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Welche Arbeiten stehen jetzt an ?

Bevor wir den aktuellen Klangeindruck erfahren können, sind erstmal die Arbeiten an den Geräten aufzustellen :

Der FM-Tuner wir nicht mehr mit einbezogen, denn die Röhren sind rar und teuer geworden.

Am Vorverstärker 33 sind die DIN-Buchsen mit den ehemals versilberten Kontakten sicher genauso korrodiert bzw. sulphatiert wie die Silberstifte der 4- und 5-poligen DIN-Stecker.

Aus dem Schaltplan des 33 sind die Elkos sowohl im Netzteil sowie in den Ausgangsstufen der einzelnen Verstärker zu überprüfen und eventuell auszutauschen.

Die Versorgungsspannnung des 33 (von 12V DC) muß auf die einwandfreie Gleichrichtung untersucht werden.
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Auf den rechten Bildern sehen Sie .....

Trotz DIN Steckern und Buchsen mußte ich erst Kabel suchen, deren dünne oder schlanke Stecker-Hüllen auch bis zum Anschlag in die engen Buchsen passen.

Danach kommt eine saubere Sinuskurve unterhalb der Übersteuerung. Im zweiten Oszillogramm sehen Sie, daß bei unsymmetrischen Versorgungsspannungen und Übersteuerung eine Halbwelle zuerst klippt. Das 3. Oszillogramm zeigt den Quad 303 Endverstärker an seinen Grenzen.
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Die Stecker am 303

Am 303 ist es ähnlich. Die inneren Kontakte der 4-poligen DIN-Eingangsbuchse sind schwarz angelaufen, die Stifte im DIN-Stecker des Audio-Verbindungskabels ebenfalls (auf beiden Seiten).
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Die mitgelieferten (Schraub-) Stecker für die Lautsprecherkabel sind ebenfalls schwarz angelaufen und so nicht mehr brauchbar.

Das Netzkabel des 33 muß repariert werden. Die Endstufe wird mit dem US-Netzkabel am Vorverstärker angeschlossen und mit diesem eingeschaltet. Wollen Sie die 303-Endstufe an anderen Geräten betreiben, muß der Netzstecker ausgetauscht werden. Hier mit Adaptern zu experimentieren, macht wenig Sinn.
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Als analoge Quelle für die DIN Eingänge für unsere Tests haben wir den SONY DTC 55 ES ......

Dieser DAT-Spieler liefert eine die alten Quad Geräte überragende Klangqualität an den analogen Ausgängen, die ganz ganz oben angesiedelt ist. Gleiches gilt für einige unserer CD und SACD SPieler.

Als Lautsprecher sind wechselweise die BRAUN L810 (irgendwo um 4 Ohm) und die Wharfdale Rosedale Boxen (mit etwa 6 bis 8 Ohm) geplant.

Für beide Boxenpaare werden jetzt deutlich dickere Verbindungsleitungen (2,5 mm²) benutzt als es vor 50 Jahren üblich war sowie ganz neue Büschelstecker an den Adaptern der Endstufe.
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Es wird ganz bewußt kein AB Vergleich werden

Da diese Teile über 50 Jahre alt sind, ist ein AB Vergleich mit aktueller Hardware unfair. Wir wollen nur einen Klangeindruck haben, was vor 50 Jahre so in etwa möglich war.und die Quad Elektrostaten ESL 57 stehen uns nicht in unserem Fundus zur Verfügung.
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Juli 2024 - der Quad-33-303-Sound-Test

Die Anschlüsse mit Abzweig zum Scope

Zuerst wurde überprüft, ob an den Ausgängen des 303 nicht unerwünschte Gleichspanungen anliegen. Denn der Tape- Ausgang des 33 Vorverstärkers liefert zum Beispiel eine um 1,5 Volt angehobene Signalspannung. Die 303 Endstufe ist aber ok, darum ist beim ersten Test mit realen Boxen immer unser Oszilloscope mit dabei.

Weder am 33 noch am 303 wurde bislang irgend etwas repariert, sondern nur 4 Adapterkabel für unsere Laborboxen (zur Zeit sind das BRAUN L710) angefertigt. Das Audio-DIN- Verbindungskabel vom 33 zum 303 wurde vielfach neu eingesteckt und funktioniert jetzt ohne Aussetzer.
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Als Quellen den UKW Tuner und den PC - Kontrolle mit dem Oszilloscope

Erstaunlich gut nach 50 Jahren

Natürlich spielen wir unsere immer wieder zum Vergleich aufgerufenen Test-Musiken vom Musik-Server in den Tuner- oder den Tape-Eingang - mit entsprechenden Adapterkabeln.

Die Klangqualität mit unseren Referenz-Musiken ist absolut einwandfrei, erfreulich einwandfrei und sogar beeindruckend gut. Die hörbare Dynamik widerspricht der Messung, daß bei Boxen (mit 4 Ohm ) weniger Ausgangsleistung (deutlich weniger als die 2 x 45 Watt Sinus bei 8 Ohm) zur Verfügung stehe.

Vom ersten Klangeindruck übertrifft diese Quad 33-303 Kombination manche modernen A/V-Receiver aus den Jahren nach 2010, die an den gleichen Boxen einfach nur "dünn" (was ist "dünn" ?) klingen, obwohl deren Endstufen "leistungsstärker" sein sollen.
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Jedenfalls waren diese ersten Versuche sehr erfreulich und weisen den Weg zu ausführlicheren Vergleichen im neuen Quadro-Studio.
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Natürlich fälllt auf, daß das Lautstärke Potentiometer sehr schwergängig ist und auch nicht ganz auf "null" zurückzudrehen ist, sonst schaltet man nämlich diese Gerät ab.

Auch die Bedienung der beiden Klangsteller - normalerweise im Uhrzeigersinn - ist hier genau anders herum und dazu auch sehr sehr wirksam. Aber daran könnte man sich gewöhnen.
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