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Bei der Weiterentwicklung von MK 1 auf MK 2 geändert ....

Beim Zerlegen der beiden Plattenspieler, einer mit dem SME 3009 und der andere mit dem Thorens TP 16, dem TP 25 Nachfolger, fällt natürlich jede Änderung auf, jedenfalls, wenn man sie nebeneinander stehen hat.

Das erste Merkmal ist der Bedarf an Leistung aus dem Netz für den Motor. Der MK1 will 11 Watt sehen, der MK 2 will (nur) 4,8 Watt aus der Steckdose abrufen, obwohl auf dem Ettikett (nur) 3 Watt angegeben sind.

Weiterhin sind die Motoren unterschiedlich und damit nicht austauschbar. Mechanisch sind sie beide an der gleichen Stelle im Chassis plaziert. Der Treibriemen dürfte demnach die gleiche Länge haben.
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Wichtig ist die neue axiale Lagerung des Tellers ......

Leichtlauf-Öl wirkt Wunder

Der Teller des MK1 macht nach 50 Jahren leichte "Mahl"- oder "Schleif"- Geräusche, die vielleicht von der Kugel ganz unten an/in der langen Teller-Achse herrühren. Diese Kugel soll oder muß das Gewicht und damit die senkrechten axialen Kräfte auffangen. Auch mit einem Tropfen feinstem dünnflüssigen Nähmaschinen-Öls nachgebessert bzw. neu geölt kann man das Drehen des Tellers hören (wenn es wirklich im Raum ganz ganz leise ist).

Beim Abspielen von LPs wird dieses Geräusch vom Ablaufgeräusch der Nadel in der Rille der Platte überdeckt und deshalb so nicht wahrgenommen. Dazu habe ich High-Tech Aufnahmen (96/24 bit) mit 110dB Rauschabstand gemacht.
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Die neue axiale Lagerung des Tellers sieht so aus .....

Während im MK1 eine kleine Kugel in den Fuß der Tellerachse eingepresst (oder eingeklippst) war, ist man beim MK2 davon weggegangen. Die Tellerachse ist dort konisch geschliffen und poliert. In das Lager im Chassis kann man fast nicht reinsehen, was dort unten als Gegenlager vorhanden ist.

Der Teller des MK2 dreht sich (ebenfalls nach 50 Jahren) völlig (wirklich absolut) lautlos. Dennoch ist der MK2 auch in die Jahre gekommen, Die 45er Geschwindigkeit sinkt (anfänglich) sofort auf 0, mit 33 1/3 läuft er. Nach 2 Stunden geht auch die 45er Geschwindigkeit wieder.
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Und noch ein paar Details sind "anders" geworden

Waren auf dem Blech-Chassis noch zwei Germanium Leistungstransistoren im Einsatz, die natürlich den Leistungsbedarf erheblich gesteigert hatten, sind jetzt modernere Silizium Kleinleistungstransistoren für den neuen Motor auf der Steuerplatine eingesetzt. Auch der Netztrafo ist erheblich geschrumpft.

Dagegen haben sich die 3 Schiebeschalter auf der Bedienleiste - alle drei - vorne leicht gewölbt, samt der dünnen ALU Zierbleche oben drauf. Dieser Kunststoff ist nicht alterungsstabil. Es sieht daher nicht gut aus ..... Und es ist nicht mehr vertrauenswerweckend ..... für ein Spitzenmodell schon gar nicht.

Die ganz kleine 3cm lange durchsichtige Acryl-Linse und zugleich Halterung der Glimmlampe unter dem kleinen der beiden Teller ist ebenfalls gebrochen und so nicht mehr verwendbar. Diese Abdeckung drückt die beiden Kontakte der Glimmlampe in die Fassung. Jetzt ist die Glimmlampe ab und zu dunkel.
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Der Ausbau des TP 16 Tonarms ist deutlich komplexer als beim SME 3009 (mit dem Steckverbinder)

Die dünnen empfindlichen Leitungen in der Zarge von der Audio-Anschlußschnur in den Tonarm hinein sind frei heruterhängend im Gehäuse verteilt. Das ist unglücklich, wenn man da an die Elektronik mal ran muß.

Unser "Mr. Thorens", der leider verstorbene Herr Mattiolius hatte uns damals einen Laborbericht aus Lahr vorgelegt, nach dem wir die Cinch-Stecker und auch das Kabel (zweck Tuning der Besserwisser) nicht austauschen sollten, da die doch ziemlich wichtige Kapazität mit den speziellen Leitungen im Tonarm abgeglichen worden sei.

Da sich der Umlenk-Spiegel zur Geschwindigkeitskontrolle unter der Bedienleiste gelöst hat und dort irgendwo herumfliegt, müsst ich da mal ran. Mit dieser Kontruktion haben sich die Entwickler einen Bärendienst erwiesen. Konnte man das nicht auch steckbar machen oder mu0te bereits gespart werden um jeden Preis ??
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Die große Acryl-Haube bei beiden Modellen

Die recht schweren Hauben sind aus eigentlich dauerflexiblem Acrylglas und dennoch, bei vielenTD 125 ist die eine oder andere Ecke (ganz hinten rechts und links) der Belastung durch Öffnen und Schließen nicht mehr gewachsen. Es bilden sich kleine und größere Risse, die irgendwann brechen können. Wie man die "flicken" kann, ist ein schwieriges Unterfangen, weil dort doch erhebliche Biege-Kräfte auftreten.
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Das Chassis des 125 ist "sehr schwimmend" aufgehängt .....

Damit ist der TD 125 nahzu immun gegen Trittschall und Klopfen (und damit gegen Rückkopplungen), ganz im Gegensatz zu den vielen DUAL Laufwerken und leider auch zu den ansonsten super tollen Revox B795 Laufwerken.

Bei der MK1 Version wie auch bei der MK2 Version wird der Bereich der "Auslenkungen" (der Bewegungen in allen 3 Richtungen) durch drei Stehbolzen mit zusätzlichen Gummipuffer-Einlagen begrenzt, damit das Chassis nicht zu sehr schwabbelt.

Dabei ist der Bewegungsbereich des MK1 Chassis etwas klein geraten. ES sind knapp 1,5mm und das wurde beim MK2 auf ca 3mm erweitert. Jetzt schlägt das Chassis beim Auflegen der Platte nicht so oft an der Zarge an.

Das (kleine) Problem mit der optisch mittigen Zentrierung des gesamten Schwingchassis in der Zarge ist nach wie vor vorhanden.
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