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Die Fehlersuche geht weiter .....

Gebraucht wird auf jeden Fall ein hochohmiges Millivoltmeter und ein 100 MHz Oszillograf. Insbesondere bei den Oszillografen hat ab 2010 ein unglaublicher Preisverfall eiíngesetzt. Kostete zu unseren Studienzeiten Mitte der 1970er Jahre ein Tektronix oder Hewlet & Packard mit 100 MHz noch deutlich über 30.000 DM, bekommen sie einen guten Gebrauchten heute für 100 Euro.
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Jetzt kommt das Fachwissen, wie der UKW Tuner funktioniert

Diese UKW/FM Grundlagen werden gerade lesefreundlich aufgearbeitet, weil die allermeisten Beschreibungen dermaßen technisch sind, daß man sie als Laie nur schwer versteht.
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Aus meiner Sicht ein paar dicke Fehler .......

Im Schaltplan kommen sowohl ICs (1 und 2) als auch Transistoren doppelt vor, jedenfalls mit geichen Bezeichnungen. So zum Beispiel - das IC1 gibts zweimal, den Transistor T1 ebenfalls. Man muß also genau aufpassen, wo an welchen Stellen (Pins) man mißt.
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Weiterhin sind die 4 Farbscans des Schaltplans sowie das schwarz-weiß Service Manual als PDF File hilfreich.

So geht ein Dank an die "Vorarbeiter", die uns diese Pläne im Internet verfügbar gemacht haben. Ohne die Pläne ist jedes Suchen hoffnungslos.
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Hier folgen meine Text Notitzen :

Wie suchen wir weiter ? - Schaltplan-Lesen ist angesagt.

Auf dem MT 100 Schaltplan Farb-Bild 1 - (die vier JPEG Bilder sind in bunt) - ist links oben eine Aufsicht der Hauptplatine (als Grafik) mit den wichtigsten Komponenten - den Sicherungen, Steckerleisten, den Spulen und den Trimm-Potis und den Anschlüssen hinten zu sehen.

Die vier einzelnen Platinen (= Leiterplatten) sind deutlich mit rot eingekreisten Großbuchstaben gekennzeichnet.

  • C = Chassis-Platte
  • P = Memostat LED-Platte - Programm Anzeige
  • S = Memostat Schalter-Platte
  • L = Feldstärkeanzeige LED-Platte


Die beschrifteten und dargestellten Steckerleisten sind hilfreich, weil man an deren Pins so gut wie alles messen kann.

  • die Leisten SA und SB = memostat
  • die Leiste T = Transformator Sekundärseite
  • die Leisten LA, SC, LB, R gehören zum ZF-PLL-Decoder Steckmodul


Weiterhin : Auf fast allen Grundig Schaltplänen ist ganz unten - über die volle Breite des ausgeklappten Gesamtschaltplanes - eine Orientierungs-Leiste mit zwei Reihen

  • C= Condensator und
  • R=Resistor,


auf der die Bauteile zu den Bauteile-Nummern in der Schaltung senkrecht oben drüber ganz leicht zu finden sind. Das hilft später beim Suchen und Zuordnen.

Die verwendeten ICs sind :

  • TCA530 (IC1) - ein ganz spezielle Präzisionsspannungsregler
  • UA180 (IC2) - 12er LED Treiber für Feldstärkeanzeige

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Achtung: die ICs mit Nummer 1 und 2 gibt es im Schaltplan doppelt, leider ein schlechter Scherz .
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  • TCA420A (IC1)
  • 1310 (IC2) PLL-Decoder ??
  • LM324N (IC3) - 4-fach OP Amp
  • SO 459 (IC4) - Grundg Spezial IC (von Phlips gebaut)
  • RC558P (IC5) - OP-AMp für Line-Ausgangstreiber

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Weiterhin sind auf der Schaltplan-Seite 1 ganz links unten die Pins der ICs durchnummeriert - jetzt aber von der Unterseite der Platine her gesehen .
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Rückblick auf unsere letzte Prüfung (auf der vorhergehenden Seite):

Wenn vom "Memostat" bzw. vom Handabstimmungs-Potentiometer eine Spannung zwischen 2,95 Volt bis 30,00 Volt ankommt, - im Schaltplan SC4 bzw. Leitung 2 - ist die Prüfreihenfolge bis hierhin in Ordnung - und damit auch der Regler IC1 = TCA530.
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Dann prüfen wir den lokalen Oszillator.

Kommt am R45 die ganze und am R27 halbe die Abstimmspannung an ?

Liegt am R39 (Leitung 1) die Versorgungsspannung von 14,8 Volt an ?

Am C47 (Ausgang HF Teil und Oszillator) müsste eine variable Frequenz von ca. 87 bis 108 MHz zu messen sein ? (mit einem hochohmigen Tastkopf eines 150 MHz Oszis mit Tastkopf-Stellung 1:10, nicht 1:1 !!)

Auf der ZF-PLL Decoder Platine müsste an C48 (Leitung 1) ebenfalls 14,8 Volt anliegen ?

Die Spannungen am TCA 420A sind alle einzeln benannt.

Ist die Super Tunoscope Tiptaste gedrückt (= eingeschaltet), muß an R68 / C54 die 14,7 Volt anliegen.


es geht weiter .......

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