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Wieso (immer noch) externe USB Soundkarten ?

Herbst 2024 - In fast jedem moderneren PC und in wirklich jedem Notebook ist inzwischen ein mehr oder weniger "guter" Sound-Chip drinnen. Wozu brauche ich da noch eine USB-Soundarte ?

Die Antwort ist einfach. So gut wie alle dieser Lowcost-Soundchips geben die Audio-Signale nur analog über die ganz kleinen Stereo-Klinkenstecker raus, einmal als "Line-Out" Signal für Aktivboxen oder Endstufen und dann als Kopfhörer-Signal etwas lauter für 260 Ohm Kopfhörer.

Stelle ich an die Sound-Ausgabe aber höhere Ansprüche, ist eine PCIe Soundkarte mit einem leistungsfähigen Chip erforderlich, so zu Beispiel die X-Fi-Xtreme Audio PCIe, die bei uns nur im Slimline Format in die Gehäuse rein paßt.

Und in dem Moment, in dem Sie mit ienem modernen A / V-Receiver ein digitales hochqualitatives Audiosignal weiter verarbeiten möchten, brauchen Sie die S/PDIF (Toslink / Glasfaser) Ausgangs-Schnittstelle. Denn insbesondere die S/PDIF Variante über TOSLINK (Glasfaser) ist hilfreich, wenn es nicht brummen darf.
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Sind auf einmal beide PCIe-Soundkarten defekt, also wenn nach dem Einstecken in den PCIe Slot der PC nicht mehr startet, dann wirds Ernst mit der Fehlersuche.
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Von Terratec haben wie eine uralte "Aureon-5.1-USB MKII" aus dem Jahr 2004

Diese USB-Soundkarte war damals nicht ganz billig (oder preiswert) wie die heutigen Kästchen aus China, obwohl dieser schwarze Kasten auch aus China kam. Dafür haben wir diese externe USB-Soundkarte seit 2004.

Unter WIN XP gab es damals dicke Probleme mit der Latenz und auch Aussetzern und darum liegt sie in irgendeiner Schublade. Diese Probleme sollen angeblich ab WIN 7 behoben worden sein - stimmt aber nicht, es gibt mit der USB-Aureon auch unter WIN-7 nach wie vor Aussetzer. Die damals mitgelieferte WIN XP-Steuer-Software machte zwar einen hervorragenden optischen Eindruck, doch wenn die Musik ruckelt ........
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An dem Foto des Innelebens sehen Sie, daß damals eien größere Anzahl von Peripherie-Chips benötigt wurden, um die USB Verbindung and den Chip anzukoppeln und die Ein und Ausgänge mit Impedanzwandlern abzusichern.
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Eine blaue Noname China Büchse mit dem kleinen hochintegrierten CM6206 Chip

Im Sept. 2024 gekauft - Das ist 8 oder 10 Jahre später alles in einem ganz kleinen Chip integriert und entsprechend deutlich "billiger".

Hier rechts eine (externe) LowCost USB-Sound-"Karte" aus China mit einem jetzt über 10 Jahre (???) alten Soundchip - "CM 6206". S/PDIF ist hier ebenfalls als Glasfaser "Out" und sogar als "Input" vorhanden und dafür nicht mit einer Coaxial- Cinch Buchse verfügbar.
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Der CM6206 Chip gehört zu den LowCost Varianten von Sound-Chips mit eingebauter (integrierter) USB-Schnittstelle und A/D- und D/A-Wandlern.
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CM Labs unterstützt nur noch WIN 8.1 und WIN 10 Treiber, die anderen Treiber für alle möglichen Experimente müssen Sie sich selbst - mühsam - zusammen suchen. Wir haben alsl Treiber für WIN 7 und sogar für XP gefunden. Zumindest der WIN 7 Treiber funktioniert in Stereo.
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Für weniger als 24 Euro erwarten wir daher keine Wunder. Der Chip kann nur mit max. 48 kHz und 16 Bit Auflösung in beide Richtungen wandeln. Da wir unsere Audio-Ströme aber nur digital zum S/PDIF Ausgang durchreichen, ist das nicht relevant.

Öffnet man das hellblaue hübsche aber preiswerte ALU-Profilgehäuse, wird man von einem "NICHTS" angelächelt. Da ist nichts drinen. Eine Nebenerscheinung ist, daß die Mini-Klinken-Buchsen von bescheidenster Qualität sind und die Stecker keinen elektrisch stabilen Kontakt haben. Es brummt dann ab und an ganz fürchterlich - mit 2 x 100 Watt hinten dran.
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Ein paar Eigenschaften des WIN 7 Treiber sind sinnvoll.

Schaut man in die Eigenschaften dieser USB-Sound-"Karte", lassen sich für alle unterstützten Kanäle (2 oder 4 oder 5 oder 7) die dargestellten in der Grafik Lautsprecher anklicken und jeweils einem einen Testton gezielt senden. Das hilft bei der Kontrolle der Anschlüsse oder bei der Fehlersuchs sehr.
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Obige Karten haben noch alte Wandler-Chips mit 48kHz/16bit

Das ist für manche Anwendungen sicher hilfreich, doch von der Technik bereits überrollt.
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Gefunden : Eine "Startech" USB-Soundkarte mit S/PDIF opt. "Out"

Sinnvoll ist diese spezielle USB-Karte nur für die Wiedergabe. Aufnahmen werden bescheiden unterstützt. Jedoch bei der opt. S/PDIF Ausgabe werden 96kHz mit 24 bit genannt.

Die optische Ausgangs-Buchse ist jedoch nicht Standard sondern in der kleinen (eigentlich analogen) Line-Out (und Kopfhörer-) Klinken-Buchse (mit einem ganz speziellen Mini-Klinken- Stecker) integriert - wie bei unserem uralten Notebook.

Über das Glasfaserkabel kann damit auch ein 5+1 Signal an den Receiver übergeben werden.

Wie weit das vom PC oder Notebook durchgereichte digitale Signal dennoch beeinflußt wird, müssten (Latenz-) Spezialisten herausfinden.
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Und dann wird es dünn mit USB-Sound-Ausgabe .....

oder es wird sehr teuer. Von RME, von denen wir unseren 8-Kanal A / D-Wandler haben, gibt es auch eine neue USB-3.2 Version, die 64 Eingangs-Kanäle annehmen, abspeichern und auch wieder ausgeben kann. Wenn ich aber nur 2 Kanäle brauche .........

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