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Der Asus Client auf dem Onkyo
wilde Verkabelung am Verstärker
mit Röhrenfernseher unbrauchbar
HDMI die Schrift deutlich und klar

Digitale Musik vom Speicher (mit PC oder Tasten) über den Netzwerk-(Kabel-) Client direkt zum Verstärker schicken . . .

Mit der uralten Fernbedienung über den Fernseher (oder bei moderneren Geräten mit dem PC) programmiere ich die Liste der zu spielenden Musik-Stücke vom Datenräger (oder Server) und starte die Wiedergabe und kann den Fernseher (oder den PC) dann ausschalten.

Dieser Audio-Streaming-Client spielt die ausgewählten Stücke in der gewünschten Reihenfolge oder per Zufallstreffer (wenn die Software das kann) und auf Wunsch auch endlos lange.

Dieser Asus O!Play HDP-R1 Netzwerk- Streaming-Client ist noch aus der 2009er Generation und nur per uralter Fernbedienung über entweder einen Fernseher oder einen digitalen HDMI Computer Monitor zu bedienen.

Mit dem normalen Röhren-Fernseher als Bedien-Monitor ist ein Krampf, mit dem digitalen 19" Monitor ist es schon recht ordentlich.

Diese Bedientechnik war schon immer eine Hilfskrücke für die sogenannten Video-Streaming Clients, die natürlich auch reinen Audio-Sound streamen konnten. Leidlich bequem war das nur, wenn immer auch ein stromfressender Fernseher oder Monitor an war.

Den ASUS HDP-R1 kann man leider nicht mehr (oder veilleicht noch nicht) mit zusätzlicher oder verbesserter Software nachrüsten (Stand Dez. 2011).
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Die Software des "O!Play" ist zwar intelligent und leistungsfähig, aber nicht immer komfortabel.

Das A und O ist die sogenannte Firmware, also die Betriebssystem-Software, in der die Intelligenz des ganzen Systems verborgen ist und dessen Konfiguration samt der Weboberfläche. In den modernen Sytemen ist das eine PHP Web-Applikation, also spezielle Webseiten laufen auf einem Mini-Webserver des Clients, die dann hinten dran die gewünschten Funktionen ausführen.

Dieser (alte) Asus O!Play Client (aus 2009) kann zum Beispiel keine Verzeichnisse markieren (also z.B. die Stücke von mehreren Alben abspielen), und gerade das wäre sehr komfortabel. Ob das jemals nachgerüstet wird ? Vom Programmieraufwand wäre es fast schon trivial, vom RAM-Speicherplatzbedarf her wäre genügend vorhanden.

Die Box von hinten
das Mainboard mit Allem drauf
die USB Anschluesse
Audio und Netzwerk und HDMI
ein Board für alle Varianten
und hier kämen die R3 Oprionen drauf

Hier vorab etwas mehr über den Asus Audio-Streaming Cient O!Play HDP-R1

Die Technik macht einen sehr gediegenen Eindruck, aus unserer Erfahrung viel zu gut für ein "Wegwerfprodukt". Die Erfahrung hat gezeigt, daß auf den Wertstoffhöfen (bei uns sind es nach wie vor "Müllkippen") die tollen und ehemals super teuren HP Pentium III PCs oder Workstations einlanden.

Die sind so schwer und für die Ewigkeit gebaut worden. Und dennoch, sie sind alle total und viel zu schnell veraltet. Mit Windows 2000 oder XP und maximal 128 MB RAM und 400 MHz kann man nicht mal mehr mehr surfen.

Der Asus HDP-R1 Client hat ein sehr kompaktes Mainboard mit allem "an Bord", das man brauchen könnte. Nur mit dem Speicher hapert es. 256MB Flash und vor allem die 128MB RAM sind fast schon zu wenig. Auch ist die CPU in dem Spezialchip nicht unendlich leistungsfähig.

