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Die Marantz "History" - leicht aufgehübscht

Hier liegt ein "Marantz Report" aus 1980 auf dem Tisch und das sind jetzt fast 40 Jahre her. Darin wurde dem (deutschen) "Fachhändler" die Marantz Geschichte aus Sicht der Deutschen (Geschäftsleitung) schmackhaft aufbereitet. Leider stimmte da einiges nicht und wichtiges ist einfach weggelassen, weil es nicht opportun war.

Darum muß da recht viel kommentiert werden, sonst ist diese Historie ein Schmarren, der an der Geschichte vorbei rauscht.

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Der "marantz report" - April 1980
"eine handelsinformation der marantz gmbh"

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Sehr geehrter Geschäftspartner,

heut(e) gilt es ein kleines Jubiläum zu feiern. Marantz Deutschland als 100%ige Tochter der Marantz Inc., USA, ist in diesem Jahr 5 Jahre jung geworden.

Dies ist Anlaß, Rückschau zu halten darüber, wie sich dieses relativ junge Unternehmen in diesem doch sehr wettbewerbsintensiven und innovationsfreudigen Markt behauptet hat.

Am Anfang stand ein vergleichsweise schmales Produktprogramm, bestehend aus Verstärkern und Receivern. Diese Geräte setzten zum damaligen Zeitpunkt Maßstäbe in bezug auf Qualität und Technologie für die gesamte Branche. Sie begründeten das hohe Image und den hohen Qualitätsanspruch der Marantz-Produkte.

Heute bietet Marantz ein komplettes Produktprogramm, bestehend aus Verstärkern, Receivern, Cassetten-Decks, Tunern, Plattenspielern und Lautsprechern, wobei alle Komponenten nach Zielgruppen am Markt positioniert sind.

Für den HiFi-Einsteiger z. B. der Marantz-Verstärker PM-250 und der kleinste Tuner, ST-300, Geräte zum Preis von ca. DM 400,00 (Endverbraucherpreis), die dem HiFi-Einsteiger ein beachtliches Klangerlebnis vermitteln. Beide Geräte bekamen von einer renommierten Fachzeitschrift (ST-300: Stereoplay 12/79; PM-250: Stereoplay 9/79) hervorragende Noten. In einem früheren Marantz-Report haben wir Sie per Testnachdruck über diese Ergebnisse detailliert informiert.

Für den HiFi-Aufsteiger die Receiver der B-Serie, den VollVerstärker 1300DC, die Vorverstärker/Endstufen-Kombination 3250B/300DC usw. Der Marantz 300DC wurde erst kürzlich in der Zeitschrift "HiFi Stereophonie" (April 80) als hochwertiger Baustein mit hervorragender Technik der Öffentlichkeit vorgestellt.

Für den HiFi-Freak unsere neue ESOTEC-Serie, die ausschließlich im High-End-Bereich angesiedelt sein wird. Diese Geräteserie ist Ihnen noch nicht bekannt. Lassen Sie uns daraus noch ein kleines Geheimnis machen. Zur HiFi in Düsseldorf werden wir den Schleier lüften.

Die wirtschaftliche Entwicklung der letzten 5 Jahre war geprägt durch deutliche Wachstumsphasen in allen Komponentensegmenten. Insbesondere im Receiver- und Verstärkerbereich konnten Marktanteile gewonnen werden. Die Firma Marantz hat sich heute unter den bedeutendsten HiFi-Herstellern außereuropäischer Provenienz einen festen Platz gesichert.

Obwohl erst 5 Jahre mit eigener Repräsentanz im deutschen Markt, hat das Haus Marantz eine ziemlich lange Tradition.

In der Anlage unter dem Titel "Porträt einer HiFi-Nobelmarke " ist beschrieben, wie sich das Haus Superscope/ Marantz von den Anfängen als kleine, renommierte Firma bis heute zu einem wichtigen Handelspartner im Bereich der Unterhaltungselektronik entwickelt hat.

Aber lesen Sie selbst !
Ihre Marantz GmbH

Anlage
Porträt einer HiFi-Nobelmarke
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  • Anmerkung : Und jetzt wird gelobhudelt, etwas verdrängt und manches vertauscht und vieles aufgehübscht und geschönt, wie man es halt so braucht, um sich im "güldenen Licht des Erfolges" zu präsentieren.

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Die Marantz Geschichte (aus der Marantz "Feder")
Marantz - eine HiFi-Nobelmarke

Seit 1975 macht in der deutschen HiFi-Szene eine kleine, aber umso renommiertere Nobelmarke von sich reden - Marantz.

  • Anmerkung : Marantz als amerikanischer Edel-Hifi Hersteller war bei uns Hifi-Fans bereits vor 1970 bekannt. Der Vertrieb lag in den Händen von Bolex München, die auch die Thorens Plattenspieler sowie McIntosh im Vertrieb hatten.


Die Marantz GmbH Deutschland, Konzerntochter der amerikanischen Marantz Inc., hat sich ein hohes Ziel gestellt und auch erreicht: Einerseits will sie den deutschen Audiophilen exclusive Super-HiFi-Geräte mit Top-Technik bieten, andererseits möchte sie HiFi-Einsteigern schon zu günstigem Preis eine breite Auswahl an guten Komponenten offerieren. Noch immer gilt die Maxime des amerikanischen Firmenbegründers Saul Marantz: „Für uns ... ist die wahrheitsgetreue Wiedergabe der Musik die einzige wirklich wichtige Voraussetzung für ein Unternehmen der HiFi- und Unterhaltungselektronik. Nur diese allein garantiert den Produkten ein Maximum an Erfolg ...".

Und so fing alles an... Hollywood, 1952 (eher 1954/55)

Joseph und Irving Tushinsky, Söhne einer polnischen Einwandererfamilie, die in den USA „das Glück auf der Straße" finden wollten, hatten ein neues Breitwand-Film- Projektionsverfahren entwickelt - anfänglich nannten sie es „Studioscope", doch der legendäre Howard Hughes, mit dem sie in den RKO-Studios (Radio-Keith-Orpheum Pictures Inc.) zusammenarbeiteten, konnte sie von dem Namen „Superscope" überzeugen. „Superscope" (in einem Breitbild 2:1 Format) wurde in den 50er-Jahren der große Konkurrent von „Cinemascope" (in einem Breitbild 2.55:1 Format) .
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  • Anmerkung : Historisch ist das etwas verworren und der Werbtexter hatte sich vorher nicht schlau gemacht. Superscope konnte erst dann ein Erfolg werden, wenn die Masse der Kinos etwa ab 1954 auf Cinemascope aufgerüstet hatten, also wenn sie diese Anamorphote (das sind diese dicken großen Vorsatz-Objektive) bereits hatten. Vorher war Superscope - auch in den USA - nicht marktfähig.


