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Der VSX-839 RDS Receiver ist durch Zufall hier gelandet

Das 839 Logo
duie Unterschiede
unser 839 Modell
wer lesen kann ..
das netzteil - und die Endstufen -absolut baugleich

Eigentlich sollte es auch ein VSX-859 sein, doch wir beide, Verkäufer und Käufer hatten sich geirrt. Es kommt einfach mal vor. Der VSX-839 ist nämlich nur ein ganz leicht abgeschminkter VSX-859 mit fast identischer Hardware. Warum sie das so gemacht hatten, ist mir schleierhaft. Denn die eigentlichen Poduktionskosten des Gerätes sind damit nahezu identisch, vielleicht wurden sie sogar teurer. Denn jetzt mußten 2 Produkte programmiert, bevorratet, verkauft und betreut und gepflegt werden.

Bei dem VSX-859 habe ich schon angemerkt, daß dieses A/V-Gerät für die gelieferte Qualität und Leistung - im Vergleich mit den damaligen Wettbewerbern - "viel zu billig" angeboten und verkauft wurde. Der von den Daten her nur leicht "kleinere" 839 ist nochmal einen Schluck billiger und das konnte sich eigentlich nicht mehr rechnen.

Aus den Kolumnen des Kosai Wada, einem japanischen Hifi-Redakteur, hatte ich gelesen (entnommen), daß Pioneer zwar der Marktführer für Hifi in Japan war (und vielleicht auch weltweit), aber daß dieser Groß-Konzern mit seinen 350.000 Mitarbeitern mehrfach hart am Konkurs vorbei geschrammt war. Auf dieser nachfolgenden Seite habe ich mal die Pioneer Produktpalette - nur bei den A/V-Receivern - (also nicht mal bei den Stereo-Receivern und Stereo-Verstärkern) aufgezählt, und so ähnlich sah es bei den anderen 5 oder 6 großen Japanern auch aus.
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Was ist bei dem 839 anders als beim 859 ?

Bei annähernd gleicher Hardware - gleiches Gehäuse, gleicher Trafo, gleiche Netzteile, gleicher 5-Kanal Endstufenblock, bis auf die Prozessorplatine und sicher auch die Video-Digital-Platine gibt es die gleichen Platinen (es fehlt nur der Phono-Vorverstärker - konnte man nur bei den Eigenschaften - den Features - abschminken.

Für uns wichtig ist, der 839 hat keinen analogen Phono-Eingang mehr. Dieser kleine Teil der Hauptplatine ist zwar da, aber nicht bestückt. Damit ist er für die analogen Hifi-Stereo Fans wertlos wie die vielen Konkurrenten aus diesen 20 Jahren. Da auch die Video-Eigenschaften auf dem Niveau von 2001 stehengeblieben waren (kein HDMI), ist er auch für Video-Fans wertlos - sehr schade.
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Ein paar Ungereimtheiten gibt es schon

Das deutsche Handbuch hat folgende Daten :

Gewicht (ohne Verpackung)
VSX-859RDS ...................................................... 17,6 kg (VK angeblich DM 1.998.-)
VSX-839RDS ...................................................... 16,2 kg (VK angeblich DM 1.598.-)

Da ich beide Receiver nebeneinander gestellt hatte, ist von der Mechanik (von oben gesehen) fast kein Unterschied zu erkennen. Die paar Cinch-Buchsen, die der VSX-839 weniger hat, können keine 1,4 kilo Unterschied ausmachen ?? Also wo ist der Unterschied zu finden ?

Es fehlt die massive doppelte Bodenplatte des VSX 859, die die ganzen Schrauben, die unten herausschaun, abdeckt und so die Finger beim Transport schützt. Das sind bestimmt an die 800 Gramm oder mehr. Über das sehr sorgfältig durchkonstruierte Chassis gibts eine eigene Seite.
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Beide Receiver nebeneinander

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Beim ersten Blick (von oben) in die beiden offenen Chassis ist kein Unterschied zu erkennen. Auch vom Gewicht geben sch die beiden Modelle fast nichts. Erst auf der Rückseite und im Handbuch werden die kleinen Unterschiede deutlich.

Bis auf den fehlenden analogen Phono-Eingang ist das für den Musikfreund irrelevant. 2 analoge Tape- Ein- und Ausgänge und ein CD Eingang sind verwendbar. Beim analogen Pre-Out sind nur 6 Buchsen vorhanden, ebenso beim analogen 6-Kanal Multi-Channel Input. Hier ist also nur 5+1 und nicht 7+1 vorbereitet. Loudness und Klangregelung sind aber ebenso wie beim VSX 859 einzustellen.
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Kein Phono und nur 5+1, kein 7+1 wie bei dem 859

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Auf der Rückseite sieht man es, es sind ein paar digitale Ein- und Ausgänge weniger. Doch die zentrale Prozessorplatine des 839, auf der diese Buchsen beim 859 drauf sind, ist exakt baugleich - mit ein paar unbestückten Freiflächen.
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Auf der Front gibt es keinen Toslink Input.

Auch ier wieder estaunlich : Die Ersparnis dieses Platinchens mit den dünnen Käbelchen ist dermaßen unverständlich wenig, daß es aus unserer heutigen Sicht keinen Sinn gemacht hatte, ein "noch billigeres" Modell auf den Markt zu bringen. Auf der Video-Platine, so man sie herausgeschraubt hatte, fehlt ein großer Chip und damit ganz sicher auch die zugehörige Software-Lizenz dazu. Fotos kommen noch.

Mehr dazu finden Sie in dem Pioneer Prospekt zum Jahreswechsel 2000/2001.
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