Hier die Erläuterungen zur Modifikation
Damit es für alle verständlich ist, auch für Laien, hier zuerst nocheinmal die alte Original-Netzteil-Schaltung und darunter im direkten Vergleich die Modifikation mit den analogen Dreibein- Spannungsreglern :
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Der 3. Pfeil ganz rechts zeigt auf einen zusätzlichen Vor-Widerstand, dessen Dimension noch nicht fest steht. In der CES 1020 Schaltung (das ist ein "Preceiver" oder auch "Tuner mit Vorverstärker") ist der bereits drinnen und soll dafür sorgen, daß im Kurzschlußfall die dortigen diskreten Transistoren nicht thermisch zerstört werden. Bei uns steckt diese Kurzschlußfestigkeit (später) in den neuen intelligenten Reglern.
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Und bei uns soll an diesem Widerstand bereits etwas Spannung "verheizt" werden. Der Hintergedanke ist natürlich, daß bei nunmehr 230 Volt~ Netzspannung dort bereits knapp 40 Volt= anliegen "könnten" und das ist der maximale !! Eingangsspannungs- Grenzwert für diesen ersten 24 Volt Regler.
Beim CES 1020 liegen dort sowieso bereits 55 Volt an und die dürfen nicht bis an den ersten Regler kommen, dann ist er hin. Darum wird im CES 1020 auch noch eine 36 Volt Zehnerdiode vor diesen ersten Regler geschaltet, die dort im fehlerhaften und damit gefährlichen Leerlauf die Spannung auf ca. 36 Volt reduziert.
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Was ist nun der Gewinn dieser Arbeit ?
Die analogen Spannungsregler dieser Typenreihe haben sich bewährt, da am Ausgang eine stabile und wirklich brummfreie Spannung heraus kommt - immer. Die Spannung wird intern im Regler mit einer recht genauen Referenzspannung stabilisiert und kontrolliert und dazu ist der Regler temperatur- und kurzschlussfest. Die maximalen 1,5 Ampere Laststrom nutzen wir bei weitem nicht aus.
Hier sehen sie den komplexen inneren Aufbau solch eines analogen Festspannungs- reglers, den sie mit diskreten Bauelementen nur mit großem Aufwand nachbilden könn(t)en.
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Warum überhaupt Lastwiderstände als Vorwiderstände ?
Das steht auf einer für alle Elektronik-Schaltungen gemeinsamen Seite. Die Quelle ist eine Roedestein Kondensatoren-Fibel von 1966 und 1979, in der haarganau die Stärken und Schwächen der einzelnen Kondensatortypen beschrieben sind.
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Warum keine "modernen" integrierten "Schalt"-regler ?
Die neuen modernen Schaltregler ICs sehen zwar optisch fast genauso aus wie die analogen Längsregler, haben aber für unseren hochwertigen Edel-Audio-Bereich ein paar "Macken".
Sie könn(t)en die Lastschwankungen eventuell hören, ganz leise, wenn die interne oder externe Spule nicht gut vergossen wurde. Und bei Überlast macht er hinten am Ausgang keine saubere Gleichspannung mehr, er produziert einen "Sägezahn".
Die Interferrenzen der Schaltfrequenz kann (muß aber nicht) in die sensiblen analogen Audio-Schaltungen wie den hochempfindlichen Phono-Vorverstärker einstreuen. Und manchmal hört man das dann auch als leises Zirpen oder Switchern in den Lautsprechern.
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Hier steht der genaue Arbeitsablauf, wie ich das gemacht habe :
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