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Zur Funkausstellung in Berlin im August 1963 schockte Dual "nochmal" die Hifi Welt - im positiven Sinne - jedenfalls damals!

Achten Sie mal auf den Tages-Datum Stempel, den Wolfgang Hasselbach auf wirklich jeden Prospekt aufgedruckt hatte

Der völlig neue und ungewöhnlich "anders" aussehende Dual 1009 wurde nämlich erstmalig (also vorher) bereits zur Hannover Messe 1963 im April / Mai der Welt- Öffentlichkeit vorgestellt.

Aus welchen Gründen auch immer
- er wurde nur in sehr geringem Maße beachtet, selbst bei den damaligen Audio-Experten seltenst erwähnt und teilweise sogar schlichtweg übersehen - vielleicht sogar absichtlich ?

Im August 1963 in Berlin
zur Funkausstellung hatten es dann fast alle (vor allem die deutschen und inter- nationalen Wettbewerber) gemerkt (oder drastisch besser gesagt "geschnallt"), was da vor ihnen stand :

Es gibt da einen völlig neuen "richtigen" Hifi- Plattenspieler, der super aussieht und der sogar für "Jedermann" erschwinglich ist. (Nicht daß es in den USA oder England keine super tollen Profi-Platten- laufwerke und Profi-Tonarme gab, die gab es sogar schon 1959. Hier finden Sie eine Übersicht.

DUAL hatte (im Black-Wood-Forest) ein ganz neues Schallplattenlaufwerk entwickelt, das in dieser Form und vor allem in dieser Optik niemand auf der ganzen Welt anzubieten hatte. -  Und Dual hatte in St. Georgen die Produktionskapazitäten, und Dual konnte sogar liefern, für ganz erstaunliche Preise.

Unser DUAL 1009 aus der riesigen ebenfalls neuen Grundig STUDIO 50 Edel-Musiktruhe mit einer echten 30cm Stereo-Langspielplatte

Ein (für damalige Zeiten) gewaltiger 27cm Alu- Druckguss-Teller mit über 3 Kilo Gewicht, mit einem ausbalancierten Tonarm und auswechselbarem Systemräger, alle 4 Geschwindigkeiten samt Feinregulierung in einem stabilen selbstschwingenden Chassis, das war neu und das war zu der Zeit super progressiv und absolut konkurrenzlos - und für den beworbenen Preis allemale.

Und der konnte sogar 10 Platten
(sorry, nur 8 Platten) automatisch wechseln mit seiner Mittelachse - eine für damals geniale Konstruktion.
Hier kommt der gesamte originale DUAL Prospekt vom August/September 1963, der die damalige Hifi-Welt abrupt veränderte. Jetzt gab es nämlich außer dem UKW Rundfunk eine zweite Hifi- taugliche Programmquelle für Zuhause.

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Hier der erste Original-Prospekt zur Funkausstellung :

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"Ein neuer Maßstab für High-Fidelity-Plattenspieler"

Beachten Sie hier: Das ist noch keine 30cm Langspielplatte, es ist (nur) eine 25cm Platte, es sollte aber gut aussehen, denn der Teller hatte ja nur 27cm Durchmesser.

Der Begriff High Fidelity - Hohe Naturtreue - kennzeichnet die Richtung, in der sich die Entwicklung der Wiedergabetechnik seit einigen Jahren bewegt.

Das Ziel dieser Entwicklung:
Naturgetreue Reproduktion des auf der Schallplatte aufgezeichneten Originalklangs. Nur eine Elite besonders hochgezüchteter Abspielgeräte, Verstärker und Lautsprecher kann dieses Ziel erreichen.

Einen neuen Maßstab für diese Sonderklasse kostbarer Präzisionsinstrumente setzt der Dual 1009. Ein Hi-Fi-Platten-spieler mit Wechselautomatik.

Hi-Fi-Wiedergabe beginnt beim Abspielgerät. Und alles, was in den letzten Jahren auf dem Gebiet der Phonotechnik an neuen Erkenntnissen gewonnen wurde, bauten die Konstrukteure des Dual 1009 in das neue Gerät hinein.

So entstand ein High-Fidelity-Abspielgerät, das diesen Namen wirklich verdient. Denn es entspricht vollkommen den strengen Anforderungen, die heute an Hi-Fi-Geräte gestellt werden.

