Wie sehr sich die japanischen Firmen nach der Decke gestreckt hatten . . . . hier Originaltexte von ONKYO aus 1996
In einem deutschen ONKYO Prospekt von 1996 hat sich der Werbetexter selbst übertroffen. Er listet die Erfindungen oder "Inventions" des japanischen Mutterhauses auf (zum Beispiel) : Integra - Modernste Integra-Technologie Ihr Schlüssel zum uneingeschränkten Musikgenuß :
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INTEGRA - BEGINN EINER NEUEN ÄRA
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1969
Die Integra-Serie gibt ihr Debüt. Die Geräte entstanden aus 23-jähriger Entwicklungserfahrung und technologischem Know-How.
1984
Stereoplay, eine der größten Audio-Fachzeitschriften in Deutschland, schreibt: "Die Ingenieure von Onkyo haben das Unbegreifliche wahrgemacht: der Super-Tuner T-9900 ist der erste digitale Synthesizer-Tuner, dem es gelang, den amtierenden stereoplay Referenztuner aus seiner Führungsposition zu drängen."
- Anmerkung : Meine Kommentare über "stereoplay" lesen Sie hier. Jedenfalls war dieses (Eigen-) Lob in keiner Weise irgendwie bedeutsam, denn "stereoplay" hatte zu dieser Zeit (1980-1983) ein "sehr eigenes" Image bezüglich seiner "objektiven und neutralen" Tests und Bewertungen. Und warum wurde der "amtierende" Referenz-Tuner nicht namentlich genannt ? Wollte man da keinem Anzeigenkunden vor den Kopf stoßen ? Also ein ONKYO Tuner war es offensichtlich nicht, sonst würde er hier "hochbejubelt".
1985
Bei der Einführung des Grand Integra M-510, unseren leistungsfähigsten Verstärker für den Hausgebrauch, äußerte Laurence Greenhill von Stereophile: "... er bietet die eindrucksvollste Power-on-Sequenz, die ich je erlebt habe."
- Anmerkung : Toll ... diese "eindrucksvollste Power-on-Sequenz" ... und wie war das mit dem Klang ? Auch dieses Eigenlob ist der Hinweis auf wildes Geflacker und Geflicker von Lämpchen oder Leuchtdioden, die mit Klang oder Leistung wirklich nicht das Geringste zu tun haben.
1985
Onkyo geht im digitalen Bereich noch einen Schritt weiter und stellt den weltweit ersten CD-Player mit Optokoppler zwischen Digital- und Analogteil vor.
- Anmerkung : Das war wirklich weltweit so richtig der "Hammer", denn dadurch litt der Klang und alle hatten es gemerkt, nur die Werbemenschen von ONKYO nicht. Die damaligen Optokoppler waren "nicht schnell" genug und die Wiedergabe klang "sumpfig".
1986
HXOS-Tester sehen Wert und Qualität eines Produkts auf den ersten Blick. Und sie erkennen einen guten Sound, wenn sie ihn hören. Deshalb haben sie den TA-2090 auf der Frankfurter Musikmesse zum Sieger gekürt.
1991
Erneut eine Nummer Eins: Ein Karussell-CD-Wechsler für 6 Discs, den "Consumers Digest" in U.S.A. als den "wahrscheinlich besten CD-Wechsler, den der Markt heute zu bieten hat", bezeichnete.
1994
Ermutigt durch den großen Erfolg der letzten Jahre bringt Onkyo die Urform von Surround Sound in den eigenen vier Wänden auf den Markt. Den einzigartigen TX-SV 919 THX, der weltweit erste Receiver mit THX-Zulassung.
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- Anmerkung : Das war vielleicht weltweit der erste THX-"Receiver", nachdem DENON schon viel früher die erste 5 Kanal THX Anlage zertifiziert bekam. Jeder Hersteller mußte "irgendwie irgendetwas" (auf Teufel komm raus) zuerst gehabt haben, und sei (bzw. war) es noch so unwichtig wie ein THX Receiver. Diese Errungenschaft wurde auch nur von den Zeitschriften publiziert, die für die Rubrik "Neuheiten" einfach nichts mehr zu melden hatten und dennoch "irgendwas" reinschreiben mußten.