Ab 1954 produzierten die Tushinskys unabhängig von den RKO-Studios
so weltbekannte Filme wie „Vera Cruz" mit Garry Cooper und Burt Lancaster oder Disney's „Fantasia". Cole Porter erwähnte Superscope sogar in seinem Song „Stereophonie Sound" aus dem Film „Silk Stockings".
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1957 kam die große Wende

Die Tushinskys gingen nun daran, auch in Japan ihr Glück zu versuchen: Ursprünglich wollten sie hier ihr „Superscope"-Breitwandverfahren einführen - und auf der Suche nach hochqualifizierten Kondensator-Mikrofonen stießen sie auf einen kleinen, aber vielversprechenden japanischen Elektronik-Hersteller, der heute einen weltbekannten Namen hat.

  • Anmerkung : Kein WORT von SONY und Akio Morita und seinem Partner Masaru Ibuka)


Sehr schnell erkannten die Tushinskys, daß diese noch unbedeutende Firma mehr als nur Mikrofone anzubieten hatte: In einer als Showroom umfunktionierten Wellblechhütte entdeckten sie 7 Stereo-Kassettengeräte (das ist Unsinn, es waren 7 verschiedene SONY Modelle von open reel Bandgeräten), in denen erstmalig Verstärker eingebaut waren.

  • Anmerkung : Leider ziemlich viel falsch abgeschrieben, von wem auch immer, Bandgeräte mit eingebautem Verstärker gab es in den USA bereits im Mengen und vor allem aus Deutschland und Holland kamen Grundig- (DeJure) und Philips- (Norelco) Geräte nach USA.

 
Die Tushinskys hatten ein Gespür für den Markt - 6 Stück wurden gleich mitgenommen, „... um zu sehen, wie sie sich verkauften". Ein halbes Jahr später war alles klar: Die Tushinskys stiegen mit „Superscope" ins HiFi-Geschäft ein - mit einem Vertrag über die exklusiven Vertriebsrechte für USA in der Tasche.

  • Anmerkung : Das war der Deal des Jahrhunderts für beide Partner - für SONY natürlich auch. Damit war der weltgrößte Markt in professionellen Händen und alle SONY Produkte wurden erst mal nicht unter SONY, sondern unter dem Produktnamen "Superscope" angeboten. Die Tushinskys handelten energisch einen 25-Jahre Vertrag aus, den die beiden SONY Chefs eigentlich nicht wollten.


Diese Partnerschaft war eine ideale - die Kenntnis des amerikanischen Marktes der Tushinskys, gepaart mit dem gelungenen Design und der technischen Erfahrung der Japaner, brachte beiden Unternehmen angesehene Namen in der HiFi-Branche ein.

  • Anmerkung : Auch ist wieder Unsinn dabei. Das SONY Design war anfänglich eine leichte Katastrophe und die technische Erfahrung war damals noch minimal - wir sind noch in 1956/57 - SONYs Anfangsjahren.

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1964 - ein wichtiger Meilenstein

Der Bedarf des US-Marktes nach hochwertigen HiFi-Geräten war größer geworden, und die Tushinskys trugen diesem Bedürfnis Rechnung, indem sie die kleine, aber renommierte Firma Marantz erwarben.

Saul Marantz, ein perfekter und erfindungsreicher Techniker und Experimentator, fertigte größtenteils noch in Eigenbau so legendäre Geräte wie die Komponenten 7C, 8B und 10B. Diese Pionierarbeit erwies sich als bahnbrechend für die gesamte HiFi-Branche und begründete Marantz' ausgezeichneten Ruf als Hersteller hochwertiger HiFi-Bausteine.

Die Marantz-Geräte wurden den damaligen (und werden erst recht den heutigen) höchsten Ansprüchen gerecht und ließen die Herzen aller Audiophilen um einige Takte höher schlagen.

Der Designstil sowie die Ideen und Erfindungen des genialen Saul Marantz sind seitdem nicht mehr wegzudenkende typische Merkmale auch der heutigen Marantz-Geräte, wie sich leicht durch einen Vergleich der Frontplatten heutiger und Geräte aus der „Kinderzeit" des HiFi erkennen läßt.
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1971 - Ausdehnung nach Japan

Dieser Schritt über die Grenzen der USA hinaus brachte dem Haus Superscope Inc. (seit 1979: Marantz Inc.) mit der HiFi-Marke Marantz den 50%igen Anteil der renommierten „Standard Radio Corporation of Japan" ein, einer der größten japanischen Hörfunk- und Cassettengeräte-Hersteller. Dies war das erste Mal, daß in Japan einer ausländischen Firma gestattet wurde, 50% eines japanischen Unternehmens, nunmehr „Marantz Japan Inc." zu halten.

Noch viel wichtiger war aber, daß die Superscope Inc. hiermit zu einem international anerkannten (Anmerkung : Billig-) Hersteller und Vertriebsunternehmen wurde.

Seitdem wird in Japan die preiswerte Produktlinie Superscope hergestellt sowie ein Teil der Marantz-Geräte. Noch immer werden z.B. die Marantz- Lautsprecherboxen und die Komponenten im Stammhaus in den USA gefertigt.
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1976 - der Beginn einer neuen Ära

Im April 1976 wurde endlich in Chatsworth/California das World-Headquarter der Superscope Inc. fertiggestellt, damals das größte zusammenhängende air-conditioned-Gebäude seiner Art im Großraum Los Angeles County. Auch in anderer Hinsicht - wie auf untenstehendem Bild zu ersehen - ist dies ein Bau der Superlative.

Hier konzentrieren sich wie in einem Netzwerk die weltweiten Fäden der Niederlassungen in Europa, Fernost, Australien, Südamerika und ganz USA. In diesem einen Gebäude werden alle zentralen Operationen wie Herstellung, Vertrieb, Kontrolle, Verwaltung, Lagerung etc. koordiniert. Mit dieser auch räumlichen Etablierung wurde natürlich die konsequente Weiterarbeit an Design und höchstem Qualitätsstandard erleichtert.
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Die Brüder Tushinsky - the decision makers

Wer sind nun diese 3 Brüder, die diesem Unternehmen "Superscope Inc." mit seinen Produktlinien durch soviel Marktgespür zu einer solchen Expansion verholfen haben? Das amerikanische Magazin „Audio Times" schrieb: „Die Geschichte Joseph Tushinskys ist die Geschichte eines Mannes, der Notwendigkeiten erkannte und sie auch nicht unterließ. Wenn ihm irgendwelche Dinge unterkamen, so ließ er sie zu seinem Vorteil arbeiten."

Joseph Tushinsky, ehemals Musiker und Dirigent, setzte sich die Geschäftsmaxime: „... Wir tragen dazu bei, das Bedürfnis nach hochwertigen HiFi-Produkten zu wecken und nun sind wir dessen willige Gefangene - so soll es auch sein. Falls wir den Maßstab der Qualität und Hochwertigkeit vernachlässigen, verwirken wir im HiFi-Geschäft auch unseren Anspruch auf den Platz Nr. 1 - denn der Kunde erwartet immer besseren Sound, und wenn er dieses Erlebnis nicht von uns geboten bekommt, so wird er es anderswo suchen."

