Der MD Player / Recorder aus der Serie
Der Onkyo MD-Player soll angeblich noch laufen und hat angeblich ein neues Laufwerk bekommen. Das ist noch nicht getestet. (nachtrag : Es funktioniert natürlich nicht.) Zu dem MD-Player gehört eine eigene Fernbedienung "RC339MD", mit der man aber die übrigen Bausteine nicht mit bedienen kann.
Der MD-105 hat bereits sowohl analoge Stereo-Ein- und Ausgänge wie auch die optischen digitalen S/PDIF (Toslink) Ein- und Ausgänge. Damit ist er in jedem digitalen Audio-Umfeld zu benutzen - so die Theorie.
Die gesamte Laufwerkssteuerung wird von einem sehr großen und mehreren ganz kleinen Chips gemacht. Auffällig ist, daß der Netz-Trafo ausschließlich für die 230 Volt Länder konzipiert ist. Das widerspricht eigentlich der japanischen Weltmarkt-Philosophie.
Während das Mainboard von recht einfacher einseitiger Ausführung ist, ist die eigentliche MD-Laufwerks-Platine (die liegt ziemlich unsichtbar unter dem MD-Laufwerk) hochintegriert.
Wenn man das Laufwerk ausbaut, ist es nahezu winzig. Es wird ja auch nur von 2 kleinen Motoren angetrieben, einer für die Lademechanik und einer für die M-Disc.
Jedenfalls die sichtbare Fokussierlinse über der Laser-Einheit ist leicht getrübt bzw. verstaubt.
Die Inbetriebnahme steht noch aus. - aber wie gesat, das Laufwerk macht keinen Mucks.
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Technische Daten
MD-Recorder
Digitales Mini-Disc-Audiosystem Aufnahmesystem
Überschreibung durch magnetische Feldmodulation
Signalabtastung Optisch, berührungslos
Aufnahmezelt Max. 74 Minuten (mit MDW-74)
Drehzahl Ca. 400 bis 900 U/min (konstante Linearbeschleunigung)
CIRC Abtastfrequenz 44,1 kHz
Anzahl der Kanäle 2 (stereo)
Übertragungsbereich 10 Hz-20 kHz(±1dB)
Fremdspannungsabstand 98dB oder mehr bei der Wiedergabe
Ausgangspegel 2,0 Volt (Effektivwert)
Netzanschluß 230 V/50 Hz
Leistungsaufnahme 14 Watt
Abmessungen (mm) 205 (B) x 76 (H) x 287 (T)
Gewicht 2,2 kg
Das eigentliche MD-Laufwerk ist von Sharp zugekauft
Wie man auf den Fotos sehen kann, ist es erstaunlich klein, fast wie ein 3 1/2 Zoll Diskettenlaufwerk.
Ein Motor zieht die MD-Kassettte ein (und schiebt sie auch wieder raus) und der zweite Motor dreht die eigentliche Scheibe, die Disc. Was hier besonders auffällt, die gesamte Elektronik ist hochintegriert auf der Unterseite des Laufwerks fast unsichtbar auf einer Platine untergebracht.
Der Hersteller des Gerätes - in diesem Falle ONKYO - muß sich nur noch um das Äußere, die Stromversorgung und die Software-Steuerung der Bedieung kümmern.
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Das ist sicher auch der Grund, warum in dem Blechkasten (Bild ganz oben) nur so wenig drinnen ist.
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Was bislang nicht erwähnt wurde, dieser billige Blechkasten verwindet sich so leicht, daß einem Techniker schlecht wird. So billig dürfte das nicht mehr sein - und das ist völlig konträr zu dem kleinen Vollverstärker A-905 aus dieser Serie, von dem wir 2 Exemplare haben - und den ich nur loben kann, ein erstaunliches Klangvolumen in edler Qualität.
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Es geht noch einfacher - der Sony-MDS-JE-640 Recorder
Hier erhalten Sie einen Blick in den SONY-MDS-JE-640 MD Recorder. Das Innenleben ist dort noch weniger und noch trauriger.
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