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An dem Tuner-Modul des VSX und auch der anderen Receiver

..... kann man recht deutlich die technische Entwicklung der Elektronik und der Computer- und der Nachrichtentechnik der letzten 50 Jahre betrachten.

Es gibt zwar schon mehrere Seiten hier im Museum, die diese Entwicklung der schrumpfenden Empfangsgeräte und jetzt neu - der prozessorgesteuerten FM-AM-Module - skizzieren, aber so deutlich ist es nirgendwo dargestellt. Hier wird nur die Entwicklung der "Hifi"-FM-Empfangsteile auf UKW betrachtet. Denn billger geht es immer.

Rechts im Bild das ganz offensichtlich standardisierte UKW/MW-Modul für Microcontroller gesteuerte Geräte, das aus einem modernen Verstärker - Stereo oder auch Surround - mit geringstem Aufwand einen erstaunlich komfortablen Receiver macht.
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Der erste wirklich poluläre UKW-Hifi-Tuner war der GRUNDIG RT50

Der wurde im August 1963 vorgesellt. Es gab da sicher auch noch die einen oder anderen Exoten, die in der bundesdeutschen Hifi-Szene aber nie nennenswerte Popularität genossen haben. Der RT 50 war ein Meisterwerk der Grundig Ingenieure - noch voll auf der Röhrentechnik aufgebaut. Der zugehörige Vollverstärker war der SV50, der bereits volltransistorisoert war.
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Ein Blick über den großen Teich - der Tuner MF 300

Ein Keller-Fund

Natürlich waren die Amerikaner nicht untätig und entwickelten auch qualitativ sehr gute UKW Empfänger, sogar ganz besondere Modelle wie den MF-300 von "The Fisher" - auch aus 1963. Das war der erste uns (aber erst sehr sehr spät) bekannte Hifi-Tuner mit automatischem Sendersuchlauf - und alles in Röhrentechnik.
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Nach ganz kurzer Zeit kam der RT40 auf den Markt

Der RT 40 war dann bereits mit Transistoren bestückt und wurde von den beiden Vollverstärkern SV40 und SV 80 ergänzt.
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1968 kam aus USA der Scott 312D zu uns

Der Scott 312D hatte zwar einen recht hohen deutschen Ladenpreis, aber das ließ sich mit etwas Geschick und guten Freunden (im amerikanischen Militär) abmildern. Der Scott 312D war ein Phänomen, jedenfalls für uns, die wir immer reinschaun wollten und mußten. Er war innen fast völlig leer - für so viel Geld !!!
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1968 - Das nächste "Highlight" war der GRUNDIG RT 140

Der RT 100 / RT 140 schrieb bei uns Hifi-Geschichte, denn der war ein wirkliches Spitzengerät. Das Teil war wirklich dicht gepackt und voll bis oben hin - wie auch die anderen Grundig Tuner. So viel Technik für so wenig Geld, immer im Vergleich, was denn die anderen bundesdeutschen Hersteller so zu bieten hatten, das war bewundernswert.
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1976 - ein Superteil aus USA, der SAE Mark 6b

Diesen Super-Tuner mußte man einfach haben. Der hatte nämlich eine herausragende Besonderehit, er zeigte die UKW-Freqenz mit Ziffern-Röhren an und die analoge Abstimmung eines jeden Senders konnte man auf einem kleinen Oszilloscope bewundern und nachjustieren.
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1982 kam der schlanke Grundig ST6000 auf den Markt

Dieses Slimline Gerät setze die Kontinuität der Qualität fort. Auch der ST 6000 war einsame Spitze, was die maximal machbare UKW-Qualität betraf. Innen drinen war inzwischen wieder etwas weniger Technik zu sehen.
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1989 kam von Grundig der Hammer, der Fine Arts T-9000

Dieser Tuner war nicht billig und er hatte außer der Display-Anzeige noch etwas Besonderes. Das war wieder ein Glanzstück deutscher Ingenieurskunst. Die UKW-Wiedergabe verblüffte mit einer noch weiter gesteigerten Qualität. Mit diesem Tuner kam im Vergleich zu anderen ebenfalls sehr guten Geräten (Revox) raus, daß die gesendete UKW Qualität immer noch einen Tick über der ehemals optimalen - vermeintlich nicht mehr steigerungsfähigen - Empfangsqualität lag, die wir so bewunderten.
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Und jetzt im Jahr 2001 ist ein UKW Tuner fast nur noch Nebensache

In fast allen uns vorliegenden A/V-Receivern ist das gesamte UKW- und Mittelwellen- Empfangsteil ein kleines Zigarettenschachtel großes Alu Kästchen ganz hinten in irgend einer Ecke des Gehäuses. Damit ist der Sprung vom reinen Verstärker zum Receiver nur noch symbolisch zu verstehen. Reine UKW-Tuner gibt es (fast) nicht mehr. Es macht auch keinen Sinn mehr.
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