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Anmerkung : Die Marktführer im oberen Hifi-Bereich waren SONY und MARANTZ
Und vor allem SONY unter Akio Morita war bereits seit 1970 der technologische und auch der qualitative Marktführer aller Japaner. Accuphase gab es ja noch nicht und DENON lief unter "ferner liefen....".
So mußte sich ONKYO mit PIONEER, KENWOOD, SANSUI, YAMAHA, Technics (Panasonic) und noch anderen Wettbewerbern schagen und das wurde immer schwerer - vor allem in USA und Europa. SONY ist zum Beispiel an den exorbitanten Service-Aufwendungen seiner explodierenden Typenvielfalt fast erstickt.
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Wir haben unsere Leidenschaft zu der Ihren gemacht.
Vor ungefähr einem Vierteljahrhundert (Anmerkung : Es müsste so um 1947 gewesen sein) hatten wir uns ein außerordentlich ehrgeiziges Ziel gesetzt: die Entwicklung einer Serie von Hifi-Komponentcn, die durchweg in der Lage sein sollte, nicht nur den hochgesteckten technischen Anforderungen von Puristen im Audio-Bereich zu entsprechen, sondern auch dem empfindlichsten und anspruchsvollsten Meßinstrument, das es gibt, gerecht zu werden - dem menschlichen Ohr.
Dazu stellten wir ein Spezialteam von Ingenieuren zusammen, von denen viele eine musikalische Ausbildung hatten. Für sie war Musik eine Leidenschaft, die sie mit Hilfe der Elektronik ausdrückten. Das Ergebnis ihrer Entwicklungsarbeit war die Integra-Serie.
Diese Leidenschaft und dieser enorme Erfahrungsschatz spiegelt sich nun in der neuen Integra-Serie wieder. Aber sie geht weit über das Maß früherer Generationen hinaus. Jedes neue Integra-Gerät beinhaltet die bedeutendsten Entwicklungen im Audio-Bereich über Jahre hinweg. Deshalb können Sie die Emotionen und die Intensität einer Musikdarbietung buchstäblich hören.
Wenn Sie unmittelbar erleben möchten, mit welcher einmaligen Klangtreue die neue Integra-Serie diese Leidenschaft und Intensität wiedergibt, müssen Sie sie einfach hören.
Sollten Sie Ihren Ohren diesen Luxus nicht gönnen?
Sicher ist es weniger genußvoll, über die Innovationen der neuen Integra-Serie zu lesen, als die Komponenten selbst zu hören. Die folgenden Seiten geben Ihnen aber eine Vorstellung von dem Weg, den wir verfolgt haben, um Ihnen das zu bieten, was von Kritikern als die beste Audio-Anlage ihrer Kategorie bezeichnet wurde.
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- Anmerkung : Und jetzt kommt die Technik-Beschreibung : (Manche Sätze müssen Sie einfach zwei mal lesen, um zumindest noch zu lächeln.)
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DIE KUNST DES VERSTÄRKEN (das ist der Original-Text)
Beispiellose Verstärkertechnologie mit neuer Non-NFB Schaltung schließt Intermodulations- verzerrungen aus.
Wenn der Ausgang eines herkömmlichen Verstärkers mit negativer Rückkopplung (NFB) ein Signal von der Last (Lautsprecher) erhält, wird dies der Vorverstärkerstufe über den Rückkopplungskreis zurückgemeldet. Vereinfacht ausgedrückt, können Ihre Lautsprecher bis zu einem gewissen Grad wie ein Mikrophon wirken. Im Verstärker entsteht eine Gegenreaktion, die die eigentliche Reaktion, die Verstärkung, teilweise aufhebt.
Während diese Gegenreaktion normalerweise unterhalb des meßbaren Bereichs liegt, führt sie dennoch zu IM (Intermodulations- Verzerrungen), die die Klangqualität maßgeblich beeinträchtigt. Um dieses Problem auszuschalten, nahmen unsere Ingenieure einen kühnen neuen Anlauf und konzipierten einen Verstärker ohne negative Rückkopplung (Non-NFB).
Dank Onkyos Engagement bei der Entwicklung einer Verstärker-technologie ohne negative Rückkopplung (Non-NFB) erreichen Ihre Lautsprecher einen höheren Wirkungsgrad.
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- Anmerkung : Diese These habe ich einigen Physikern der akustischen Fakultät der UNI Karlsruhe vorgelegt. Sie haben schallend gelacht.