Die Qualitätsmerkmale des Dual 1009 waren noch in keinem Hi-Fi-Abspielgerät vereint. Der Dual 1009 ist das erste Gerät, das auch bei vollautomatischem Betrieb keine Rücksicht auf sensibelste Tonabnehmersysteme zu nehmen braucht und die 1/2 p-Technik so beherrscht, wie bisher bei normalen Plattenwechslern die 5 p-Technik gemeistert wurde. Das garantiert High-Fidelity-Wiedergabe und schont Ihre wertvollen Schallplatten.

10 entscheidende Punkte

Punkt 01

In allen Bewegungsrichtungen ausbalancierbarer Tonarm mit extrem geringer Masse.
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  • Anmerkung : Der Tonarm war so gut gelagert, daß er (probeweise auf 0 Gramm waagrecht ausbalanciert) nach einem Antippen mehrere Sekunden auf und ab geschwungen war. Das war neu und für diese neue High-Tec Klasse absolut hervorragend.

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Punkt 02

Einfachstes Ausbalancieren des Tonarms.
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  • Anmerkung : Das Tonarm-Gewicht konnte man so feinfühlig auf 0 einstellen, daß die Auflagekraft der Nadel durchaus zwischen 1,2 und 1,5 Pond (nachprüfbar per Shure Waage) justiert werden konnte. Wie gut der Arm damit wirklich umgehen konnte, konnten wir damals aber noch nicht nachprüfen.

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Punkt 03

Kontinuierliche Einstellung der Tonarmauflagekraft zwischen 0 und 7 p.

Punkt 04

Bis zu einer Auflagekraft von 0,5 p betriebssicher funktionierende Tonarmautomatik. - Extrem leichtgängiger Absteller.
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  • Anmerkung: Auch hier schwindet die Leichtgängigkeit nach 20 Jahren rapide, wenn nämlich das Silikon-Fett in den Kugellagern im Tonarm hart wird und auch die Abschaltung durch die Auslaufrille überhaupt nicht mehr leichtgängig funktioniert. Doch das kann man einfach reparieren.

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Punkt 05

Leistungslose Drehzahl-Feinregulierung um ±3%.
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  • Anmerkung: Natürlich hatte diese Art von Reibradantrieb erstmal ihre Vor- und später auch Nachteile. Davon war 1963 zwar noch nichts zu bemerken, aber nach über 10 Jahren kamen die Gummiräder in das kritische Alter und härteten aus. Jetzt nach 40 Jahren sind die allermeisten dieser Reib-Räder steinhart und haben ringsherum Risse.

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Punkt 06

Drehelastisch aufgehängter streuarmer 4-Pol-Asynchronmotor.

Punkt 07

Hohe Gleichlaufkonstanz durch dynamisch ausgewuchteten 3,2 kg schweren Plattenteller aus nichtmagnetischem Metall.

Punkt 08

Erschütterungsfreie Bedienung durch Schiebetasten.

Punkt 09

Manuelles und vollautomatisches Abspielen einzelner Schallplatten (Plattenstift).
Zusätzlich mit Wechselautomatik (Wechselachse).

Punkt 10

Unempfindlichkeit gegen akustische Rückkopplung, extrem tiefe Abstimmung des Gerätes. Schockabsorber am Tonarm, Federaufhängung reibungsgedämpft und körperschall-isoliert.
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  • Anmerkung : Diese Federtöpfe konnten nur bedingt Resonanzen oder Rückkopplungen absorbieren. Das konnten die Federbeine des Thorens deutlich besser.

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Anmerkung : Das waren natürlich 10 sehr weit ausgedehnte "Marketing Sprüche". Doch ein vergleichbares Produkt war seit Jahren nicht auf dem Markt und es dauerte auch noch ein paar Jahre (auch bei BRAUN), bis die anderen Wettbewerber sich von diesem Tiefschlag erholt hatten und dann langsam nachgezogen hatten. Dual wurde mit dem 1009 unverhofft und abrupt Weltmartkführer bei Plattenspielern.

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Weitere technische Details

Der Motor des Dual 1009 ist ein vierpoliger Einphasen-Asynchron-Motor. Sein Anker ist in 2 Ebenen ausgewuchtet, alle Lagerstellen sind superfiniert. So ist ein erschütterungsfreier Lauf gewährleistet. Durch die Verwendung von Ring-Kern-Blechschnitten wird die magnetische Streuung des Motors so weit unterdrückt, daß die sensiblen Magnet-Tonabnehmersysteme praktisch nicht mehr beeinflußt werden.

