Sept. 1963 - ein tyisches Beispiel für verdeckte Werbung
Zur Funkausstellung im Aug. 1963 in Berlin wurde der brandneue DUAL 1009 (nochmals) vorgestellt (er war bereits auf der Hannover Industrie-Messe vorgestellt worden) und erregte jetzt eine Menge Aufmerksamkeit. Soetwas in dieser Art - also einen Consumer- Plattenspieler - gab es bislang nur ganz selten und dann war der meist nicht zu bezahlen. DUAL hatte - vorerst noch unerkannt - einen Glückstreffer gelandet und natürlich die "Presse", das waren im technischen Bereich die Funkschau und die Funk-Technik, mit "Informationen" versorgt. Daß es im Prinzip die (abgepinselten) DUAL Werbeprospekte aus dem Hause DUAL waren, konnte der Leser noch nicht wissen, vielleicht erahnen.
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WIE SOLLTE MAN EINEN Hl-FI-PLATTENSPIELER TESTEN?
Erweiterter Sonderdruck aus FUNKSCHAU mit Fernseh-Technik, Schallplatte und Tonband • Heft 17 • September 1963 - von Hans-Joachim Haase (war das nicht ein DUAL Mitarbeiter ?) - Das ist fast wortgenau aus den DUAL 1009 Prospekten abgepinselt.
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Hier also der Sonderdruck im Wortlaut :
"Wie sollte man einen Hi-Fi-Plattenspieler testen?"
Plattenspieler bzw. -Wechsler werden meist in Verbindung mit einer Wiedergabeanlage, z. B. einer Musiktruhe oder einem Verstärkerkoffer, angeschafft. Dabei wird dem Abspielgerät nicht immer die ihm gebührende Beachtung geschenkt, da es mit seiner mehr oder minder empfindlichen Mechanik vom Laien gewissermaßen als das notwendige Übel in einer Schallplatten-Wiedergabeanlage betrachtet wird.
Dies ist manchmal auch nicht ganz unberechtigt, da ein schlechtes oder störanfälliges Abspielgerät weder kostbare Schallplatten schont noch einen vollendeten musikalischen Genuß erlaubt.
In welchem starken Maße die technischen Eigenschaften eines Plattenspielers in die Qualität der elektroakustisdien Wiedergabe eingehen, ist den meisten Gerätebesitzern kaum bekannt, da man hierbei nur das Tonabnehmersystem als das allein verantwortliche Element ansieht.
Ein Laufwerk einschließlich Tonarm kann jedoch - wenn es nicht unter Berücksichtigung ganz bestimmter Forderungen konstruiert worden ist - für eine ganze Reihe von Störungen verantwortlich sein. Mitunter wird eine der Qualität der heutigen Schallplatten entsprechende optimale Wiedergabe der Aufzeichnung sogar unmöglich.
Bei Musikschränken und Phonokoffern - die aus Preisgründen bisher fast ausschließlich mit Standard-Laufwerken bestückt sind - ist das Laufwerk nicht immer ausschlaggebend für die Auswahl des kompletten Gerätes. Die Schallplatten-Wiedergabe wird den Interessenten im allgemeinen befriedigen. Bei nach individuellen Forderungen selbst zusammengestellten Wiedergabeanlagen, z. B. einer Kombination aus einzelnen Bausteinen, wird man der Auswahl eines geeigneten Plattenspielers sicher mehr Beachtung schenken.
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Der Text ist (war) natürlich viel länger - auf 3 DIN A4 Seiten.
.... den müssen wir nicht doppelt darstellen.
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Hans-Joachim Haase war ein laut unserer Unterlagen DUAL Mitarbeiter - vermutlich nur im Marketing - und verfasste solche Artikel für die Funkschau.
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