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Ein Versuch
Um die Wirkung der Lautsprecher auf den Verstärker zu untersuchen, verglichen wir den internen Frequenzverlauf eines Verstärkers bei Einspeisung eines Störsignals (Rechlecksignal)über die Lautsprecherausgänge. Bei einem normalen NFB-Verstärker führt dies zu einem deutlich meßbaren Störsignal im Verstärker.
Aufgrund der Rückkopplung kommt es zu Signalauslöschung und zu Phasenverschiebungen. Und dies, obwohl im Versuch nur ein einfaches Rechtecksignal verwendet wird. Ein komplexes Audiosignal würde IM-Verzerrungen bewirken.
Auch bei einem Verstärker mit Non-NFB tritt dieser Effekt bis zu einem gewissen Grad auf. Im Vergleich zu einem NFB-Verstärker ist diese Störung aber praktisch nicht existent. Beim Integra-Verstärker mit Non-NFB wird sogar die Phase angeglichen, wodurch die IM-Verzerrungcn weitestgehend ausschaltet werden.
Dieses Diagramm zeigt ein großes Rechtecksignal das bei einem herkömmlichen NFB-Verstärker intern gemessen wurde.
Beim Integra-Verstärker mit Non-NFB von Onkyo ist praktisch kein Rechtecksignal und damit kein Störsignal vorhanden. Das Ergebnis ist ein natürlicher, klarerer Klang.
- Anmerkung : Der deutsche Werbetexter hätte damals die Werbung für das Ossi-Auto, den "Trabant" aus Erfurt schreiben sollen. Dann wäre der Trabant nach der Wende ganz sicher weltweit ein Riesenerfolg geworden.
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Einige Hindernisse mußten bewältigt werden.
Herkömmliche NFB-Verstärker vermindern den Klirrfaktor und die Ausgangsimpedanz durch Rückkopplung des Ausgangssignals. Dies ist bei einem Verstärker mit Non-NFB nicht möglich. Deshalb war es eine entscheidende Entwickleraufgabe, den Klirrfaktor und die Ausgangsimpedanz des Verstärkers zu reduzieren. Anstatt einen herkömmlichen Leistungsverstärker mit Emitter-Folger zu verwenden, kommt bei den Onkyo Integra-Verstärkern eine invertierte Darlingtonschaltung mit Mehrpunktanbindung (Temperatur und Signal) an einen invertierenden Verstärker mit Emitter-Masse zum Einsatz.
Der Vorteil liegt in einem drastisch verminderten Klirrspektrum zwischen Basisspannung und Kollektorstrom, einer geringen Ausgangsimpedanz und einem reduzierten Gesamtklirrfaktor, durch eine direkt wirkende Rückkopplung.
Die invertierte Darlington-Schaltung von Onkyo
Die meisten Transistorverstärker arbeiten heute mit Darlington- schaltungcn mit Emitter-Folger und eigener Rückkopplung. In der Onkyo Vorstufe wird bei der invertierten Darlingtonschaltung die Rückkopplung über eine Zweipunktanbindung mit dem invertierten Eingang des Differenzverstärkers verbunden. Jede Ebene mit eigener Verstärkung führt das gewonnene Signal hundertprozentig zum Eingangsverstärker zurück. Das Ergebnis ist ein bemerkenswert niedriges Klirrspektrum.
Die nichtlinearen Verzerrungen zwischen Basisspannung und Kollektorstrom, eine transistor- typische Eigenschaft, tragen hauptsächlich zum Klirrspektum eines Transistorverstärkers bei.
Bei herkömmlichen Dreipunkt-Darlington-Schaltungen nimmt das Klirrspektrum zu, weil jeder Transistor die nichtlinearen Verzerrungen vergrößert.
Dagegen kommt bei dem invertierten Darlington-System von Onkyo nur das Klirrspektrum des Eingangspegel am Ausgang zum Tragen. Dadurch wird das gesamte Klirrspektrum deutlich verbessert. Das Klirrspektrum kann sogar mit den sehr guten Werten eines Class A Betriebs mithalten.
Als herausragenden neuen Entwicklungsschritt in der Verstärkertechnologie wird in der Vorstute des Onkyo Verstärkers bei der invertierten Darlingtonschallung die Rückkopplung über eine Zweipunktanbindung mit dem inverlierenden Eingang des Differenzverstärkers verbunden. Jede Ebene mit eigener Verstärkung führt das gewonnene Signal hundertprozentig zum Eingangsverstärker zurück. Sie brauchen jedoch kein Ingenieur zu sein, um die verbesserten Klangeigenschatten dieses innovativen Konzepts zu erkennen.
