Warum hat "stereoplay" für uns solch eine Bedeutung ?
Zum Jahresende 1983 wurde die Mutter der High-Fidelity im deutschsprachigen Raum - die Hifi-Stereophonie - nach 23 Jahren Selbstständigkeit in "stereoplay" eingegliedert und ex Chefredakteur Karl Breh übernahm für 12 weitere Jahre auch dort die Chefredaktion.
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Für den stereoplay Jahrgang 1995 zeichnete Karl Breh noch ein letztes Jahr als Chefredakteur.
Zum Jahreswechsel 1995/96 (eigentlich Ende März) beendete er diese Aufgabe. Über Karl Brehs Gründe und über die Entwicklung der Zeitschrift kommt noch etwas auf diesen Seiten.
In den Jahren danach ist das Niveau der technischen Artikel, und nur die kann ich vernünftig beurteilen, weiter auf Tiefgang abgerutscht.
Das Outfit der Leserschaft angepaßt . . . . .
Es war mit Karl Brehs Auffassung von einer kompetenten Fachpublikation schon länger nicht mehr vereinbar, daß die Zeitung (oder das Magazin) immer wilder den Träumen der Leser hinterher hechelte. Ihnen fällt doch auch auf, wie vollgestopft und überladen die Hochglanz-Frontseite aussieht, und das seit Jahren auf allen 12 Ausgaben.
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Stereoplay 1995- Heft 01
Auf dieser Ausgabe vom Januar 1995 ist zum letzen Mal - oben links - der Hinweis auf die Hifi-Stereophonie eingedruckt bzw. abgebildet.
Und damit ist die Hifi-Stereophonie Geschichte, aber unvergessene Geschichte.
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Stereoplay 1995- Heft 07
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In Heft 07/1995 hatte Karl Breh die gesammelten Werke von DGG Tonmeister Peter Burkowitz agekündigt, die jedoch nie erschienen sind. Mehr dazu steht auf der Burkowitz Seite.
Sorry, der Absatz steht hier.
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