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Die JBL 250 TI Jubilee von März 1990 sind die Klavierlack 250er

Das sind die Europa-Versionen und zwar noch mit den originalen schweren Gehäusen, jedoch nicht mehr in geöltem Nußbaum furniert, sondern in schwarz glänzend lackiert. Was der vergoldete Hochtöner an Klangverbesserungen bringen sollte, ist nach wie vor unklar.

Bekannt ist aber, daß JBL mit verschiedenen Prägungen der Hochtonkalotte aus dünnstem Titanblech mehrfach experimentiert hatte. Eine Goldbeschichtung hat aber weder akustische Auswirkungen noch Einfluß auf die Stabilität der Kalotte. Es ist alleine die "goldene" Optik und im Prospekt kann der vergoldete Hochtöner als besonderes "Feature" werbewirksam herausgestellt werden. In den USA wurden diese fast baugleichen Boxen unter "Limited Edition" - und natürlich auch vergoldet - angepriesen.
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Die JBL 250 TI Jubilee für 1.994.- DM (Achtung : keine Euros !) pro Stück

Schaun Sie jetzt mal auf die Anzeige und staunen Sie über den gigantischen Nachlass von angeblichen (unverbindlich empfohlenen - jedoch nie erreichten UVPs) von 7.999.- DM / Stück runter auf 1.994.- DM pro Stück.

Und alles noch in DM beworben natürlich, wir hatten ja erst 1999. Wenn Sie jetzt die aktuellen Angebote im ebay (vor allem in USA für 4.990.- US $) verfolgen, können sie entweder lächeln oder abschalten.

Auch an diesen Konzeptionen von 1985 wurde immer weiter "gefeilt" und es hat sich auch hier Einiges getan. Auf keinen Fall sind diese fast 30 Jahre alten Lautsprecher von vor 1990 heute in 2013 und danach mehr Wert als der damalige Ladenpreis von 2000.- Mark bzw. 1000.- Euro.
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. . . . und "sie" hatten einen sehr großen Vorrat, die Boxen konnte man nämlich nachordern . . . .

Und es wurde überall gespart

Wenn also der echte Verkaufspreis sinken sollte, dann mußte gespart werden, vor allem bei der sehr aufwendigen Frequenzweiche der originalen Ti 250.

Die allermeisten der Käufer haben nämlich an den originalen Werkseinstelungen nie etwas geändert. Aus eigener Erfahrung kann ich da nur hinzufühen, das mußte man auch fast nicht, die klingen in dieser Einstellung super. Also warum nicht gleich das alles zugunsten von 2 einfachen Schaltern (bei der US Limited Edition) oder sogar ganz abschminken.

Auch in das verarbeitete Holz der Jubilee Gehäuse können wir nicht rein schaun und uns die ganzen Billig-Varianten der Ti 250 ins Studio stellen, da lohnt die Schlepperei nicht mehr.
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Und auch an den 1994.- DM hat der Hersteller noch etwas verdient.

Wie auf der Seite über die Hifi-Magazine ausführlich dargelegt, ist für den Hersteller wirklich nur der (also sein) Werks-Abgabepreis relevant. Wenn der stimmt, hat er sein Schäfchen im Trockenen.

Und bei diesen Unterschieden kann er mit allen nur möglichen Vergünstigungen wie WKZ (Werbe-Kosten-Zuschuß), dem 10%igen Jahres-Bonus und natürlich mit 5% Skonti winken und so solche großen Boxen in den Markt drücken.

Beworben wird also der Sound der JBL Ti 250 (65 Kilo) und geliefert wird ein Nachbau mit annähernd 55 Kilo. Wer kann oder will das jemals vergleichen ?
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