- Anmerkung : Haben Sie irgendetwas von dem da oben verstanden ? Was sind denn "invertierte Darlington-Systeme" ? Ich habe mal die Menge der Spezialbegriffe aufaddiert und damit war sogar der Fachingenieur überfordert, der Endanwender ganz bestimmt.
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Weitere Hürden waren zu überwinden
Sicherlich fragen Sie sich, warum diese hervorragenden Schaltungen nicht öfter genutzt werden?
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- 1. Es ist äußerst schwierig, den Ruhestrom thermisch stabil ZU halten.
- 2. Die Phasensicherheit der Darlingtonschaltung ist gering, denn sie neigt zum Schwingen. Das Platinenlayout und eine exakte Bestückungstechnologie sind deshalb von größter Bedeutung.
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Wir haben das thermische Problem durch eine Temperatur- Kompensierung auf zwei Ebenen gelöst: Eine für den ersten Treiber und eine separate Temperaturkompensation für die nachfolgende Darlingtonendstufe. Unsere Ingenieure montierten den Temperaturausgleichstransistor der ersten Stufe zusammen mit dem ersten Treiber auf einen separaten Aluminiumkühlkörper, die zusammen einen kleinen Temperaturdrift garantieren.
Um die Schwingneigung zu unterdrücken, verwenden wir eine Impedanz an der Basis der Darlingtonendstufe. Bei einer normalen Luftspule entstehen jedoch durch den hohen Q-Faktor (Gütefaktor eines Schwingkreises) Probleme im oberen Frequenzbereich durch Bedämpfung und Frequenzüberlagerungen, weshalb wir Ferritperlen als Impedanz in den Drahtbrücken verwenden. Die Ferritperlen weisen in diesem Bereich eine außerordentlich hohe magnetische Permeabilität (Durchlässigkeit) auf und erreichen hohe Verlustwerte im 20-30 MHz-Bereich, also genau der Bereich, in dem die Schwingneigung auftritt.
Die Klangqualität wird dadurch in keiner Weise beeinträchtigt, da Ferritperlen auf Drahtbrücken im Audiobereich keinen Einfluß haben.
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- Anmerkung : Der Vorteil von "Ferritperlen auf Drahtbrücken im Audiobereich" ist mir nach 70 Lebensjahren immer noch neu. Es muß eine geniale Erfindung gewesen sein, eine Meisterleistung der rethorischen Schreibkünste und der Formulierung.
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Wo liegen die Vorteile?
Bei diesem komplexen Schaltungsaufbau liegt der Klirrfaktor im gesamten Frequenzbereich bei niedrigen 0,06%. Dies ist um so bemerkenswerter, berücksichtigt man die zahlreichen akustischen Vorteile der Onkyo Non-NFB Schaltung gegenüber einem herkömmliehen NFB Verstärkerkonzept. Die innovative Temperaturkompensation gewährleistet eine absolute Betriebssicherheit und benötigt keine zusätzlichen Widerstände im Ausgang. Damit bleibt die Ausgangsimpedanz des Verstärkers außerordentlich niedrig und ermöglicht auch den problemlosen Betrieb niederimpedanter Lasten.
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- Anmerkung : Dieses rethorische Konstrukt gibt sogar mir neue Rätsel auf.
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Jetzt kommt der physikalische "Überhammer"
Den nachfolgenden Absatz kann man sich genüsslich "reinziehen", auch wenn der Karneval bereits vorüber ist.
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Der Twin-Core AEI-Transformator begrenzt das magnetische Streufeld
Das Streufeld eines Netztransformators in einem Verstärker erzeugt ein elektromagnetisches Induktionsfeld, das die Klangqualität erheblich beeinträchtigen kann. 1989 entwickelten unsere Ingenieure nach jahrelanger, umfassender Forschungstätigkeit den bekannten AEI-Transformator, der praktisch frei von elektromagnetischen Streufeldern ist.
Unsere Entwicklungsabteilung ist von dem völlig neuen AEI-Transformator begeistert, der sich durch ein noch geringeres magnetisches Streufeld auszeichnet.