Der Motor ist drehelastisch und schwingungs- bedämpft mit der Platine verbunden. Dadurch wird der Plattenteller vibrationsfrei angetrieben. Das Treibrad ist vertikal verstellbar. Beim Abschalten des Geräts wird es automatisch entlastet. Das ganze Chassis ist extrem elastisch auf drei Schraubenfedern gelagert. Jede Schraubenfeder ist in Gummi gebettet. Dadurch sind sie reibungsgedämpft und gegen das Werkbrett körperschallisoliert. So werden alle Erschütterungen vom Chassis ferngehalten.

Das federnde Gerät ist ungewöhnlich tief abgestimmt: Die Grundabstimmung für vertikale und horizontale Erregung liegt bei ca. 4 Hz. Daher ist das Gerät weitgehend unempfindlich gegen Erschütterungen und akustische Rückkopplung.

Transport- und Entnahmesicherung

Während des Transports und gegen unbeabsichtigte Entnahme ist das Chassis mit zwei ausgeklügelten Spezial-schrauben gesichert. Sie wurden von Dual für den 1009 besonders entwickelt.

Beide Schrauben können in drei Stellungen gebracht werden: In Mittenstellung lassen sie sich zum Einbau oder zur Entnahme zur Seite schwenken. Durch Linksdrehen und gleichzeitiges Anheben der Schrauben wird das Chassis mit dem Werkbrett fest verbunden und so für den Transport gesichert. Durch Rechtsdrehen wird die feste Verbindung zwischen Chassis und Werkbrett gelöst. Das Chassis hängt jetzt frei in seinen Federlagern und.ist durch die Scheiben am unteren Ende der Schrauben gegen unbeabsichtigte Entnahme gesichert.

Ein besonderer Vorteil dieser Sicherungsschrauben: Das Gerät läßt sich ausschließlich von oben montieren.

Ein HiFi-Tonarm muß "schwerelos" sein

Der Dual 1009 hat einen vollendeten Studio-Tonarm aus Metall, der auf einfachste Art ausbalanciert werden kann. Das Ausgleichsgewicht am Ende des Tonarms wird verschoben, bis eine ungefähre Balance erreicht ist und durch Anziehen der Feststellschraube arretiert. Dann wird durch Verdrehen des Ausgleichsgewichts der Tonarm endgültig ausbalanciert. Durch diese Balanceeinrichtung ist es möglich, Systeme in dem ungewöhnlich großen Bereich von 2 bis 16 g Eigengewicht zu verwenden.

Das Ausgleichsgewicht ist mit dem Gewindedorn bzw. dem Tonarm elastisch verbunden. Es wirkt als "Schockabsorber" und ist gegen zu leichtes Verdrehen gebremst.

Nach dem Ausbalancieren kann mit einem Rändelring über eine Spiralfeder die Auflagekraft des Tonabnehmersystems kontinuierlich von 0 bis 7 p eingestellt werden.

Die Kinematik des Gerätes einschließlich des automatischen Abstellers arbeitet auch bei einer Auflagekraft von nur 0,5 p noch einwandfrei.

Der Tonarmkopf ist in Skelettausführung aus Kunststoff gefertigt. So wurde ein sehr kleines Massenträgheitsmoment erzielt. Die effektive Schwingmasse des Tonarms liegt bei Verwendung eines Tonabnehmersystems mit einer Compliance von 20x106 cm/dyn. bei ca. 20 g; seine Resonanz bei ca. 8 Hz.

Für Horizontalbewegung läuft der Tonarm auf einem 2fachen Kugellager, für Vertikalbewegung auf Spitzenkugellagern. Dadurch ist die Lagerreibung in beiden Bewegungsrichtungen um ca. eine Größenordnung kleiner als die kleinste Auflagekraft.

