Wenn Sie sich mit diesen historischen Elektronik- Grufties beschäftigen . . . .
..... brauchen Sie natürlich neben dem mechanischen Werkzeug auch elektronische Meßgeräte. Der obligatorische legendäre Weller- Lötkolben und ein paar Schraubenzieher und Zangen tun es hier nicht mehr.
Es sind moderne Vielzweck-Messinstrumente oder Spezial- instrumente gefragt. Zum Beispiel, um in einer Frequenz-Weiche die Kondensatoren auszumessen, müssten Sie sie eigentlich auslöten.
Es geht aber auch innerhalb der Umgebung ganz gut. Sie wollen ja nur wissen, hat der Kondensator bereits einen "Kurzen" hat, dann knallts beim Einschalten. Ist er völlig offen, tut er seinen Dinst auch nicht mehr, es geht Nichts mehr.
Ich benutze unter anderen zwei sehr preiswerte aber hilfreiche Geräte von ELV. Einen reinen Kapazitätsmesser (Bauteil ausgelötet) und ein ESR Messegerät (Bauteil eingelötet). Dazu habe ich auch noch einen autarken Sinusgenerator, der exakt -6dB und 0dB in allen Frequenzlagen erzeugt.
Und dann habe ich natürlich auch noch einen ehemals sehr edlen Tektronix Oszilloscope, der mir bildlich zeigt, was ich da gerade messe.
Selbstverständlich sind der Umgang mit Sinus- und Rechecksignalen unbedingte Voraussetzung für jede Art des Messens.
Sollten Sie also nicht "vom Fach" sein, also weder eine rundfunktechnische oder fernsehtechnische Ausbildung hinter sich haben oder gar ein Studium mit 6-monatigem oder zweijährigem Praktikum, dann heißt es erst mal - "lernen", um was es hier überhaupt geht.
Das klingt zwar komisch, doch nach dem ersten 230 Volt Stromschlag, den Sie (natürlich) überlebt haben müssen, werden Sie mir zustimmen.
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