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Erläuterungen zu diesen US-AUDIO Seiten der 1950er Jahre

Die hier stehenden amerikanischen Artikel aus 1959 (aus der US-AUDIO) sind teilweise sehr gewöhnungsbedürftig, weil sie erstens aus einer längst vergangenen Zeit stammen und zweitens, weil dort in den USA ganz "anders" gedacht wurde als bei uns in Old Germany oder in Europa.

Vergleichbar mit unseren deutschen Hifi-Magazinen etwa ab 1962 ist jedoch, daß auch diese Zeitschrift ihre Anzeigen- Kunden und -Leser (be- oder ab- ?) werben mußte. - Weiterhin sind die Dimensionen des amerikanischen Kontinents mit den unseren hier in Europa nicht vergleichbar. - Ein Redaktions-"Trip" von New York nach Los Angeles oder Chicago oder gar in die Wüste nach Las-Vegas zu einer der CES- Audio- "Shows" war - auch mit dem Flugzeug - immer noch eine Weltreise. Und jede Ausstellung oder "Messe" wurde als "Show" deklariert. Und natürlich, in USA musste alles "Show" sein, um beim Publikum einige Aufmerksamkeit zu erzeugen.

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Der lange Weg zum Stereo Radio in USA

Die Ausstattung und Funktion der FM Sender und Sendungen mit Stereo war in USA längere Zeit ein heftigst diskutiertes Thema. Maßgeblich ist aber die FCC, die amerikanische Regulierungsbehörde für Telefon, Radio und Fernsehen (Federal Communication Commission).

Die Amerikaner hatten solch eine Behörde viel früher als bei uns hier (bei uns war das aus historischen Gründen der Deutschen Bundespost übertragen worden), damit das ganze System landesweit kompatibel ist und nicht in riesigen icht mehr handhabbaren Kostenexplosionen ausartet.
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Mehrere Artikel in der US-AUDIO von 1960

In der US-AUDIO Zeitschrift finden wir mehrere Artikel über die unterschiedlichen konkurrierenden Stereo "Konstruktionen", die mehrere private Anbeiter entwickelt hatten. Alle wollten natürlich ihr System als US Standard herausstellen und versprachen sich davon einen Vorsprung gegenüber "den anderen".

Die FCC hatte aber recht genaue Vorstellungen von dem Grundkonzept, übrigens wie später (sorry, es war nahezu gleichzeitig) auch beim Farbfernsehen, nämlich die Abwärtskompatibiltät zu den vorhandenen FM-Mono Empfangsteilen (bzw. den bereits im Feld stehenden alten schwarz weiß Fernsehern).
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Die Stereo-Entwicklung von GE und Zenith setzte sich durch

Die Ingenieure dieser beiden Firmen (oder dieser Kooperation) hatten vermutlich am genauesten bei den Vorgaben der FCC hingesehen und ihr Konzept darauf aufgebaut.

In der US-AUDIO vom JUNI 1961 stehen mehrere Artikel, wie es genau funktioniert bzw. funktionieren soll.

In den BROADCAST NEWS der RCA stehen auch solche Artikel.
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Die FCC hatte einen ganzen Berg von Papier herausgegeben, in dem ziemlich genau die FM-Stereo Sendetechnik beschrieben und auch sehr genau spezifiziert wurde.

Von nun an war das 19kHz Pilotton Konzept das FM-Stereo Gesetz in den USA. Für die Hifi-Fans war es dann nach langer Zeit ideal, daß von 50 bis 15.000 Hz mit 0,5dB Toleranz (das galt für beide Stereo-Kanäle) gesendet werden mußte. Die Hifi- Qualität war damit gesichert.
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