Den TD 125 MK II gab es ab Werk mit neuem TP16 Tonarm
Ich weiß nicht mehr, wie lange es gedauert hatte, bis nach dem TD 125er MKI Laufwerk (ohne Tonarm mit diversen Montageplatten) ein "fertiger" TD 125 raus kam, der Mark II. Der hatte sowohl einen Thorens Tonarm wie auch einen in das Chassis integrierten Tonarm-Lift, den man vorne per Schiebeschalter vom Gehäuse aus problemlos bedienen konnte. Die Lösung war ein ganz simpler primitiver Bowdenzug, der die Lift-Mechanik auf dem schwingenden Chassis vom "Schalter" in der Zarge (dem Gehäuse) entkoppelte.
Auch dieser TD 125 MK II wurde dann "tot-getestet".
Es gab fast kein Hifi-Magazin, keine Tages-Zeitung, kein Boulevardblatt oder Frauenmagazin oder Apothekerzeitung, in dem nicht eine mehr oder weniger ausführliche Beschreibung als sogenannter Test (von irgendwo) abgepinselt war.
Eigentlich war es fast wie damals bei dem ersten Kassettenrecorder von Philips, (der auch 1963 heraus kam,) der auf einmal das Thema Bedienbarkeit (- Usebility) in den Vordergrund rückte.
Wir dürfen dabei aber nicht vergessen, der Vorreiter und Marktführer war nun mal DUAL mit dem DUAL 1009 vom August 1963, also etwa 6 Jahre früher. - DUAL setzte den Maßstab mit dem 1019, 1219 und 1229 ganz schnell ganz hoch und alle anderen hechelten hinterher, ob es die Kollegen von BRAUN, PE, Philips oder ELAC oder Telefunken waren. Auch Thorens mußte sich (mit dem TD 124) an der exzellenten Bedienbarkeit des DUAL messen lassen.
Eine Ausnahme machten die Schweizer Kollegen von LENCO. Sie leisteten sich lange Jahre ihre Marktlücke im Disko-Bereich und bei den "ärmeren" Hifi-Freaks mit dem LENCO L75 und L78. Als Lenco mit dem L85, auch einem Riemenantriebler kam, war der Markt schon lange aufgeteilt.
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Wir haben einen (unseren) TD 125 MKII aufgearbeitet
Nicht nur, daß der Antriebsriemen immer wieder beim Kalt-Start abrutschte und neu aufgelegt werden mußte, die Achse des Antriebsmotors "eierte". Das hatte ich noch nie, daß eine Achse eines tief im Chassis versenkten Motors unrund lief.
Jetzt läuft er wieder und auch wie in alten Zeiten, er läuft hervorragend. In den Bildern sieht man, daß das schwere Gußchassis in drei Federelementen gelagert ist und daß diese Federelemente asymmentrisch verteilt sind, im Gegensatz zu vielen DUAL Plattenspielern, die mit 4 symmetrischen und auch deutlich kleineren Elementen aufgehängt sind.
Das Lager des Plattentellers - Präzision
An der langen Achse des inneren Plattentellers, der Thorens hat einen kleineren inneren Teller und einen großen äußeren Teller, sieht man, die ist hochglanz poliert und sie paßt saugend in das Tellerlager rein.
Der Teller ist auf diese Weise präzise gelagert, er gibt keinen Millimenter nach - wie die beiden DUAL Modelle, die hier neben dran stehen.
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Die Glimmlampe des Stroboskopes hat ein Problem
Über dieser Glimmlampe wohnt eine Art von länglicher Acrylglas-Linse, deren eine Befestigung auf der linken Seit gebrochen war. Auch klebt der Umlenkspiegel unter der Bedientatsten-Leiste nicht mehr und klapperte im Chassis rum.
Um an die verweiste Halterung dieses Spiegels heranzukommen, also um ihn dort neu festzukleben, muß die Alu-Schiene abgenommen werden. Dazu müssen die drei Schiebe-Schalter-Köpfe auch abgebaut werden. Aber wie ? Herauziehen ging nicht. Später hatte ich festgestellt, die sind von innen verschraubt. Die gehen gar nicht abzuziehen.
Im Servicehandbuch könnte es ja irgendwo stehen, ich hatte es nicht gefunden.
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Das Schwingchassis ist in der Zarge nicht sauber zentriert
Es ist technisch völlig gleichgültig, wie das Schwingchassis optisch zentriert ist, solange es beim Schwingen nirgendwo an der Zarge anstößt.
Doch wir sind bei den schwarzen Scheiben inzwischen - wir schreiben 2024 - nur noch bei der Haptik, also beim Spielen und beim Spaß und das sogar überwiegend mit den Augen.
Mir ist ganz klar, daß so gut wie alle meine CDs und DVDs und SACDs und meine 190.000 Audio-Dateien (überwiegend) eine erheblich bessere Audio-Qualiltät liefern als die alten schwarzen Scheiben. Doch unser Auge hört mit und wenn das das Schwing-Chassis schief in der Zarge sitzt, ist automatisch auch der Klang "schief". Das geht also nicht, es stört.
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