Joseph Tushinskys Betrachtungsweise wird von seinen 2 Brüdern voll geteilt. Nate Tushinsky ist Senior-Vizepräsident für die gesamte Produktion; Fred Tushinsky zeichnet als Senior-Vizepräsident der Abteilungen Verkauf, Marketing und Produktentwicklung verantwortlich.

Konsequenz in Technik und Design: ESOTEC

Bestes Beispiel für eine anspruchsvolle Produktpolitik ist die neue, in limitierter Auflage produzierte Exklusiv-Serie „ESOTEC". Diese Super-Komponenten, die eine technisch perfekte Weiterentwicklung der legendären Marantz-Serie der frühen 1960er-Jahre darstellen, verdeutlichen die Schwerpunkte des Marantz-Designs:

Gut-griffige Knöpfe und übersichtliche Meßinstrumente auf klar gegliederten Frontplatten - keine unnötigen Verzierungen und Spielereien; das heißt ästhetische Funktionalität gepaart mit hochwertigen Materialien (edle Hölzer, Vollaluminium-Frontplatten, Ganzmetall-Bedienungsorgane, z.T. echt vergoldete Buchsen)
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Marantz in Europa

Der Erfolg in den USA ermutigte die Tushinskys im Jahr 1970, den europäischen Kontinent zu erschließen.

Zu diesem Schritt bewog sie die Tatsache, daß immer mehr HiFi-Fans auf mühsamem Weg versuchten, an amerikanische Marantz-Komponenten zu gelangen. Nicht selten hatten europäische HiFi-Fans diese Geräte bei amerikanischen Freunden gehört und gesehen und waren von ihnen begeistert.

Der Initiative des Belgiers Bernard Brawerman auf der Chicago Fair 1970, "wo" (auf der) er die Tushinskys kennenlernte, ist das europäische Engagement der Tushinskys zu verdanken. Seitdem ist er der verantwortliche „Top-Mann" des Gesamtbereichs Europa.

Der Sitz des europäischen Headquarters befindet sich in Brüssel. Eine ausgewählte "Garde" von Managern baute systematisch den Marantz-Kundenstamm aus, und mittlerweile sind in Deutschland, Frankreich, Belgien, Norwegen, Schweden und England Marantz-Geräte direkt von Werksniederlassungen zu beziehen. In den Ländern Österreich, Schweiz, Italien und Holland versorgen selbständige Importeure den einheimischen Markt.
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Die Marantz GmbH - Deutschland

Maßgeblich geprägt wird der Erfolg des deutschen Tochterunternehmens durch die Persönlichkeit seines Geschäftsführers Siegfried Höhne, 35 Jahre jung - er ist „der Mann der ersten Stunde". Sein Werdegang prädestinierte ihn zu dieser Aufgabe: Über den USA-Markt, den er in Fernost und der Türkei kennengelernt hatte, die deutsche Akai und Rank fand er zu Marantz. Durch umsichtige Produktpolitik, gezielte Marketingmaßnahmen und konsequenten Aufbau marktpflegender Vertriebskanäle (ca. 500 ausgewählte Fachhandelspartner) profilierte er Marantz im deutschen Mitbewerberumfeld.

Die Gründe für seine Erfolge sieht Herr Höhne unter anderem in folgenden Faktoren:

1. Die Preise für Marantz-Geräte werden immer marktgerechter.
2. Keine Design-Experimente.
3. Hervorragende Serviceleistungen.
4. Betreuung des Fachhandels durch eine gut geschulte und kompetente Verkaufsmannschaft.
5. Hohe Innovationsinvestitionen als Grundlage modernster HiFi-Technik.
6. Eine außergewöhnliche Werbekampagne und gezielte Verkaufsförderungsaktionen.

Das Geräteprogramm (in 1980)

Die Marantz GmbH vertreibt neben den beiden Produktlinien Marantz und Superscope noch hochwertige Auto-HiFi-Geräte und den sogenannten Pianocorder, einen elektronischen Einbausatz für Klaviere und Flügel, der über elektromagnetische Impulse die Tasten selbsttätig bewegt - ein neuartiges „Geisterklavier", das allgemein Aufsehen erregt und Anerkennung erzielt.

Die Superscope-Linie wurde für die Bedürfnisse breiterer Konsumentenschichten konzipiert, während die Marantz-Komponenten Premium-Produkte sind, in Technik und Bedienungskomfort auch höchsten Ansprüchen gerecht werden.

Das Marantz-Programm umfaßt z.Z. ca. 50 verschiedene Komponente, angefangen von der preiswerten Gesamtanlage für DM 1.500,00 bis hin zum exclusivsten Receiver für DM 5.000,00.

Während früher Marantz als Receiver- und Verstärkerspezialist betrachtet wurde, finden heute die ebenfalls seit einigen Jahren hinzugekommenen Komponenten wie Plattenspieler und Cassetten-Decks Beachtung. So ist das über Mikroprozessoren gesteuerte Computer-Deck SD-8000 eine Neuheit, die in ihrer Vielfalt seinesgleichen auf dem Weltmarkt sucht.

  • Anmerkung : Das ist sicher richtig, denn wir suchen dieses Gerät auch heute noch in 2019.

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Das deutsche Haus - die deutsche Mannschaft

Die deutsche Marantz GmbH beschäftigt ca. 50 Mitarbeiter. Dem schlagkräftigen Außendienst stehen Geschäftsführer Höhne und Verkaufsleiter Deege vor, die Wert darauf legen, persönlich zur guten Kontaktpflege mit der Händlerschaft beizutragen. Prokurist und verantwortlich für den Bereich Finanzen ist Horst Skwierawski, und die Marketingleitung wird seit Juli 1979 von Rainer R. Mosler wahrgenommen. Alles in allem eine starke Mannschaft, die es geschafft hat, daß der Name Marantz in seiner Branche als richtungsweisend anerkannt wird.

Prokurist, Leiter Finanzen Horst Skwierawski
Marketing Leiter Rainer R. Mosler
Verkaufsleiter LB. Deege
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Anmerkung und Zusammenfassung der folgenden Kommentare

Da war also die goldene Seite der Marantz-Tushinsky- Medaillie. In der amerikanischen Magnetbandmuseum Seite steht in den Leserbriefen die andere Seite der Geschichte. Die Tushinsky Brüder waren kreativ und innovativ - jedenfalls am Anfang bei der Filmtechnik. Und sie hatten "einen Riecher" und ein Händchen fürs Geldverdienen.

Wie Akio Morita in seinem Buch schreibt, hatte das kleine noch junge Unternehmen SONY kein Geld übrig für die Expansion auf dem amerikanischen Markt.

Wie Akio Morita auch schreibt, war der Erfolg dort auf diesem Riesen- US-Markt für ihn persönlich extrem wichtig. Er wollte und mußte diesen Markt haben. Der Preis war hoch, es war ein 25 Jahre lang laufendes Exklusiv-Abkommen und nicht mal unter Ihrem Firmen-Namen SONY, sondern unter "Superscope".