Kleine Auflagekraft schont Ihre Schallplatten

Sie wissen: HiFi-Wiedergabe bedingt absolut einwandfreie Schallplatten. Ihre Platten, besonders Ihre Stereoplatten, müssen auch nach langem Gebrauch ,wie neu' bleiben. Beim Dual 1009 bleiben sie es. Denn bei ihm können Sie Ihre Platten schon mit einer Auflagekraft von 0,5 p abspielen. So werden sie so gut wie nicht "abgespielt".
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Der Dual 1009 wird mit dem Dual Magnet-Tonabnehmersystem DMS 900 oder ohne System geliefert. In den Tonarmkopf passen alle Systeme mit 1/2" Befestigungsmaß. Für nicht so extrem hohe Wiedergabequalität genügt auch die Bestückung mit dem Dual Kristall-Tonabnehmersystem CDS 620.
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  • Anmerkung : Der Dual 1009 wurde damals überwiegend mit einem Shure M44 xx System ausgeliefert bzw. bestückt. Die hier genannten Abtast-Systeme hätten oder haben den 1009 nur fürchterlich ausgebremst.

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Ein Hi-Fi-Plattenteller mit hoher Schwungmasse

Der Plattenteller des Dual 1009 besteht aus nichtmagnetischem Metall in Druckgußausführung. Er wiegt 3,2 kg und ist dynamisch ausgewuchtet.

So wird hohe Gleichlaufkonstanz erreicht. Die noch meßbaren Gleichlaufschwankungen liegen mit max. ±0,1% weit unter der Hörbarkeitsgrenze und in gleicher Größenordnung wie bei sehr aufwendigen Studio-Geräten.

Der Gummibelag ist aufgeklebt, damit die Schallplattenauflagefläche immer plan bleibt.

Der Plattenteller wird gegen unbeabsichtigtes Abheben mit einer Sicherungsscheibe auf seinem Lagerrohr festgehalten. Das Zentrum ist mit einer dekorativen Scheibe abgedeckt.

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Erschütterungsfreie Bedienung

Das Gerät wird durch horizontal wirkende Schiebetasten gesteuert. Die Taste für Start, Stop, Sofortwechsel und Manual-Bedienung ist besonders leichtgängig und geht jedesmal von selbst wieder in die Grundstellung zurück. So kann das Gerät völlig erschütterungsfrei bedient werden.

Leistungslose Geschwindigkeits-Feinregulierung

Der Dual 1009 ist für die vier Nenndrehzahlen 16 2/3, 33 1/3, 45 und 78 Upm eingerichtet. Jede Drehzahl läßt sich mit einer leistungslosen Feinregulierung um ± 3% variieren.

Die Antriebswelle des Motors ist konisch ausgebildet. Das Treibrad wird an diesem Konus vertikal verschoben (s. Abb.). So kann bei gleichbleibender Drehzahl des Motors die Drehzahl des Plattenspielers leistungslos verändert werden.

Sensibler Absteller

Der automatische Absteller des Dual 1009 läuft auf einer Kugel. Dadurch ist er so extrem leichtgängig, daß beim Abheben des Tonarms das Tonabnehmersystem nicht im geringsten beeinflußt wird.

Ein Hi-Fi-Plattenspieler, der nicht nur manuell bedient werden muß.

Auch hier werden (nur) 25cm Langspielplatten gewechselt, keine 30cm.

Beim Dual 1009 ist es möglich . . .

1. den Tonarm von Hand auf die stehende Platte aufzusetzen
2. den Tonarm von Hand auf die laufende Platte aufzusetzen
3. den Tonarm automatisch auf die laufende Platte aufzusetzen,

. . . was bei kleinen Auflagekräften besonders wichtig ist, denn die Automatik setzt den Tonarm so sachte auf, wie es selbst eine sehr ruhige Hand nicht kann. Dieselbe Automatik kann auch bis zu 10 Platten gleicher Größe und Geschwindigkeit automatisch wechseln.

Ein Tonarm für 1/2 p-Technik

Die Abmessungen

Die Abtastfähigkeit des Tonarms und die Unempfindlich-keit gegen äußere Einflüsse sind zwei wichtige Forderungen, die an Tonarme moderner Laufwerke zu stellen sind. Die Abtastfähigkeit ist die Fähigkeit, einwandfreien Nadel/Rillenkontakt aufrechtzuerhalten. Äußere Einflüsse sind beispielsweise Erschütterungen oder nicht nivellierte Lage des Laufwerkes.

