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Auf der Suche nach einem merkwürdigen Fehler ......

Aus bestimmten Kompatibilitäts-Gründen für unsere Audio-Anwendungen ist uns Win-7/64 lieb geworden. Es funktioniert für unsere Zwecke besser als das komfortablere Win-XP-32. Alleine die immer wieder verquere Freischaltung mit den diversen Win-7-pro/64 Versionen ist mühsam. Aus bestimmten technischen Gründen (und auch aus finanziellen Gründen) haben wir uns auf einen sehr gängigen PC von Fujitsu konzentriert. Der hat mindestens eine Intel i5 CPU und 8GB RAM, einige haben schon eine i7 CPU.

Der Esprimo E900 hat 2 digitale Grafik-Ausgänge und 12 (zwölf) USB Buchsen. Weiterhin sind Anschlüsse für 6 (8) SATA Platten auf dem Mainboard verfügbar. Auch ist der Hauptspeicher bis zu 16 GB ausbaubar.
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Der "Win-7/64 Pro OA" Aufkleber

Inzwischen haben wir die Boot-Sticks mit den 5 oder 6 GB großen ISOs der Win7/64-Pro Varianten in der Core (oder Retail) Variante, in der OEM Version von Microsoft und jetzt auch die OEM- Variante von Fujitsu und die von OEM von HP.

Auf den Esprimo-Gehäusen sind jeweils auch die Win7/64 Lizenz-Sticker aufgeklebt, die wir alle aus rechtlichen Gründen fotogafiert und aufgehoben haben.

Anfänglich war ich davon ausgegangen, daß dieser Lizenz-Code, also der Product-Key einer legalen Pro-Version mit jeder gleichartigen Pro-Version gültig wäre. Dem ist aber nicht so (ein Verwirrspiel) und mit der Retail oder Core ISO-Installation meckert Windows das auch sofort an.

Die Fujitsu Win-7/64 Recovery DVD ist aber erst seit 2022 im Internet zu finden, vorher gab es die offensichtlich nicht, auch auf der Fujitsu Download-Seite nicht.
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Diese Installations-ISO geht nur noch auf einen 8GB Stick drauf.

Es ist schon bemerkenswert, wenn die HP-OEM-ISO Datei etwa 4,3 GB groß ist, die Microsoft OEM-ISO 3,1 GB und die Fujitsu ISO heftige 5,05 GB Größe hat. Damit ist eine beschreibbare 4,8 GB DVD überfordert. Es paßt nicht mehr drauf.

Weiterhin ist in der Fujitsu Installationsroutine etwas an besonderem Code eingebaut, das den Lizenz-Key (der für diesen PC bereits bezahlten Lizenz) aus dem Bios der Fujitsu PCs (bei uns nur der Esprimo E900-E90) erkennt und extrahiert (abholt) und diese Version schon bei der Installation sofort freischaltet. Die Microsoft Retail- und auch die MS-OEM- Variante möchte den Lizenz-Key von Hand eingetragen bekommen, der dann aber noch lange nicht freigeschaltet ist.

Nachtrag : Die ganzen internationalen Sprachversionen habe ich mal aufsummiert und da kommen auf einmal 3 GB zusammen. Also eine "nur Deutsche" Version paßt sehr wohl auf eine 4,8 GB DVD drauf.
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Eine vermeintliche Vereinfachung durch gleichartige PCs

Und jetzt kommt etwas Neues hinzu. Die Esprimo E900-E90 PCs sind zwar oberflächlich überall gleich, doch irgendwo sind sie nicht gleich, ein Geheimnis ?

Aufgefallen war das, als ich bei zwei E900-E90 auf ganz neue 120 GB SSDs (die kosten nur noch 10,50 Eurio) diese Recovery Version installiert hatte. Vom 8 GB Stick geht das erstaunlich schnell und SP1 ist auch schon dabei. Alleine der Netzwerktreiber und der Intel Grafik-Treiber wird gleich hinten daran nachinstalliert.
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Weiterhin installiere ich inzwischen immer den angry-IP-Scanner und das Wake-me-up Programm. Damit prüfe ich, ob die Netzwerk-Installation erfolgreich war. Und jetzt kommt das Unverständliche - der fast unsichtbare Unterschied.

2 gleiche PCs und die gleiche Software - und es geht nicht .....

Im Windows 7 Datei-Explorer wird neben den Inhalten der lokalen Platte auch eine Liste der "Netzwerk" Geräte angezeigt. Und dort werden alle sichtbaren und antwortenden EDV-Geräte im lokalen Netzwerk (im LAN) automatisch gesucht und angezeigt.

Das sind die anderen Arbeitsstationen im LAN, die beiden Drucker und die drei Scanner und unser Gateway nach draußen - und natürlich - für uns ganz wichtig - unsere 4 NAS- (Server-) Stationen.

