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Mehr Informationen über die ACRON 100C

Diese 100C war die erste Box von Franz Petrik, mit der er die bisherigen Angebote an edlen Hifi-Mini-Regalboxen aufmischte. Das Grundkonzept mit dem ALU-Gehäuse hatte er bei BRAUN erarbeitet/entwickelt, was ihm aber später leider das finanzielle Genick brach.

Dieses Mini-Gehäuse aus massivem Aluminium ist "sehr" resonanzarm bzw. die Resonanz(en), die jedes symmetrische Kasten-Gehäuse hat, liegen in nicht hörbaren Regionen.

Dieses Wissen ausnutzend hatte Petrik eine Hochtonkalotte und einen sehr weich aufgehängten Mittel-Tieftöner saugend in die Front-Schallwand eingepaßt und es hatte funktioniert. Diese kleine Box klingt auch unten herum erstaunlich füllig.
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Das mit den 50 ... 25000 Hz im Werbe-Prospekt ist natürlich Unsinn, denn einen 50 Hz Ton kann der kleine Lautsprecher gar nicht abstrahlen und wenn, dann hören Sie ihn erst (ganz leise) in zig Metern Entfernung. Eigentlich hören Sie ihn gar nicht. Dafür kann diese kleine Membrane viel zu wenig Schalldruck erzeugen.
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Unser Mini- Bass-Chassis hat eine wulstige Gummisicke.

Das ist erstaunlich, denn bislang konnte man in das Lochblech der Frontverkleidung bzw. durch dessen kleine Löcher nicht richtig rein schaun. Auch mit einer speziellen extrem hellen LED-Leuchte ist es mir nicht gelungen, verwertbare Fotos zu machen.

Also musste das Front(loch)blech weichen. Warum das für mich kein Problem mehr ist, lesen sie auf dieser BOSE Seite. Ich entferne inzwischen so gut wie alle Verkleidungen von den Boxen und stelle erstaunliche Klang-Verbesserungen fest.
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Auch hier eine problematische Anschluß-Kabel-Einführung

Das Kabel ist bereits leicht lädiert

Wie bei vielen BRAUN  und GRUNDIG Boxen wird das Zuleitungskabel durch einen Kunststoff-Nippel geführt und somit zugentlastet. Ein großer Nachteil ist, wenn die Box dort gepresst oder belastet wird, knickt das Kabel und innen drinnen brechen die Kupfer-Adern ab.
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In dem Bild sehen Sie, daß die Isolation schon stark beschädigt bzw. gebrochen ist. Das Austauschen ist hier besonders schwer, da die ALU-Rückwand auch im ALU-Profil verklebt ist.

Die Lochgitter-Verkleidung der Fontseite ist übrigens massiv geklebt. Die bekommen Sie so gut wie nicht ab, außer - wie bei mir - mit brutaler Gewalt.

Und man erkennt an dem Bild auch, daß hier KEINE hochfeine 0,75mm² Lautsprecher-Litze wie bei BRAUN und GRUNDIG benutzt wurde, es ist die ganz nomale 0,75 "Netzstrippe".
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Die 100C braucht "etwas" (viel) Bass-Anhebung

die 100C auf dem Dual Verstärker
etwas Bass muß her

Nach meinem Musik-Geschmack ist die ACRON 100C mit einem linearen Frequenzgang im Vorverstärker nicht zu geniessen, das klingt zu dünn. In dem Testverstärker Dual CV 1200 sind sowohl die Loudness Taste (bei Dual nannte man das "Contour") aktiviert als auch nochmals 6dB am Bass-Regler hinzugefügt.

Und dann klingt das Pärchen 100C ganz angenehm. Mit dem entfernten Lochblech sieht man ganz deutlich, daß der kleine Bass bei bereits leicht erhöhter Lautstärke ganz wild zu pumpen anfängt. Sicher haben wir heute ganz andere Quellen mit viel saubereren tiefen Frequenzen als damals, aber dennoch - beide ACRON 100C Boxen schlagen sich tapfer.

Es muß aber jedem Betreiber klar sein, daß mit dieser Größe keine Hifi- gerechte Lautstärke zu erzielen ist. Für gute und angenehme leise bis mittellaute Hintergrundmusik - zum Beispiel in der schreibenden Zunft der Kollegen - sind diese kleinen Boxen aber ideal.
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Und die 100C sollte in Regalen mit vielen Büchern stehen

Sind die beiden ACRON 100C - wie auch vom Konstrukteur vorgesehen - in einem vollen Bücher- Regal oder -Schrank untergebracht, gewinnen sie nochmal an Klangfülle und erfreuen den Ton-Techniker und auch den Hifi-Fan, was mit solch kleinen Boxen machbar war und ist.
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