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- Anmerkung : "Nach dem zweimaligen Waschen mit Da.... ist jetzt auch Ihre gesamte Wäsche absolut rein .... und durchsichtig." - Und dann schreibt der Werbetexter auch noch, daß die ONKYO Ingenieure jahrelang umfassend geforscht hatten und daß zumindest sie (die ONKYO Ingenieure) von ihrer Forschung begeistert waren.
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Um das Streufeld im Fall A zu reduzieren, mußten wir den magnetischen Widerstand des Kerns reduzieren oder die magnetische Flußdichte vermindern. Die AEI-Transformatoren der ersten Generation benutzten einen Spulenkern, bei dem das Verhältnis zwischen äußerem Spulenkern und Kernöffnung größer war als bei herkömmlichen EI Transformatoren. Dadurch wurde es möglich, die Anzahl der Windungen zu erhöhen. Die magnetische Flußdichte und das Streufeld wurden dadurch erheblich vermindert. Um die Streuungen im Fall B zu verringern, haben wir die Abschirmung erhöht und die Spulenstreuung reduziert. Der Transformator wurde zu diesem Zweck mit einer Silizium-Stahl- oder Kupferhülle ummantelt. (Wieso "oder" ?? Warum nicht "und" ??)
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Anmerkung und Kommentar :
In japanischen Artikeln und Biographien von pensionierten japanischen Ingenieuren liest man so nach und nach (in deren englischen Übersetzungen), daß die japanischen Firmen - genauso wie Max Grundig auch - um fast jeden Preis die zu kaufenden Patente anderer Wettbewerber zu umgehen versuchten. Und das auch unter erschwerten (deutlich teureren) Bedingungen, eben um nur keine Lizenzabkommen und Zahlungen eingehen zu müssen. Und bei den Audio-Patenten waren in Japan Matsushita und SONY die Marktführer.
Alleine die amerikanisch/europäischen Patente auf die Schallplatte, also die Tiefenschrift und die Seitenschrift (und auch die Stereo LP) waren für Japaner ein ewiges Ärgernis. Man hatte das bei der analogen Quadrophonie gesehen, wie die Japaner verbissen und hartnäckig gegenander gekämpft hatten und dann alle zusammen (ganz viel Geld) verloren hatten.
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Die ersten AEl-Transformatoren
Bei Standard-Transformatoren können 2 Arten von elektromagnetischen Streufeldern auftreten:
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- (A) Die Streuung vom umwickelten Kern auf den äußeren Spulenkern, die unabhängig von der Last ist. Aufgrund des Kern-/Spulenaufbaus wird ständig ein gleichbleibendes Streufeld erzeugt.
- (B) Die direkte Streuung des Transformators schwankt in Abhängigkeit der Belastung, d.h. der Verstärkerleistung.
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Onkyo führte die ersten AEI-Transformatoren mit einem niedrigen Streufeld ein. Bei großen Belastungen zeigen sie weitaus bessere Ergebnisse als Ringkerntransformatoren (Toroidal). Das Problem der Streuung unter Last wurde durch eine starke Abschirmung vermieden.
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- Anmerkung : Wenn die neuen ONKYO AEI Transformatoren weniger streuen als Ringkerntrafos, die von Hause aus so gut wie gar nicht streuen, was soll dann eine weitere zusätzliche Abschirmung ? Doppelt gempppelt ??? Oder wieder nur ein Werbegag ?
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Die völlig neuen Twin-Core AEI-Transformatoren
Unter hoher Stromlast zeigten die AEI-Transformatoren ein weitaus besseres Ergebnis als Ringkerntransformatoren. Selbst im unbelasteten Zustand übertrafen die AEI-Transformatoren noch die Ringkernausführung. Durch diese spezielle Technologie wurde das Problem der Streuung unter Last jedoch nicht völlig gelöst. Nur durch eine massive Abschirmung konnte es reduziert werden. Dies war zugleich der Start für die Entwicklung des neuen Twin Core AEI Transformators.
Zur Verminderung des Streufeldes im unbelasteten Zustand nutzten wir zunächst die Vorzüge des Ringkerntransformators. Danach wickelten wir die Spule um die Mitte des Kerns, um den Transformator hinsichtlich des magnetischen Flusses an den El anzugleichen. Der spulenförmige Doppelkem aus einem Spezialwerkstoff, der in Richtung des geringsten magnetischen Widerstandes gewalzt wird, hält das Streufeld auf einem absoluten Minimum. Eine genaue Anpassung des Kerns an den Spulenträger erlaubt den Einsatz einer leistungsfähigeren Spule mit stärkerem Kupferdraht.
