Die Überlebensstrategie von kleineren Verlagen
Mit nur einer Zeitschrift oder einem Magazin hat ein Verlag die gefürchtete Monokultur, die ihn an den Rand des Ruins bringen kann, wenn saisonale Konjunktur-Einbrüche nicht anderweitig aufgefangen werden können.
Der Verlag von STEREO hatte das in 1981 ganz geschickt gemacht. Im Unterhaltungs-Elektronik Bereich sind das STEREO, fonoforum und HIFI-Exklusiv. Wie das dann später weiter ging, muß ich erst nachlesen.
Jedenfalls lag während der "Sauren-Gurken Zeit" von 1980 bis etwa 1983 ein doppelseitiger kreuz und quer perforierter A4 Karton im Innenteil, der eine Menge Abrißkarten zwecks Bestellung von Abbonements enthielt. Und natürlich waren dort auch Titelseiten abgedruckt, um den Appetit anzuregen.
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Neben Hifi auch Sport, Photo und Sex
Die Zusammenstellung ist zwar auf den ersten Blick sonderbar, aber kaufmännisch sehr gut gestreut. Das Pornoblatt Penthouse läuft fast immer. Denn diese Klientel wird es ich vom Munde absparen. Sport gibt es auch so gut wie immer. Man sieht das an den Zuschauerzahlen in den Sportstadien. Alleine die Photo-Revue und die Hifi-Zeitschriten machen Sorgen.
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In fast allen Zeitungen viele Seiten mit Eigenwerbung.
Das ist also bei den Jahrgängen 1980 und 1981 von STEREO aufgefallen, im Prinzip echt wenig Inhalt und der war dann gut gedehnt (oder ausgebreitet - man nennt as auch "übersichtlich") mit großen Fotos und Tabellen.
Karl Breh von der Hifi-Stereophonie hatte mir viele Jahe später (in 2012) erzählt, daß er nie den Drang hatte, eine künstliche Fülle von Seiten vorzutäuschen. Wenn wenig da war, war das Heft eben dünner. Doch am Kiosk oder in den Regalen wurden die Zeitschrften durchgeblättert und je mehr Seiten fürs Geld, desto ......
So wurde (hirnlos) mit den Füßen oder besser gesagt "mit dem Kauf" abgestimmt, daß die Käufer wissentlich betrogen werden "wollten" ! Viele Seiten = "viel schwer" und das müsste bedeuten = "viel drinnen". Doch so war das nun mal nicht. Der Kampf an und in den Zeitschrftenregalen um die verkauften Stückzahlen wurde auf unterstem Niveau (Slogan : Sex sells) ausgetragen.
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Und so wurden die Publikationen beworben :
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