Der ONKYO SACD DV-SP502E Audio/Video Player

SACD Spieler mit Receiver

Dieser CD- und Video- und SACD- Spieler ist eine Enttäuschung. Er "versaut" bei den Interessenten und späteren Kunden den Glauben an eine faire und korrekte Beratung bezüglich der propagierten Super-Sound Qualitäten der SACD.

Die meisten der Käufer glaubten damals, für recht preiswertes Geld einen super tollen SACD Edel-Spieler zu kaufen. Das (mit dem Glauben an die Versprechungen) ist unbestritten richtig, denn die Optik verspricht mehr als der Inhalt halten "könnte".

In keinem der Prospekte haben wir die Macken und Schwächen und Einschränkungen dieser ganzen SACD-Abspieler (aller beteiligten Hersteller) gefunden oder gelesen. Ab und zu mal stand sehr verdeckt oder im Kleingedruckten, daß dieses oder jenes mit diesem Gerät nicht funktioniere bzw. nicht "implementiert" war.

Da wurden eher die ganzen unterschiedlichen Video-Codecs aus USA und Japan angepriesen, die aber mit der SACD (=Audio) nicht das Geringste zu tun hatten und haben.

Auch die Audio-DVD wurde nie erwähnt (totgeschwiegen). Das war die Konkurrenz mit einem anderen Ver- und Entschlüsselungsverfahren oder einer anderen Wandlung in analoge Signale. SONY als Erfinder oder Entwickler und Lizenzgeber konnte die SACD noch so gewaltig powern, das Kind war in dieser Form bereits tot geboren.

Warum ?

Was der SACD Spieler alles "nicht" kann (oder nicht darf) :

Auf einer silbernen SACD- "Scheibe" von der Größe der ganz normalen CD ist eine optische Abtast-Ebene (Schicht) mit den 4,8 Gigabyte SACD Audio- Informationen drauf. Die braucht man für SACD immer. Weiterhin sind auf ganz vielen SACD- Scheiben eine weitere optische Abtast-Ebene mit der ganz normalen CD-Qualität drauf, die damit auch jeder CD Spieler abtasten können "müsste" oder sollte.
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Wo kommt denn nun das edle SACD Signal wirklich raus ?

Jetzt ist das ganze SACD- Bromborium vom SACD- Entwickler und Lizenzgeber SONY aber so eng reglementiert, daß hinten an den digitalen Audio-Ausgängen nur das Audio-Signal in CD-Qualität raus kommt. Gleiches gilt auch für die beiden dedizierten analogen 2-Kanal Stereo Cinch-Ausgänge mit der Bezeichnung "Front-Mix" - was immer das bedeuten soll. Die sind direkt an den D/A Wandler der CD-Schiene angeschlossen.

Selbst bei den neueren SACD-Geräten mit HDMI Buchsen kommt dort das Audio-Signal auch nur in CD-Qualität raus oder in der Qualität der jeweils in den Videos codierten Ton-Spuren der Video-Scheiben. Doch diese Töne interessier(t)en den SACD-Fan überhaupt nicht. Er wollte die ultimative SACD-Super-Qualität hören und nicht irgendwelche Videos sehen.

Der Sound der SACD kommt also (aus dem SACD-CHip) nur analog raus - und zwar nur hinten aus der 5+1 Cinchbuchsen-Palette - und auch nur dort !!! Auch vorne am Kopfhörer-Ausgang kommt nur eine abgeschminkte CD- oder Video-Qualität raus.
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Also SACD-Qualität nur aus "FRONTMIX 1" ??

Der SACD-Spieler hat hinten diese 8 Cinch-Buchsen. Wenn ich alles richtig verstanden habe, wird der edle SACD-Digital- 4-Kanal Ton nur analog auf "FRONTMIX 1" und auf "Surround" ausgegeben. An allen anderen Ausgängen kommt (nur) die CD-Qualität raus. Wenn aber der Unterschied zwischen SACD und CD sowieso nur marignal für allerfeinste Hifi-Ohren und allerfenstes Audo- High-End Equipment wahrnehmar ist, was soll dann das ganze ?

Wurde da von SONY "notgerdrungen" ein Produkt - um jeden Preis - generiert ?
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Nur eine kleine Schwäche ????? nein, das waren KO-Tropfen

Nachdem das die allermeisten gutgläubigen Käufer - nach dem Kauf - realisiert hatten (also diese "klitzekleine" Schwäche) - und dann auch noch die von alten analogen Studio-Tonbändern überspielten Aufnahmen (selbst wenn es die alten originalen Masterbänder waren) - leidlich digital aufgehübscht - angedreht bekamen, war die Euphorie weg, aber abrupt und endgültig weg.

Die SACD wurde (vorhersehbar) zum Flop - wie damals 1972 bis76 die analoge Quadrophonie. Und das hatten wir doch im digitalen Audio-Bereich auch schon mehrmals, mit der Philips CCD Kassette, der Sony MD und dem Sony DAT Band. Ja, als Akio Morita noch Chef war .......
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Und dann noch ganz billige CD-A/D-Wandler, das wars dann.

Von den ehemals extrem teuren Edel-CD Spielern wissen wir, daß bei der Wandlung des digitalen CD-Signals - seit der Einführung 1983 - einiges verbessert worden war und zwar mit erheblichem Aufwand.

In den Jahren ab 2015 gab es dann bereits D/A Wander in Chipform, die fast die gleichen audiophilen Ergebnisse lieferten wie die 10 Jahre früheren super teuren Edelspieler oberhalb von 10.000 DM. Das wird zwar von deren Besitzern und Sammlern in Abrede gestellt, läßt sich aber heutzutage gut demonstrieren.

Daß die Technik nicht stehen bleibt, wissen die Computer-Fachleute am besten. Und das tat weh, denn den Anbietern von ehemals solch edler Technik stand das Wasser bis zum Hals. Die SACD sollte es ja richten, doch wo war der hörbare Unterschied geblieben ?

Auch ab etwa 2010 wurde das PCM Digitalformat "96kHz und 24 bit" in fast allen Sound-Chips und Soundkarten integriert und das war hörbar. Jedenfalls konnte man sich solche Aufnahmen aus dem Internet runter laden und man konnte das mit der CD-Qualität vergleichen, wenn der Rest der Anlage das auch wiedergeben konnte.

Mit dem SACD-Spieler war es nur sehr schwer möglich, das ernsthafte Vergleichen. Ich wollte es deshalb mal selbst ausprobieren. - Darum habe ich 2 SACD Spieler ins Labor geholt.

Hier geht es zu dem SONY SACD 900.
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und 4 SACDs haben wir auch bereits zum Testen bekommen.

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