Es ist nur noch komisch .... Auf einem PC wird das alles samt der 4 NAS- Server aufgeführt, auf dem anderen PC fehlen diese 4 NAS, alles andere ist aber ebenfalls vollständig aufgeführt.

Sowohl der "angry-ip"-Scanner wie auch das "Wake-me-up"- Programm (sieh unten) zeigen alle Geräte mit den IPV4-Nummern und auch alle zugehörigen Windows Namen an.
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Sucht ein Programm über TCP/IP nach Geräten, sind sie alle da.

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Der Microsoft Explorer in WIN 7 macht das anders - wie er das macht, habe ich noch nicht herausgefunden. Unter WIN XP hatte ich über 15 Jahre keine Probleme.
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Um der Sache auf den Grund zu gehen, hier alle 6 Esprimos

Was ist bei den "verschieden gleichen" Esprimo E900 PCs gleich und was nicht ? Es muß doch einen Grund geben, warum auf dem einen Win-7/64 Pro PC mit der Fujitsu OEM Version diese 4 Server nicht mehr auftauchen, jedenfalls im Explorer.

Weiterhn ist verblüffend, daß auf beiden Win 7 PCs zwei Programme und eine Eigenschaften- Seite diese NAS- Stationen (über die aktiven IP Nummern anzeigt. Das bedeute doch, daß dieses Board (D3062-A13 1) mit der Netbios- oder SMB- Protokoll- Verwaltung ein Problem hat.
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Hier ein Blick auf unsere aktiven PCs mit Bios-Fotos

Folgende E900-E90 Mainboards sind bei uns im Einsatz :
D3062-A13 und D3062-A13 1 - mit Intel i5 und Intel i7

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(1) Unsere zukünftige Win 7/64 DAW mit 3 LCDs

Okt. 2024 - diese Station muckt bei der Server-Erkennung im Explorer.
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Geplant ist neben der bereits funktionierenden Nvidia Grafikkarte für den 3 Bildschirm auch eine PCIe-Soundkarte mit digital Out (S/Pdif Coax und Toslink) zu integrieren. Weiterhin kommt noch eine weitere DV- bzw. Firewire- Schnittstelle dazu.
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Bios zu (1)

Board & Firmware Details  
BIOS Revision Rl.29.0
Build Date and Time 06/18/2015 15:33:40
Board GS D3062-A13 1
Ident Number YLCK032148
UUID 59420784-79B7-11E1-B10A-5F89AC7D2D8B
Network Controller Details LAN 1 MAC 00:19:99:CF:D6:BB
Processor Details  
Processor Type Intel(R) Core(TM) i5-2400 CPU @ 3.10GHz
CPU-/Patch-ID 206A7 / 00000028
Processor Speed 3100 MHz
Cache Counts & Sizes 4x64 KB / 4x256 KB / 1x6 MB
Active Package, Gore & 1(1) Package(s) 4(4) Core(s)
Thnead Count (maximum) 4(4) Thread(s)

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(2) Unser Recording Test Win 7 PC am Indigo Mixer

Bios zu (2)

Board & Firmware Details  
BIOS Revision Rl.29.0
Build Date and Time 06/18/2015 15:33:40
Board D3062-A13
Ident Number YLCK001351
UUID 6B1E86A5-70E8-11E0-AB75-856BEAAEA68F
Network Controller Details LAN 1 MAC 00:19:99:A7:C4:CE
Processor Details  
Processor Type Intel(R) Core(TM) i5-2400 & 3.10GHz
CPU-/Patch-ID 206A7 / 00000028
Processor Speed 3100 MHz
Cache Counts & Sizes 4x64 KB / 4x256 KB / 1x6 ME
Active Package, Gore 1(1) Package(s) 4(4) Core(s
Thread Count (maximum) 4(4) Thread(s)

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(3) Unser Redaktions-Arbeitsplatz (Büro unten)

Hier sind seit vielen Jahren WIN XP/32 und testweise die Anfänge von WIN 7/64 installiert. WIN XP läuft nach wie vor mit 4 Bildschirmen absolut stabil.
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Bios zu (3)

Board & Firmware Details  
BIOS Revision Rl.15.0
Build Date and Time 09/07/2011 10:48:11
Board D3062-A13
Ident Number YLCJ012336
UUID 1A15A9D7-EFF4-11E0-83D4-FF5D0D887B3E
Network Controller Details LAN 1 MAC 00:19:99:AE:8F:61
Processor Details  
Processor Type Intel(R) Core(TM) i7-2600 CPL & 3.40GHz
CPU-/Patch-ID 206A7 / 0000001B
Processor Speed 3400 MHz
Cache Counts & Sizes 4x64 KB / 4x256 KB / 1:
Active Package, Core & KD Package(s) 4(4) C<
Thread Count (maximum) 8(8) Thread(s)