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Ein Abriß der Marantz Historie steht in einem US-Museum located in Texas (museumofmagneticsoundrecording.org)

Die Übersetzung ist teilweise sehr lustig, weil es ein Computer war. Die mißverständlichen Sätze werden so nach und nach bereinigt.

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Die Marantz Geschichte (Kurzform)

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Und die Marantz Geschichte hängt direkt mit Sony und Superscope zusammen.

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  • Conceived and designed by the Tushinsky brothers, the "Superscope" wide screen process had its brief heyday from 1954, when Superscope Inc. was incorporated, to 1957.
  • It was first used on the film Vera Cruz starring Gary Cooper and Burt Lancaster. Howard Hughes' RKO Pictures used the Superscope process on a total of nine films, including Invasion of the Bodysnatchers. Disney successfully reissued Fantasia in Superscope in the mid-fifties.
  • In 1957, Superscope's founders, Joseph, Irving, Nathan, and Fred Tushinsky were visiting Japan when they met with the executives of a Japanese electronics company named Sony.
  • The Tushinsky's discovered that Sony had the world's first stereo tape recorders, with built-in amplifiers.
  • Realizing the potential for the tape recorders for the U.S. market, the Tushinsky's contracted for exclusive rights to distribute them in the United States.
  • During the 1960's Sony released a variety of Sony/Superscope branded reel-to-reel and cassette tape recorders.
  • In 1964, Superscope Inc. acquired a small but prestigious hi-fi company from Saul Marantz.
  • By 1973 Superscope was producing its own line of professional portable cassette recorders.  
  • The Superscope Pianocorder Reproducing System was launched in the late 1970's. It was also available factory-installed in the Marantz Reproducing Piano. The Pianocorder system Superscope Pianocorderprovided a modern alternative to traditional player-piano rolls. It used ordinary cassette tape as a storage medium and played the piano directly from commands stored on the cassette tape.
  • Superscope created a fairly extensive library of material for the Pianocorder system, available on over 30 ten-cassette volumes. A large portion of these recordings were made by converting reproducing piano rolls to Pianocorder format. Several famous pianists, including Liberace, George Shearing, and Oscar Peterson, produced recordings directly on Superscope's Bosendorfer concert grand piano.
  • In 1987, the Pianocorder Division was acquired by Yamaha. Yamaha developed its own competing system and discontinued sales of the digital cassette-driven player piano one month later.
  • Superscope continued to market and distribute Sony tape recorders exclusively in the United States until January 1, 1975, when Sony acquired back distribution rights to its line of tape recorders from Superscope.
  • In the 1980s the company sold off many of its assets and changed the name to the Marantz Company.
  • In 1987 the Marantz Company was purchased by Dynascan Corporation (today's Cobra Electronics).
  • By 1990, Cobra had sold the Marantz brand to Philips Electronics which negotiated an agreement so that Cobra continued to market Marantz Professional products in the Americas.
  • In 1993 Superscope Technologies Inc. acquired rights to the Superscope brand and distribution rights to Marantz Professional Products.
  • It is presently located in Geneva, IL.

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hier die Marantz Geschichte auf Deutsch - Teil 1

Das von den Brüdern Tushinsky konzipierte und entwickelte Breitbildverfahren "Superscope" erlebte von 1954, als Superscope Inc. gegründet wurde, bis 1957 seine Blütezeit.

Es wurde erstmals in dem Film Vera Cruz mit Gary Cooper und Burt Lancaster verwendet. Howard Hughes 'RKO Pictures verwendete das Superscope-Verfahren für insgesamt neun Filme, darunter Invasion of the Bodysnatchers. Disney hat Mitte der fünfziger Jahre erfolgreich Fantasia in Superscope neu aufgelegt.

1957 besuchten die Gründer von Superscope, Joseph, Irving, Nathan und Fred Tushinsky Japan, als sie sich mit den Führungskräften eines japanischen Elektronikunternehmens namens Sony trafen.

Die Tushinsky entdeckten, dass Sony die ersten Stereo-Tonbandgeräte der Welt mit eingebauten Verstärkern hatte.

Die Tushinsky erkannte das Potenzial der Tonbandgeräte für den US-amerikanischen Markt und erwarb die exklusiven Vertriebsrechte für diese Geräte in den USA.

In den 1960er Jahren brachte Sony eine Reihe von Sony / Superscope-Marken-Tonbandgeräten auf den Markt.

hier die Marantz Geschichte auf Deutsch - Teil 2

1964 erwarb Superscope Inc. von Saul Marantz ein kleines, aber renommiertes HiFi-Unternehmen.

1973 stellte Superscope eine eigene Reihe von professionellen tragbaren Kassettenrekordern her.

Das Superscope-Pianocorder-Reproduktionssystem wurde Ende der 1970er-Jahre auf den Markt gebracht. Es war auch werksseitig im Marantz Reproducing Piano installiert. Das Pianocorder-System Superscope Pianocorder bot eine moderne Alternative zu herkömmlichen Player-Piano-Rollen. Es verwendete gewöhnliche Kassetten als Speichermedium und spielte das Klavier direkt von Befehlen ab, die auf der Kassette gespeichert waren.

Superscope hat eine ziemlich umfangreiche Materialbibliothek für das Pianocorder-System erstellt, die auf über 30 Bänden mit zehn Kassetten verfügbar ist. Ein großer Teil dieser Aufnahmen wurde durch Konvertieren von reproduzierten Pianorollen in das Pianocorder-Format gemacht. Mehrere berühmte Pianisten, darunter Liberace, George Shearing und Oscar Peterson, produzierten Aufnahmen direkt auf Superscopes Bosendorfer Konzertflügel.

1987 wurde die Pianocorder Division von Yamaha übernommen. Yamaha entwickelte ein eigenes Wettbewerbssystem und stellte einen Monat später den Verkauf des digitalen Klaviers mit Kassettenantrieb ein.

Superscope vermarktete und vertreibt Sony-Tonbandgeräte weiterhin ausschließlich in den USA, bis Sony am 1. Januar 1975 die Vertriebsrechte für seine Tonbandgeräte von Superscope zurückerwarb.

In den 1980er Jahren verkaufte das Unternehmen viele seiner Vermögenswerte und änderte den Namen in Marantz Company.

1987 wurde die Marantz Company von der Dynascan Corporation (der heutigen Cobra Electronics) gekauft.

Bis 1990 hatte Cobra die Marke Marantz an Philips Electronics verkauft, das eine Vereinbarung ausgehandelt hatte, damit Cobra weiterhin Marantz Professional-Produkte auf dem amerikanischen Kontinent vermarkten konnte.

1993 erwarb Superscope Technologies Inc. die Rechte an der Marke Superscope und die Vertriebsrechte an Marantz Professional Products.

Es befindet sich derzeit in Geneva, IL.

Ein Leserbrief (1) eines Ex-Mitarbeiters sieht das anders

Superscope (Sony/Superscope) stories and history - Paul Trethewey

The following information was provided to our Museum by Paul Trethewey who worked for Superscope in the 1970's.

