Eigentlich ist die Stereotechnik uralt.
Es gab da aber auch ein paar spezielle Meilensteine, die zum Nachdenken anregen sollten.
Der Mensch (und viele andere Lebewesen) hat (haben) 2 Ohren und können darum die Richtung einer Schallquelle erkennen = "orten". Das geht sogar dreidimensional, nämlich nicht nur links/rechts und vorne und hinten, sondern auch oben und unten.
Erste Erfahrungen hatte man mit der Übertragung dieser räumlichen Dimension über zwei Leitungen aus einem französischen Konzertsaal gemacht. Nur wenige hatten damals die Tragweite erkannt. Eine Namen dafür gab es auch nicht.
Diese Eigenschaft des räumlichen Hörens wollte man auch den Musikkonserven beibringen. Doch es dauerte, bis die Technik so weit war. Von ersten 2-kanaligen Stereoaufnahmen der Berliner Reichsrundfunkgesellschaft auf ein Stereo- Magnetophon (angeblich Modell K7) von 1942 berichten nur ganz wenige erhaltene Dokumente.
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