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(4) Unser Redaktions-Arbeitsplatz (Büro oben)

Hier sind seit vielen Jahren WIN XP/32 und testweise die Anfänge von WIN 7/64 installiert. WIN XP läuft nach wie vor mit 4 Bildschirmen absolut stabil.
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Bios zu (4)

Board & Firmware Details  
BIOS Revision Rl.29.0
Build Date and Time 06/18/2015 15:33:40
Board GS D3062-A13 1
Ident Number YLCJ023228
UUID 972CDF95-5231-11E1-884D-71061EC7B2F8
Network Controller Details LAN 1 MAC 00:19:99:CC:86:32
Processon Details  
Processor Type Intel(R) Core(TM) i7-2600 CPL & 3.40GHz
CPU-/Patch-ID 206A7 / 00000028
Processor Speed 3400 MHz
Cache Counts & Sizes 4x64 KB / 4x256 KB / 1x8 MB
Active Package, Core & 1(1) Package(s) 4(4) Core(s)
Thread Count (maximum) 8(8) Thread(s)

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(5) Unser Meß-PC im Labor mit WIN XP und WIN 7

Für unsere Testprogramme hatte sich WIN XP/32 bewährt. Mit WIN7/32 wurden testweise erste Erfahrungen gesammelt.

Bios zu (5)

Board & Firmware Details  
BIOS Revision Rl.29.0
Build Date and Time 06/18/2015 15:33:40
Board D3062-A13
Ident Number YLCK002477
UUID 04933C56-9697-11E0-8257-31A1952CFA51
Network Controller Details LAN 1MAC 00:19:99:AA:B4:55
Processor Details  
Processor Type Intel(R) Core(TM) i5-2400 & 3.10GHz
CPU-/Patch-ID 206A7 / 00000028
Processor Speed 3100 MHz
Cache Counts & Sizes 4x64 KB / 4x256 KB / 1x6 MB
Active Package, Core & 1(1) Package(s) 4(4) Core(s]
Thread Count (maximum) 4(4) Thread(s)

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(6) Unser Abhör-Arbeitsplatz im großen Saal

Diese Station läuft unter WIN 7/64 sowohl mit dem onboard Audio-Chip als auch mit einer PCIe-Soundkarte, (sobald die wieder funktioniert). Eine USB-S/PDIF Toslink Anschlußeinheit hilft gerade notdürftig !!! aus.

Diese PC soll auch Videos über den digitale Grafik-Ausgang auf den Video-Projektor ausgeben. Eine weitere DV- bzw. Firewire- Schnittstelle für die Überspieleung von Video-Kassetten ist bereits eingebaut.
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Bios zu (6)

Board & Firmware Details  
BIOS Revision Rl.29.0
Build Date and Time 06/18/2015 15:33:40
Board GS D3062-A13 1
Ident Number YLCK034265
UUID 7437FD76-9934-11E1-88FE-2343191349D3
Network Controller Details LAN 1 MAC 00:19:99:Dl:CB:57
Processor Details  
Processor Type Intel(R) Core(TM) i5-2400 at 3.10GHz
CPU-/Patch-ID 206A7 / 00000028
Processor Speed 3100 MHz
Cache Counts S Sizes 4x64 KB / 4x256 KB / 1x6 MB
Active Package, Core & 1(1) Package(s) 4(4) Core
Thread Count (maximum) 4(4) Thread(s)

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Erste Erkenntnisse sind - es steht alles im BIOS

Jedes Fujitsu Mother-Board hat im BIOS seine Board-ID. seine Board Ident Nummer und seine UUID. Und dort müsste auch die Windows Lizenz-Kennung enthalten sein. Daß Fujitsu diese Infos nicht raus gibt oder rausgeben darf, könnte verständlich sein. Prüfen muß ich, ob der zweite PC mit der Board Kennung "D3062-A13 1" auch die Macke mit der Fujitsu OEM Version der WIN 7 Software hat.

Zweite Erkenntnis, die WIN7 Pro Versionen sind innen alle unterschiedlich

Es gibt also mehr als 4 WIN-7/64 Pro Versionen. Es gibt da die Core- oder Retail- Version, die "generic OEM" Version, die "firmenspezifische OEM" Version (HP, DELL, Lenovo, Asus, Medion, Samsung, Sony und Fujitsu und andere) mit OEM-Key im Bios und eine spezielle Großfirmen- oder Behörden- Version mit vermutlich 1.000 oder mehr Arbeits-Stationen mit einem pauschalen Lizenz-Schlüssel.

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Also mal sehen, ob ich den BUG finde oder passe.

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