Hi Martin,

Delighted to read you were part of the Superscope [dysfunctional] family just a short while before I was. I would be further delighted to reminisce about details I remember from my days at Superscope. You are welcome to pick and choose anything for your summary.

The story that was handed down to us, as employees, was that the Tushinsky brothers were originally orchestra musicians. Fred played trumpet, Irving played violin, I think maybe Joe played piano, and Nate I don't know. They were somehow connected with the movie industry, perhaps through music, and they did develop an anamorphic, adjustable wide screen lens that was supposed to have competed with Cinemascope. They named their product the Superscope, and as your summary says, Superscope was used on a handful of movies. During the 1950's, the Japanese gained a reputation at building cameras and lenses. The Tushinskys travelled to Japan to find a manufacturer for their special lens. While there, one of their hosts suggested they visit this small company called Sony, who were operating out of an American surplus quonset hut (so the story goes).

Sony had developed a cheap reel-to-reel tape recorder -- it might have been their model TC-104 (just guessing) -- and the Tushinskys immediately recognized the sales potential of it. They went about writing a contract with the fledgling company to become their American sales agents. The story goes that Sony told them, "There is no need for a contract. We will stay with you forever!" But, the Tushinskys prevailed and ended up with a 25-year contract to be Sony's marketing arm for tape recorders, tape, microphones, and headphones. And so they did. The tape recorders were sold by "Sony/Superscope."
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Part 2 = Teil 2

After the contract expired, Sony showed no loyalty to Superscope, who ironically had pretty much put Sony on the map. I think the Tushinskys suspected this would happen, and they had prepared to fill the vacancy left by Sony with products made by Standard Radio in Japan. These comprised the Superscope audio products, and they were not what you would call professional. They were built to meet a price point -- consumer electronics. By this time, Superscope had bought, for an obscenely low price, the foundering Marantz Company of Woodside, New York. Sol Marantz was a good engineer but a bad businessman. His technically innovative and excellent products were too expensive to manufacture and unprofitable, even though such as the exquisite Marantz 10B FM tuner were groundbreaking feats of engineering.

The Marantz name, at the time, was about equal in prestige to McIntosh. And the Tushinskys rode the Marantz reputation, even as they cheapened the products and throttled back the innovation that had gotten Sol Marantz in over his head. They kept the Marantz name and trademark and cachet, but with the exception of a few flagship products designed in Sun Valley, they transferred the engineering of the newer Marantz products to Standard Radio, in Japan, the same outfit that was making the cheap Superscope line of audio products. At some point in about 1975, they re-named Standard Radio "Marantz Japan, Incorporated" or "MJI". The Japanese designs were reviewed by a small team of Marantz engineers in Sun Valley, and later, Northridge, California, but most of the original design work was being done in Japan.

I think their background and love for music might have had a lot to do with their interest in hi-fi and stereo audio. However, they didn't let that stand in the way of making a profit. As the company prospered and the brothers became rich, Joe bought a gigantic Bösendorfer grand piano and had a room in his opulent house remodeled to accommodate the piano plus a device called a "Vorsetzer," which was a type of player piano contraption with mechanical fingers that one could set in front of the piano keyboard and thereby convert a concert grand to a player piano.

There were special Vorsetzer piano rolls that ostensibly were made from performances of famous composers and players. After Joe bought his Bösendorfer and Vorsetzer, Irving, not to be outdone, bought the same thing for himself. Irving owned a collection of classic cars. Joe got around in a massive Mercedes Benz 600 limousine. They lived in Encino, a very posh area of the San Fernando Valley northwest of Los Angeles. The Tushinskys were the very picture of nouveau riche.

"Papa Joe" Tushinsky was the CEO of Superscope. Fred was in charge of Marketing and Product Development. Irving was Service. I'm not sure what job Nate had. The only non-family member in the executive suite was Paul Markoff (Markhoff?), who had some family connection to the Hallmark Cards fortune. He was a kind of Chief Financial Officer. All of these men were relentless autocrats and bullies, which, at the time, was expected of successful businessmen.
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Part 3 = Teil 3

I started out at Superscope in the service department. Then, because I had some artistic and writing ability, I became involved with a pet project of the national customer service manager, Johnny Robbins, called the Superscope Technical Training Program. We attempted to provide inside information about troubleshooting and repair to our authorized repair technicians around the country -- without admitting that anything ever went wrong with any of the equipment.

This made the job virtually impossible. After the Technical Training job, I moved to the Marketing department, where I translated owner's manuals from "Japlish" to English. Finally, I became a Product Manager for some of the Marantz product line -- tape recorders, turntables, and headphones. In this capacity, I was to present my ideas for products to Fred Tushinsky, and if he approved, he would bully Marantz Japan into designing them.

Among the products I suggested was a Marantz branded reel-to-reel tape recorder that would be of the same quality and have the same editing features as recording studio tape machines. Unfortunately, this was in 1976, and consumer reel-to-reels were already on the wane. Marantz did have some success with the 5420 cassette recorder and the 6300 turntable, which were products conceived by Jim Murchison, with a little help from me. I also recall having suggested a "component" television that could act as both a TV and a computer screen, which I was told was impossible. Another idea was a turntable whose platter was supported by an air bearing, similar to a frictionless puck.

Such was my career as an idea man .........
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auch dieser Leserbrief (1) auf Deutsch

Geschichten und Geschichte von Superscope (Sony / Superscope) - Paul Trethewey

Die folgenden Informationen wurden unserem Museum von Paul Trethewey zur Verfügung gestellt, der in den 1970er Jahren für Superscope arbeitete.

Hallo Martin,

Es hat mich sehr gefreut zu lesen, dass Sie vor meiner Zeit ein Teil der Superscope-Familie waren. Gerne erinnere ich mich an Details aus meiner Zeit bei Superscope. Sie können gerne alles für Ihre Zusammenfassung auswählen.

Die Gründer-Geschichte, die uns als Angestellten überliefert wurde, war, dass die Tushinsky-Brüder ursprünglich Orchestermusiker waren. Fred spielte Trompete, Irving Geige, ich glaube, Joe spielte Klavier und Nate weiß ich nicht mehr. Sie waren irgendwie mit der Filmindustrie verbunden, vielleicht durch Musik, und sie entwickelten ein spezielles anamorphes, einstellbares Weitwinkelobjektiv, das mit dem bereits vorhandenen "Cinemascope"- Format konkurrieren sollte. Sie nannten ihr Produkt "Superscope", und wie Du schreibst, wurde Superscope für eine Handvoll Filme verwendet.

In den 1950er Jahren erlangten die Japaner einen guten Ruf beim Bau von Kameras und Objektiven. Die Tushinskys reisten nach Japan, um einen Hersteller für ihr spezielles Objektiv zu finden. Während ihres Aufenthalts schlug einer ihrer Gastgeber vor, diese kleine Firma namens Sony zu besuchen, die von einem verlassenen amerikanischen Gebäude heraus operierte (so erzählt es die Story).