Das Ergebnis ist eine enorme Strombelastbarkeit, die es dem Verstärker ermöglicht, Signalspitzen mühelos zu verarbeiten und die Ansprüche eines permanenten Hochleistungseinsatzes zu erfüllen.
Bei der Umwandlung von elektrischer Energie in magnetische ist die Erzeugung von Streufeldern unvermeidlich. Dies kann im Gerät zu Wirbelslromen führen, welche die Klangqualität beeinträchtigen.
Ringkerntransformatoren zeichnen sich generell durch niedrige Streulelder aus, haben jedoch beim Betrieb mit hohen Strömen ein erhöhtes Streufeld, da die Spulenwicklungen außen angeordnet sind. Wie aus dem Diagramm zu ersehen ist, weisen die lasergeschnittenen Twin-Core AEI-Transformaloren der Integra Geräte bei hohen und niedrigen Ausgangspegeln ein außerordentlich niedriges Streufeid auf. Dies wurde durch die Kombination der Vorzüge des EI sowie des Ringkerntransformators möglich.
- Anmerkung : Ein Trafoentwickler aus dem Haus Siemens bestätigte einen Teil der genannten Vorteile, die hier aufgeführt wurden, listete aber auch die ganzen fast gleich großen Nachteile auf, die hier nicht genannt wurden. Inzwischen ist das Ganze von der Technik völlig überrollt worden. Es fing an mit dem REVOX Vollverstärker B251 aus 1983, der - damals bei Revox völlig neu - mit einem Schaltnetzteil hervorragend klingt und mit dem ganzen rethorischen Theater von weiter oben nichts mehr gemein hat.
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Und noch ein ausschweifender Absatz über eine überflüssige Normalität
Sowohl die Entwickler von Accuphase wie auch von Revox stellten die Klangregler insgesamt zur Disposition. Accuphase schaffte sie ganz ab und Revox verkleinerte den Regelbereich in rein psychologische Größenordnungen.
Das Dogma hieß : Entweder der Verstärker klingt oder er ist kaputt. Nach 30 Jahren Edel-Hifi kann ich dem nahezu unbeschränkt zustimmen.
Der nachfolgende Artikel ist wirklich verschwendetes Papier oder er soll den Leser mit Nebensächlichkeiten so vollstopfen, daß der die wesentlichen Eigenschaften gar nicht mehr mitbekommt.
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Die Kunst der Verstärkers
Midbass Presence ermöglicht präzise Einstellungen
Nicht alle Räume, in denen Musik gehört wird, sind gleich. Dasselbe gilt für die Musik. Deshalb haben wir uns bei der Konzeption des neuen Integra A-9911 im Bereich Klangregelung zwei Ziele gesetzt: größtmöglicher Regelbereich bei geringstmöglicher Beeinflussung des Signals.
Wie man es von einem Unternehmen erwarten kann, das seit über 50 Jahren eine Spitzenposition in der Entwicklung der
Musikwiedergabe einnimmt, werden diese Ziele mit der einzigartigen Midbass Presence von Onkyo durchweg erreicht.
Sie wirkt unterstützend mit bei zu schwachem oder zu starkem Bass oder mittleren Frequenzen, die durch dicke Teppiche, blanke Holzböden, Vorhänge (oder das Fehlen von Vorhängen), Möbel und andere Faktoren verursacht werden. Jedoch immer ohne Beeinträchtigung des Musiksignals.
Die Regelung erstreckt sich über den 200- und 300Hz-Bereich, um die Lücken einer gewöhnlichen Klangreglung auszugleichen.
Besonders zweckmäßig ist die Korrektur des mittleren Bassbereichs, der in vielen Hörräumen gedämpft ist. Damit klingen Ihre Lautsprecher bei verschiedenen räumlichen Gegebenheiten optimal.
Bei genauer Einstellung kann auch eine deutlichere und klarere Stimmwiedergabe erreicht werden. Die Unterteilung in drei Regelbereiche ermöglicht Ihnen die Einstellung des unteren Bassbereichs, ohne den mittleren Bassbereich zu beeinflussen.