Die folgenden Tests, die unter extremen Bedingungen durchgeführt werden, beweisen die außergewöhnlichen Eigenschaften des 1009-Tonarms. Voraussetzungen für die Tests: Ein ausbalancierter Tonarm. Ein Tonabnehmersystem, das auch bei nur 1p (Pond) Auflagekraft noch voll abtastfähig ist und kein größeres Eigengewicht als 10g (Gramm) hat.
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  • Anmerkung : Damals wußte fast niemand, was denn ein "pond" nun schon wieder sei. Alle Gewichte wurden in Gramm oder Kilo oder Tonnen gemessen. Und es ging ja um das klitze kleine Auflagegewicht des Tonarmkopfes. Doch das Gewicht des Tonarmkopfes war gar nicht gemeint, es war der Auflagedruck der Abtastnadel in der Rille gemeint und Druck wurde damals - völlig neu - in Pond angegeben. Heute wird das in "Newton" angegeben.

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Tests, die nur ein Tonarm der 1/2 p-Technik bestehen kann:

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Zigaretten-Test:

Hier ist jetzt erstmalig eine 30cm Platte drauf

Drehzahl: 33 1/3 U/min. Schallplatte mit 30 cm Durchmesser. Auflagekraft 1p! Die Schallplatte wird durch Unterlegen einer Zigarette bei etwa halbem Plattendurchmesser schräggestellt und das Gerät gestartet: Der Tonarm setzt automatisch auf und bleibt trotz der niedrigen Auflagekraft auch bei dieser Berg- und Talfahrt sicher in der Schallrille. Das beweist die außerordentlich geringe vertikale Lagerreibung des Tonarms und seine außergewöhnlich geringe Trägheitsmasse.

Schräglagetest:

Drehzahl 33 1/3 Upm. Schallplatte mit 30 cm Durchmesser. Auflagekraft 1 p. Das Gerät wird an der dem Tonarm gegenüberliegenden Seite angehoben, bis 45° und mehr Schrägstellung, und gestartet: Der Tonarm wird einwandfrei aufsetzen und der Schallrille folgen. Auch bei einer Auflagekraft von nur 1 p! So lagenunempfindlich ist der Dual 1009. Libelle und dergleichen braucht er nicht. Probieren Sie diesen Test einmal bei einem "gewöhnlichen" Plattenspieler aus. Sie werden sehen: Dessen Tonarm macht nicht mit.

Excentric-Test:

Drehzahl 33 1/3 Upm. 17-cm-Schallplatte mit großem Mittelloch. Auflagekraft 2 p. Die Platte wird so excentrisch aufgelegt, daß der Lochrand am Plattenstift aufliegt, der Tonarm von Hand bei stehendem Plattenteller in eine der äußeren Rillen gesetzt und das Gerät gestartet: Der Tonarm wird der excentrischen Rille einwandfrei folgen. Ein Beweis für die extrem geringe horizontale Lagerreibung des Tonarmes und seine Unempfindlichkeit gegen horizontale Erschütterungen.

Zubehör :

Zur Aufnahme des Dual 1009 wird die Konsole CK 2 geliefert. Sie ist Nußbaum streifenfurniert. Dazu passend gibt es die durchsichtige Abdeckhaube CH 1 aus leichtgetöntem Plexiglas. Sie kann aufgeklappt oder ganz abgenommen werden. Bei Bestückung des Dual 1009 mit Stereo-Magnetsystem ist der Dual Entzerrer Vorverstärker TW 42 erforderlich. Er wird an Wechselstrom 110 V oder 220 V angeschlossen.

Lieferbare Standard-Ausführungen des Dual 1009
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  • T508 ohne Tonabnehmersystem
  • für 50 Hz 220 Volt Wechselspannung mit Tonabnehmer- und Netzkabel bestückt (Pseudo-Schukostecker und Tonabnehmer-Zwergstecker nach DIN 41524).
  • Netzkabel über AMP 10 k Steckverbindung,
  • Tonabnehmerkabel über AMP-Flachstecker am Dual 1009 angesteckt.
  • T 505 mit Dual Stereo-Magnet-Tonabnehmersystem DMS 900 sonst wie T508.

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und bereits nach gut einem Jahr war die deutsche Firma DUAL (eine einstmals kleine Klitsche aus dem tiefsten hintersten Schwarzwald) mit diesem Laufwerk überraschender Weltmarktführer bei Hifi-Plattenspielern.

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