Sony hatte ein billiges Tonbandgerät entwickelt - möglicherweise das Modell TC-104 (nur erraten) - und die Tushinskys erkannten sofort das Umsatzpotenzial. Sie schlossen einen Vertrag mit der jungen Firma, um der amerikanische Representative oder Vertreter zu werden.

Die Geschichte besagt, dass Sony ihnen sagte: "Es besteht keine Notwendigkeit für einen Vertrag. Wir werden für immer bei Ihnen bleiben!" Die Tushinskys haben sich durchgesetzt und einen 25-Jahres-Vertrag abgeschlossen, der Sonys Marketing-Arm für Tonbadgeräte, Bänder, Mikrofone und Kopfhörer sein soll. Und so taten sie es. Die Tonbandgeräte wurden von "Sony/Superscope" verkauft.
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Leserbrief (1) nächster Teil 2

Nach Ablauf des Vertrages zeigte Sony keine Loyalität gegenüber em Partner Superscope, der ironischerweise auf die Sony-Karte gesetzt hatte. Ich denke, die Tushinskys hatten schon länger den Verdacht, dass dies passieren würde, und sie hatten sich darauf vorbereitet, die noch von Sony besetzte Lücke mit Produkten von Standard Radio in Japan zu füllen. Diese umfassten die Superscope-Audioprodukte und waren aber nicht das, was man als professionell bezeichnen würden. Sie wurden gebaut, um einen Lowcost Preis zu erfüllen - Unterhaltungselektronik eben.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Superscope für einen unglaublich niedrigen Preis die schwankende (strauchelnde) Marantz Company aus Woodside, New York, gekauft. Saul Marantz war ein guter Ingenieur, aber ein schlechter Geschäftsmann. Seine technisch innovativen und hervorragenden Produkte (der neue Tuner vor allem) waren aktuell zu teuer in der Herstellung und damit unrentabel, obwohl solche wie der exquisite Marantz 10B FM-Tuner bahnbrechende technische Meisterleistungen waren. Der Name Marantz war zu dieser Zeit in etwa McIntosh gleichgestellt. Und die Tushinskys ritten auf dem Ruf von Marantz, obwohl sie die neuen Produkte billiger machten und die Innovation zurückdrosselten, die aus Saul Marantz Kopf kamen.

Sie behielten den Marantz-Namen, das Markenzeichen und das Gütesiegel bei, aber mit Ausnahme einiger in Sun Valley entwickelter Flaggschiffprodukte übertrugen sie die Technik und das gleiche Outfit der neueren Marantz-Produkte auf Standard Radio in Japan, die auch die billigen Superscope- Audio- Produkt- Linien herstellte.

Irgendwann um 1975 wurde Standard Radio in "Marantz Japan, Incorporated" oder "MJI" umbenannt. Die japanischen Entwürfe wurden von einem kleinen Team von Marantz-Ingenieuren in Sun Valley und später in Northridge, Kalifornien, geprüft, aber der größte Teil der ursprünglichen Entwurfsarbeiten wurde in Japan ausgeführt.

Ich denke, dass ihr Hintergrund und ihre Liebe zur Musik viel mit ihrem Interesse an Hi-Fi und Stereo-Audio zu tun haben könnten. Sie ließen dies jedoch nicht im Wege, um Profit zu machen. Als das Unternehmen florierte und die Brüder reich wurden, kaufte Joe einen riesigen Bösendorfer-Flügel und ließ in seinem opulenten Haus ein Zimmer für das Klavier sowie ein Gerät namens "Vorsetzer" umbauen, eine Art Player-Piano-Erfindung mit mechanischen Fingern das könnte man vor die klaviertastatur stellen und damit einen konzertflügel zum spielerklavier machen.

Es gab spezielle Vorsetzer-Pianorollen, die angeblich aus Aufführungen berühmter Komponisten und Spieler hergestellt wurden. Nachdem Joe seine Bösendorfer und Vorsetzer gekauft hatte, kaufte Irving, um nicht übertroffen zu werden, dasselbe für sich. Irving besaß eine Sammlung von Oldtimern. Joe fuhr in einer riesigen Mercedes Benz 600-Limousine herum. Sie lebten in Encino, einer sehr noblen Gegend im San Fernando Valley nordwestlich von Los Angeles. Die Tushinskys waren das Bild der Neureichen.

"Papa Joe" Tushinsky war der CEO von Superscope. Fred war verantwortlich für Marketing und Produktentwicklung. Irving war Dienst. Ich bin mir nicht sicher, welchen Job Nate hatte. Das einzige Nicht-Familienmitglied in der Executive Suite war Paul Markoff (Markhoff?), Der eine familiäre Beziehung zum Vermögen der Hallmark Cards hatte. Er war eine Art Finanzvorstand. Alle diese Männer waren unerbittliche Autokraten und Mobber, was zu dieser Zeit von erfolgreichen Geschäftsleuten erwartet wurde.
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Leserbrief (1) und hier Teil 3

Ich habe bei Superscope in der Serviceabteilung angefangen. Aufgrund meiner künstlerischen und schriftstellerischen Fähigkeiten beteiligte ich mich an einem Haustierprojekt des nationalen Kundendienstmanagers Johnny Robbins, dem Superscope Technical Training Program. Wir haben versucht, unseren autorisierten Reparaturtechnikern im ganzen Land Insider-Informationen zur Fehlerbehebung und -behebung zur Verfügung zu stellen - ohne zuzugeben, dass jemals ein Fehler an einem der Geräte aufgetreten ist.

Dies machte die Arbeit praktisch unmöglich. Nach dem technischen Training wechselte ich in die Marketingabteilung, wo ich die Bedienungsanleitungen von "Japanisch" ins Englische übersetzte. Schließlich wurde ich Produktmanager für einige der Marantz-Produkte - Kassettenrekorder, Plattenspieler und Kopfhörer.

In dieser Eigenschaft sollte ich Fred Tushinsky meine Produktideen vorstellen, und wenn er zustimmte, würde er Marantz Japan dazu zwingen, sie zu entwerfen.

Unter den Produkten, die ich vorschlug, befand sich ein Bandgerät der Marke Marantz, das von der gleichen Qualität und den gleichen Bearbeitungsfunktionen wie Tonstudio-Tonbandgeräte wäre. Leider war dies im Jahr 1976, und die Zahl der von Benutzer zu Benutzer getauschten Bandspulen war bereits rückläufig. Marantz hatte mit ein wenig Hilfe von mir einige Erfolge mit dem Kassettenrekorder 5420 und dem Plattenspieler 6300, die beide von Jim Murchison entworfen wurden.

Ich erinnere mich auch, dass ich ein "Komponenten" -Fernsehgerät vorgeschlagen hatte, das sowohl als Fernseher als auch als Computerbildschirm fungieren könnte, was meiner Meinung nach unmöglich war. Eine andere Idee war ein Plattenteller, dessen Platte von einem Luftlager getragen wurde, ähnlich einem reibungslosen Puck.

Das war meine Karriere als Ideengeber ...

