Über die Technik in den Rundfunk-, Fernseh- und Plattenstudios
Bei den Sound-Profis gehen die Uhren anders. Das fällt einem selbst erst auf, wenn man bei Freunden oder Bekannten oder anderen Hifi-Fans eingeladen ist und ganz dezent nachfragt, ob das Brummen schon länger zu hören wäre. "Welches Brummen ?" ist dann oft die Antwort auf solch eine Frage.
Das bedeutet doch, "die" hören das schon gar nicht mehr. Mir jedenfalls fällt sofort auf, wenn bei abgehobenem Tonarm oder geöffneter CD-Lade irgend etwas ganz leise brummt, und sei es noch so leise. Oder wenn es gar verzerrt oder sonstige (für mich sind das "falsche") Töne wiedergegeben werden.
Darum hier etwas über die Technik in den Studios. Ich will auch gar nicht verheimlichen, daß diese Technik richtiges Geld kostet, also bedeutend mehr, als der Musik-Hobbyist gewillt ist, auszugeben.
Auch sollte der Stromverbrauch, die Größe und das Gewicht solcher "Studiogeräte" nicht unterschätzt werden.
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Und wenn bei Hifi-Produkten bzw. in der Werbung für Hifi-Produkte das Wort "Studio" im Produktnamen erscheint . . . .
. . . ist allerhöchste Vorsicht geboten bzw. zu geniessen, denn meist hat das mit der echten Studioqualität nur wenig gemeinsam.
Die echte Studioqualität war bis in die späten 1980er Jahre deutlich unter dem bei Edel-Hifi Machbaren bzw. Propagiertem angesiedelt. So hatten die Studiobandmaschinen lediglich 65 dB Dynamik und einen Frequenzbereich von 40 bis 15.000 Hz. Der war zwar für die damaligen Bandmaschinen unglaublich linear, doch die medienwirksame Hifi-Technik schmückte sich schon mit unglaublichen 0 bis 60.000 Hz.
Insbesondere bei den analogen 33er Langspiel-Schallpatten wurden legendenhafte Qualitäten rein-interpretiert, die es im Aufnahme-Studio so gar nicht gab.
Darum hier etwas mehr an Details, was die Technik im Hintergrund so konnte und was nicht.
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