Die Platine ist bereits die von der R3 Version, die aber für den R1 nur teilweise bestückt ist. Die Intelligenz und die Sockel für die beiden möglichen Chipkarten und den WLan Adapter fehlen. Die Qualität von Board und Bestückung und Verlötung ist solide typische Asus Oberklasse. Die Gehäuseschrauben sind in Messingbuchsen im Plastik eingelassen.

Doch das hilft nichts, wenn man zum Beispiel in die 256MB Flash weitere Funktionen wie einen per PC steuerbaren Webserver nicht mehr reinbekommt.

Wenn da nicht mehr nachgebessert wird oder werden kann oder verbessert werden kann, ist die Box jetzt schon (also in 2011) tot.

Vielleicht soll es ja so sein. Wir haben aus Eigeninteresse nur 49.- Euro + Fracht bezahlt. Für ein kompetentes Urteil muß man die jeweilige Box selbst auf dem Labortisch haben.

Ein Vergleich der bei uns funktionierenden Clients mit vielen Vor- und Nachteilen finden Sie auf einer separaten Seite.

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Nachtrag in 2017 - sie stehen beide in der Ecke

Etwas herb betrachtet sind (unsere) beiden ASUS O!Play Player richtige Krücken, eigentlich nichts Halbes und nichts Ganzes. Sie stammen aber aus 2009 und das sind jetzt 7 Jahre her. Die Software wird dafür schon lange nicht mehr repariert oder verbessert. Das Geschäft hatte sich mit Sicherheit nicht gelohnt. Es war wie bei Olympia, Dabeisein war damals alles, aber nur einmal, dann nie wieder.

Ein Netzwerkspieler, der nicht per ganz normalem Browser vom PC oder Notebook oder Tablet fernsteuerbar ist, muß immer einen Bildschirm dran haben. Das ist die große Bedienbarkeits-Bremse. Die mitgelieferte Hand-Fernbedienug ist nicht das Wahre, sie ist nicht komfortabel. Die Tasten sind alle erklärungsbedürftig. Auch die Menü-Führung im Bereich Netzwerke ist nur suboptimal.

Ist man mal wieder im Bereich Video gelandet, muß man sich von vorne wieder zu Musik und den Musikstücken durchhangeln, alles sehr mühsam.

Auch habe ich diverse HDMI Monitore, da wird nichts angezeigt. Es kommt einfach kein Bild. Das ist schlimm und kostet Stunden, bis man das nach einer mehrmonatigen Musik-Pause wieder schnallt. Ein uralter HDMI Monitor von 2010 geht aber noch - zufällig !!

Will man den PC mit "SPDIF out" zum SONY DAT DTC 55 Wandler durch diesen Streamer ersetzen, wegen des Dauerstromverbrauches, läuft man ins offene Messer. Bis man das erste Stück über Glasfaser am Laufen hat, ist man ge- oder entnervt.

Der Asus Streamer sendet irgendwelche längst vergangenen Kopierschutz-Signale, die den SONY verwirren oder den SPDIF Eingang unwiderruflich abschalten. Da hilf dann nur Ausschalten und wieder Einschalten, aber auch erst nur dann, wenn das Stück bereits spielt. Ist das Stück zu Ende und das nächste kommt, ist der SONY schon wieder tot.

Das ist gelinde ausgedrückt "Scheisse", es hat mich nämlich recht viel überflüssige Zeit gekostet, also viel zu viel Zeit, diese absolut ungewohnten und nicht nachvollziehbaren blöden Marotten herauszufinden. Sie kommen nur dahinter, wenn Sie zufällig einen der HDMI Monitoren mit Lautsprechern angeschlossen hatten UND die Lautstärke dort ein klein wenig aufgedreht haben - was aber normalerweise nicht der Fall ist.

Ich bin froh, daß ich diese Teile nie an Hifi-Kunden verkauft habe. Soviel Frust wie mit diesen Teilen hatte ich selten.

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