Noch ein Leserbrief (2) bezüglich japanischer Interessen

On Jan 27, 2016, at 7:32 AM, Martin Theophilus wrote:

Thank you Paul! That’s a great history and insight into Superscope. Probably frustrating, but exciting at the same time.

With your permission, I would like to add your summary to the Sony/Superscope page. By any chance do you have any photos from that period?

Once Fred Tushinsky set me up with Balco, I was buffered and never interacted with the main Superscope office again. When I graduated from college, I quit representing Balco (who also had Ampex and all the other major brands). While my degree was in music, and I always kept a part time on-locatoin recording business, I ended up with a career in social work until 1990. Then went full time with our company Phantom Productions.

Have you seen our Marantz page with the prototype high end recorder? Was that the recorder you envisioned?

It's interesting that Robert Metzner (Roberts Recorders) also decided to get exclusive rights from Japan’s Akai for North America, fearing they too would dump him once they got what they needed.

Again, I really appreciate your sharing the stories.

Martin
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Leserbrief (2) hier auf Deutsch

Am 27. Januar 2016, um 7:32 Uhr, schrieb Martin Theophilus:

Vielen Dank, Paul! Das ist eine großartige Geschichte und ein Einblick in Superscope. Wahrscheinlich frustrierend, aber gleichzeitig aufregend.

Mit Ihrer Erlaubnis möchte ich Ihre Zusammenfassung der Sony / Superscope-Seite hinzufügen. Haben Sie vielleicht Fotos aus dieser Zeit?

Als Fred Tushinsky mich beim Distributor Balco unterbrachte, war ich gepuffert und habe nie wieder mit dem Hauptbüro von Superscope interagiert. Als ich mein College abgeschlossen hatte, hörte ich auf, Balco (die auch Ampex und alle anderen großen Marken hatten) zu vertreten. Während meines Studiums der Musik und des Aufnehmens von Filmen in Teilzeit war ich bis 1990 in der Sozialarbeit tätig. Danach arbeitete ich in Vollzeit bei unserer Firma Phantom Productions.

Haben Sie unsere Marantz-Seite mit dem Prototyp eines High-End-Rekorders gesehen? War das der Rekorder, den Sie sich vorgestellt haben?

Es ist interessant, dass Robert Metzner (Roberts Recorders) sich auch dazu entschlossen hat, die exklusiven Rechte von Japans Akai für Nordamerika zu erhalten, weil er befürchtet, dass auch sie ihn fallen lassen würden, sobald sie das bekommen, was sie brauchen.

Ich weiß es wirklich zu schätzen, dass Sie die Geschichten teilen.
Martin

Ein weiterer Leserbrief (3) über die Tushinsky Brüder

January 27, 2016 Paul

The Tushinskys were trend setters, in that they were among the first American businessmen to exploit the Japanese. In the 1950's, Japan was still reeling from its humiliating loss in World War II. Yes, General MacArthur did help them to recover, but by and large, the Japanese economy was devastated, and the Japanese worker and the Japanese engineer could be had for cheap. The Tushinkys, following the Jewish stereotype, recognized a bargain. They were able to squeeze out some very nice work from the Japanese for very little money.

The Tushinkys were years ahead of their time in this respect. In the 1960's, the dominant paradigm in American product manufacturing was to do the innovation, design, manufacturing, printing of literature, packaging, marketing, sales, and distribution all domestically: American engineers, American factory workers. The Tushinskys followed a path of doing the market research, describing a product, sending their wish list to Japan, providing a sales channel, and letting the Japanese do the rest. The same is happening today, rampantly, with China. What is different is that in the '60's, there were still American manufacturers.

Yes, it was discouraging and exciting at the same time. Many of us in the Product Development area were pushing for technological innovations. Fred Tushinsky generally resisted those. He was willing to compete on performance specifications, but he preferred to focus on the outward, superficial appearance of the product. I remember a product meeting once with Fred where we were looking at the new offerings from competitor Yamaha. The Yamaha receiver looked like a piece of jewelry, and Fred was determined to out-do Yamaha in that department. This is why, over the years, the Marantz stereo products started to become caricatures of themselves: Glitzy, gratuitous cylindrical aluminum buttons, multiple stylized type fonts on the control panel, "Gyro-Touch Tuning" (which did not work as well as a normal tuning knob), built-in oscilloscopes, and "diamond cut" machining. Customers could be assured that their Marantz product would draw attention to itself, visually as well as audibly.
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Part 2 = Teil 2

What was discouraging to me was that Fred waited for innovations from Pioneer, or Yamaha or Kenwood, or anybody else, and then browbeat Marantz Japan into copying their features. Superscope tried to compete with a glitzy looking panel and the Marantz cachet. In many cases, that strategy worked. It is hard to argue with success.

Thanks for sending the link to The Marantz reel to reel prototype. That appeared in 1978, two years after I left Superscope. It is not the same machine that I proposed. Mine was simpler. This machine has the rococo styling that I described above, plus every feature that Fred and his cronies could think of. Dual capstan drive looks like the old Sony 850. Quadraphonic sound. It reminds me of people who have a home designed by an architect, but give him the impossible goal of making the new place look like a composite of every tract home they have ever seen. I do recognize one feature that I pushed for on my design, and that is an LED tape counter that is calibrated in hours, minutes, and seconds, rather than reel rotations.

One more detail I noticed on the photo of the Marantz tape machine you sent the link to: The order of the transport controls. Rewind, Fast Forward, Stop, Play. This is the same as on the Ampex 350. I was advocating this, and it took a lot of talk to convince anyone this was superior to Rewind, Stop, Play, Fast Forward. It has to do with how you shuttle tape when you're editing. A subtle human factors feature. Nice to see they went with it.

Paul
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Leserbrief (3) hier auf Deutsch - Teil 1

27. Januar 2016 Paul

Die Tushinskys waren Trendsetter, da sie zu den ersten amerikanischen Geschäftsleuten gehörten, die die Japaner ausbeuteten.

In den 1950er Jahren haderte Japan noch immer an seinem demütigenden Abgang im verlorenen Zweiten Weltkrieg. Ja, General MacArthur hat ihnen geholfen, sich zu erholen, aber im Großen und Ganzen war die japanische Wirtschaft am Boden zerstört, und der japanische Arbeiter und der japanische Ingenieur waren billig zu haben.

Die Tushinkys erkannten, dem jüdischen Stereotyp folgend, einen Handel. Sie konnten für sehr wenig Geld einige sehr schöne Produkte / Arbeiten von den Japanern abnehmen bzw. für wenig Geld kaufen.

Die Tushinkys waren ihrer Zeit in dieser Hinsicht um Jahre voraus. In den 1960er Jahren bestand das vorherrschende Paradigma in der amerikanischen Produktherstellung darin, Innovation, Design, Herstellung, Druck von Literatur, Verpackung, Marketing, Verkauf und Vertrieb im Inland durchzuführen: amerikanische Ingenieure, amerikanische Fabrikarbeiter.

