld. Es folgten Konzerte und Teilnahme an den Kammermusikfestivals in Dänemark, Deutschland, Italien, in den Niederlanden, Russland. Im März 2002 wurden Juliana Karslian und Valery Zilman 3. Preisträger beim internationalen Kammermusikwettbewerb „Cittä di Pinerolo". Im August 2004 wurden sie 1. Preisträger beim internationalen Johannes Brahms Kammermusikwettbewerb in Österreich. Ihr Repertoire umfasst eine beachtliche Palette von Werken verschiedener Stilepochen, das Duo tritt auch gerne in größeren kammermusikalischen Besetzungen auf.
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Natalia Zagalskaia

wurde in Moskau geboren. Von 1990 bis 1996 studierte sie an der Zentralen Musikschule des Moskauer Konservatoriums in der Klasse von Professor Alexander Mndojants. In Deutschland setzte sie ihre Studien in Karlsruhe bei Professor Günther Hauer und Professor Dr.h.c. Kalle Randalu fort. Als Solistin arbeitete sie mit namhaften Dirigenten und Orchestern. Für Rundfunk und Fernsehen produzierte sie zahlreiche Aufnahmen. Konzertreisen führten sie durch europäische Länder, Russland, und die USA. Bei renommierten internationalen Wettbewerben wurden ihr Preise zuerkannt. 2002 erschien ihre erste CD mit Klaviermusik von F. Schubert und F. Martin, 2007 kam die zweite mit Werken von Chopin, Mendelssohn und Saint-Saens. Natalia Zagalskaia unterrichtet eine Klavierklasse am Badischen Konservatorium Karlsruhe und an der Musikschule Ettlingen.

Toomas Vana

wurde in Tallinn (Estland) geboren. Er studierte Klavier bei Professor Bruno Lukk an der Estnischen Musikakademie und bei Professor Kalle Randalu an der Musikhochschule Karlsruhe. Toomas Vana ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe. Seine Konzerttätigkeit führte ihn durch europäische Länder, Russland und Brasilien. Er musizierte mit namhaften Dirigenten und Orchestern. Aufnahmen für Rundfunk, Fernsehen und 3 CD-Produktionen liegen vor. Im Laufe seiner Konzerttätigkeit hat er mehrere Werke in Zusammenarbeit mit Komponisten uraufgeführt.

Hubert Heitz

studierte Violine bei Prof. Jörg-Wolfgang Jahn in Karlsruhe sowie bei Prof. Max Rostal in Bern. Es folgten Kammermusikstudien bei Prof. Albert Dietrich, beim Bartholdy-Quantett und bei Paolo Borciani vom Quartetto Italiano. Neben umfangreicher Unterrichtstätigkeit - früher als langjähriger Assistent von Prof. Jahn, dann als freischaffender Musiker und Pädagoge für Violine und Viola - tritt er auch als Solist auf. Gleichzeitig betreibt er rege Kammenmusik, früher im Heitz-Quartett Karlsruhe und im Nova-Quartett Basel, heute als Geiger des Orpheus-Trios (Karlsruhe) und des Gerlis-Ensemble (Karlsruhe/Zürich) sowie als Duopartner in Violin-Klavier Recitals; zudem ist er Dirigent des Collegium Musicum des KIT (vormals Universität Karlsruhe), mit dem er mehrere CDs (u.a. mit Werken von Clara und Robert Schuhmann) vorlegte, und Leiter des Kammerorchesters „Capriccio Fridericiana". Zahlreiche kammermusikalische und solistische Auftritte im In- und Ausland begleiteten seinen musikalischen Weg.

Im April 2011 wurde die dritte CD mit Klavierwerken von Norbert Burgmüller, Ludwig Schuncke und Robert Schumann veröffentlicht. Neben ihrer Solo-Konzerttätigkeit widmet sie sich intensiv der Liedgestaltung - 2010 wurde eine CD-Einspielung mit den Polnischen Liedern von Frederic Chopin produziert - und der Kammermusik; 2016 leitete sie eine Tournee in Japan mit dem Notos-Quintett und war Mitgründerin des Reinecke-Trios. Neben ihrer Konzerttätigkeit wird sie als Klavierpädagogin geschätzt, auch in der individuellen Beratung von Nachwuchskünstlern und als Dozentin in Meisterkursen. Seit 2011 unterrichtet sie Klavier und Kammermusik am Badischen Konservatorium Karlsruhe.
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Claus-Dieter Hanauer (Moderator)

studierte nach dem Abitur am Gymnasium Neureut in Karlsruhe Jura und Verwaltungswissenschaften in Mannheim und ist seit 1989 in der Bundesverwaltung tätig (Bundeswehr- und Bundesfinanz- verwaltung).

Er verfasst Booklet-Texte und ist als Moderator bei Konzerten und als Musikkritiker für die Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) und das PAMINA-Magazin tätig.
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Nachsatz :

Wir bitten Sie um eine Spende für den Erhalt der Kleinen Kirche: Alt- und Mittelstadtgemeinde Karlsruhe Volksbank Karlsruhe, IBAN DE68 6619 0000 0000 3065 68,

Verwendungszweck: „Spende zum Erhalt der Kleinen Kirche" Adresse nicht vergessen für die Spendenbescheinigung!

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Nocheinmal ein Blick auf das Programm

Stücke von diesen Komponisten :    
Robert Schumann aus: Waldszenen op. 82 (1848/49)  
(1810-1856) Nr. 1 Eintritt Megumi_Sano
Johann Seb. Bach: aus: Toccata, Adagio und Fuge C-Dur  
(1685-1750) für Orgel BWV 564 (1708)
 
  Adagio (Bearbeitung von Alexander Siloti, 1925)  
Bohuslav Martinü Variations sur un theme slovaque pour  
(1890-1959) Violoncello et Piano (1959)  
    Valery Zilman, Violoncello
Juliana Karslian, Klavier
Samuel Barber Souvenirs op. 28 (1951/52)  
(1910-1981) l.Waltz  
  II. Schottische  
  III. Pas de deux  
  IV. Two-Step Klavierduo
  V. Hesitation - Tango Natalia Zagalskaia &
  VI. Galop Toomas Vana
     
Megumi Sano Streichquartett a-Moll (1982/84)  
(1964) 1. Allegro vivo  
  2. Lento  
  3. Allegretto  
  4. Allegro  
    Hubert Heitz, Violine
    Diana Alexandra Colceriu, Violine
    Antje Finkbeiner-Nahl, Viola
    Gisela Heitz, Violoncello
Wolfgang A.Mozart Divertimento Nr. 8 F-Dur KV 213 (1775)  
(1756-1791) Allegro spiritoso - Andante - Menuett - Molto Allegro  
  (Bearbeitung von Günther Weigelt, 1954)  
Ferenc Farkas Alte ungarische Tänze aus dem 17. Jahrhundert für Bläserquintett (1953)  
(1905-2000) Intrada - Allegro moderato  
  Lento - Moderato, maestoso  
  Danza delle scapole - Allegro (quasi Scherzo)  
  Chorea - Moderato  
  Saltarello - Allegro Notos -Quintett
    Andreas Knepper, Querflöte
    Izumi Gehrecke, Oboe
    Sven Aberle, Klarinette
    Thomas Crome, Hörn
    Jaewoo Park, Fagott
Robert Schumann aus: Waldszenen op. 82 (1848/49) Nr. 9 Abschied Megumi Sano

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Alles braucht seine Zeit - die Technik muß funktionieren und die Software muß "laufen" - etwas Geduld bitte .....
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