Die Tushinskys verfolgten einen Weg der Marktforschung, beschrieben ein Produkt, schickten ihre Wunschliste nach Japan, stellten einen Vertriebskanal zur Verfügung und ließen die Japaner den Rest erledigen. Dasselbe geschieht heute zügellos mit China. Anders ist, dass es in den 1960er Jahren noch amerikanische Hersteller gab.

Ja, es war gleichzeitig entmutigend und aufregend. Viele von uns im Bereich Produktentwicklung drängten auf technologische Innovationen. Fred Tushinsky widerstand diesen im Allgemeinen. Er war bereit, an Leistungsspezifikationen teilzunehmen, konzentrierte sich jedoch lieber auf das äußere, oberflächliche Erscheinungsbild des Produkts.

Ich erinnere mich an ein Produkttreffen mit Fred, bei dem wir uns die neuen Angebote des Konkurrenten Yamaha angesehen haben. Der Yamaha-Empfänger sah aus wie ein Schmuckstück, und Fred war entschlossen, Yamaha in dieser Abteilung zu übertreffen.

Aus diesem Grund begannen die Marantz - Stereoprodukte im Laufe der Jahre, sich selbst zu karikieren: Glitzernde, zylindrische Aluminiumknöpfe, mehrere stilisierte Schriftarten auf dem Bedienfeld, "Gyro - Touch Tuning" (was nicht so gut funktionierte wie ein normaler Abstimmknopf), eingebaute Oszilloskope und "Diamantschliff"-Bearbeitung. Kunden können sicher sein, dass ihr Marantz-Produkt sowohl optisch als auch akustisch auf sich aufmerksam macht.
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Leserbrief (3) hier auf Deutsch - Teil 2

Was mich entmutigte, war, dass Fred auf Innovationen von Pioneer, Yamaha, Kenwood oder sonst jemandem wartete und dann Marantz Japan dazu brachte, ihre Features zu kopieren.

Superscope versuchte, sich mit einer glänzend aussehenden Tafel und dem Marantz-Gütesiegel zu messen. In vielen Fällen hat diese Strategie funktioniert. Es ist schwer, mit Erfolg zu streiten.

Vielen Dank, dass Sie den Link zu "The Marantz Reel-to-Reel-Prototyp" gesendet haben. Das erschien 1978, zwei Jahre nachdem ich Superscope verlassen hatte. Es ist nicht dieselbe Maschine, die ich vorgeschlagen habe. Meine war einfacher. Diese Maschine hat das Rokoko-Styling, das ich oben beschrieben habe, sowie alle Funktionen, die Fred und seine Freunde sich vorstellen können. Das Dual-Capstan-Laufwerk ähnelt dem alten Sony 850.

Quadraphonic-Sound. Es erinnert mich an Menschen, die ein Haus haben, das von einem Architekten entworfen wurde, aber ihm das unmögliche Ziel geben, den neuen Ort so aussehen zu lassen, als wäre er eine Mischung aus jedem Haus, das sie je gesehen haben.

Ich erkenne eine Funktion, auf die ich bei meinem Design gedrängt habe, nämlich einen LED-Bandzähler, der in Stunden, Minuten und Sekunden kalibriert wird, anstatt das Drehen der Rollen zu zählen.

Ein weiteres Detail ist mir auf dem Foto des Marantz-Bandgeräts aufgefallen, für das Sie den Link gesendet haben: Die Reihenfolge der Transportkontrollen. Rücklauf, Schnellvorlauf, Stopp, Wiedergabe. Dies ist das Gleiche wie beim Ampex 350. Ich habe dies befürwortet, und es waren viele Gespräche erforderlich, um jeden davon zu überzeugen, dass dies dem Zurückspulen, Stoppen, Wiedergeben und Schnellvorlauf überlegen war. Es hängt davon ab, wie Sie beim Bearbeiten das Band verschieben. Ein subtiles Merkmal menschlicher Faktoren. Schön zu sehen, dass sie mitgemacht haben.

Paul

Hier noch eine Marantz Historie bis 2014

Marantz/Superscope Technologies
1508 Batavia Avenue,  () Geneva, IL 60134
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  • The company was founded in New York, but is now based in Japan.
  • Saul B. Marantz was fascinated by electronics from his boyhood days in Kew Gardens, Queens, New York. His passion for music led to his first attempts at building audio components in the 1950's.
  • 1952 Saul Marantz sells his first audio product, the "Consolette" pre-amp.
  • In 1964, Marantz was acquired by Superscope Inc. In1966 Beginning with the Model 25, and then 22 and 28,
  • Marantz starts manufacturing its products in Japan through a partnership with Standard Radio Corp.
  • In 1975 Standard Radio Corp. changes its name to Marantz Japan Inc.
  • After the sale to Superscope, Marantz stayed as president until 1968 and then retired -- briefly.
  • In 1972, he co-founded the Dahlquist Company, a maker of high-quality loudspeakers, serving as president until his second retirement in 1978
  • 1974 A Marantz manufacturing plant is opened on the Péronnes-lez-Binche site, Walloon Region, Belgium
  • Superscope pursued a strategy of marketing Marantz as a premiere brand of quality consumer audio products, and Superscope consumer audio products as its budget line "made by Marantz."
  • In 1980 Superscope sells the Marantz brand, dealer network, and all overseas assets (except U.S. and Canada) to Philips Electronics.
  • In 1983 Marantz's audio enhancement technology (Marantz Enhanced Digital Stereo) is introduced
  • In 1987 the Marantz Company was purchased by Dynascan Corporation (today's Cobra Electronics Corp).
  • By 1990, Cobra had sold the Marantz brand to Philips Electronics. In 1992 Philips acquires U.S. and Canada trademarks and dealer network.
  • In 1993, Superscope Technologies, Inc. was formed by acquiring rights to the Superscope brand and distribution rights for Marantz Professional audio products.
  • In 1997 Saul Marantz dies aged 85.
  • In 2001 Marantz Japan Inc. acquires the brand and all overseas sales subsidiaries
  • In 2002 Marantz Japan and Denon merge to form D&M Holdings, to later be joined by other higher-end audio equipment brands such as Boston Acoustics
  • In 2008 Philips sells its remaining stake in D&M Holdings, ending a 28-year relationship between Philips and Marantz
  • In 2014 Marantz Professional acquired by in Music Brands.

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Und hier gibt es noch eine Marantz Historie :

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1952 Saul Marantz sells his first audio product, the "Consolette" pre-amp

1964 Marantz Acquired by Superscope

1966 Beginning with the Model 25, and then 22 and 28, Marantz started manufacturing their products in Japan through a partnership with Standard Radio Corp.

1975 Standard Radio Corp. changes its name to Marantz Japan Inc.

1980 Superscope sold the Marantz brand, dealer network, and all overseas assets (except U.S. and Canada) to Philips Electronics

1992 Philips acquires U.S. and Canada trademarks and dealer network

1997 Saul Marantz passes away aged 86.

2001 Marantz Japan Inc. acquired the brand and all overseas sales subsidiaries

2002 Marantz Japan and Denon merge to form D&M Holdings, to later be joined by other elite audio equipment brands, most famously McIntosh Labs and Boston Acoustics.
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