Im Januar 1982 wurde die Zeitschrift Hifi-Stereophonie genau 20 Jahre alt . . .
Und zu diesem Anlaß hatte sich Chefredaktuer Kal Breh einen Rückblick - also genau 20 Jahre rückwärts - auf die Fahne geschrieben.
Im Heft 1 der Hifi-Stereophonie wurden mehrere "historische" Röhren- verstärker und Plattenspieler nochmals unter die Lue genommen. Auch die Braun AG (jedenfalls die Hifi-Sparte) als bekanntester Hifi-Pionier war dabei mit einer Hifi-Anlage von 1962 - rund um den CSV 60 Röhren-Verstärker.
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Rückblick ins Jahr 1962
Der CSV 60 in einer Komponenten-Anlage von Braun
Die Frage nach dem ältesten HiFi-Pionier unter den „Radios-Herstellern in unserem Land läßt sich eindeutig beantworten: Es war der Hersteller Max Braun, Frankfurt.
So zeigt unser Aufmacherbild denn auch ein Familienfoto, in dem einige Zwischengenerationen fehlen: links den Verstärker CSV-60 und den Plattenspieler PCS-5 aus den Jahren 1961/62, als die Firma noch Max Braun hieß, sowie den Tuner CE-16 und die berühmt gewordenen Lautsprecherboxen L80 mit Kelly-Bändchenhochtöner, zwei HiFi-Komponenten, die 1963/64, also kurz nach der Umfirmierung in Braun AG, auf dem Markt erschienen sind.
Rechts das atelier 1, Jahrgang 1980, mit den Lautsprecher- boxen L8100 HE, die jüngsten Kinder der Braun AG, inzwischen der neugegründeten Braun Electronic in Obhut gegeben. (Anmerkung: der Not gehorchend in eine von der Braun AG getrennte Electronic GmbH ausgegliedert)
Die Titelseite der ersten Ausgabe von „HiFi-Stereopraxis" (Bild 5), wie diese Zeitschrift bis zu Heft 4/63 hieß, die Titelseite also von Heft 1, Januar 1962, zeigte „HiFi-Bausteine von Braun".
Die Bildunterschrift im Innentitel unserer Erstausgabe lautete seinerzeit:
„Im Vordergrund das Studio 2, bestehend aus Steuergerät mit Plattenspieler CS 11, dem Verstärker CV 11 und dem Empfangsteil CE 12. Dahinter die besonders preisgünstige HiFi-Lautsprechereinheit L 40 und darüber die L 60, eine HiFi-Lautsprechereinheit der internationalen Spitzenklasse. Diese Stereogeräte von Braun sind in Technik und Form sorgfältig aufeinander abgestimmt und kombinierbar."
Karl Breh merkt dazu an:
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- "Es war dies - wenn ich mich recht erinnere - die erste und die letzte "in Form einer Anzeige" bezahlte Titelseite in der Geschichte dieser Zeitschrift. Als wir die Zeitschrift mit großer Zuversicht gründeten, aber mit dem minimalen wirtschaftlichen Rückhalt von kaum mehr als einhundert Festabonnenten, die den Mut hatten, „die Katze im Sack zu kaufen", waren leider auch die potentiellen Anzeigenkunden hauchdünn gesät.
Was hätte also näher gelegen, als die Titelseite zu verkaufen, wenn sich die Gelegenheit bot. Wir hatten nur eines nicht bedacht. Diese erste Titelseite hatte die fatale Folge, daß der Hersteller Max Braun, Frankfurt, und der Verlag G. Braun, Karlsruhe, noch Jahre später in einen Topf geworfen wurden.
Manche übersahen ganz einfach, daß es sich um zwei völlig verschiedene, voneinander unabhängige Firmen handelte, andere - meist Konkurrenten des Herstellers oder Fachhändler, denen er nicht genehm war - wußten es zwar besser, förderten aber das Verwechsel-spiel, lieferte es doch ein bequemes Argument gegen die Glaubwürdigkeit ungelegener Tests. Aus dieser Erfahrung klüger geworden, haben wir die Titelseite bis zum heutigen Tag nie mehr verkauft."
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BRAUN atelier 1 - schon 1957
Vor knapp fünfundzwanzig Jahren kam Max Braun mit einer damals revolutionären Radio-Phono-Kombination, dem atelier 1, Jahrgang 1957, auf den Markt (Bild 1). Radio, Verstärker und was man damals Plattenspieler nannte - natürlich alles in mono - waren in einer „Schatulle" eingebaut. Die Lautsprecher aber waren in getrennten Baueinheiten untergebracht, was im Prospekt denn auch wie folgt hervorgehoben wurde:
„Den Steuerteil kann man griffbereit in die Nähe eines Sitzplatzes stellen und die Lautsprecher an die Stelle, an der sie am besten klingen ...".
1961 folgte bereits das atelier 2 mit Stereo-NF-Teil.
1958 - Neue Maßstäbe
Als 1958 die ersten Stereoschallplatten auf dem deutschen Markt erschienen, setzte Max Braun alsbald neue Maßstäbe: Man übernahm nach angelsächsischem Vorbild das Komponentenprinzip und verpackte anspruchsvolle technische Qualität in ein ebenso konsequentes wie modernes Design, das Assoziationen zum Bauhaus weckt und als Braun-Design auch in die Geschichte der High-Fidelity eingegangen ist, obwohl es auch andere Produktgruppen betrifft.
Vorbereitet wurde diese Design-Linie von Erwin Braun, Hans Gugelot, Otl Aicher, Fritz Eichler und der Hochschule für Gestaltung Ulm. Geprägt wurde sie ab 1955 von Dieter Rams.
Das berühmte BRAUN Design
Das ist wohl auch die einleuchtende Erklärung dafür, daß zwischen den Komponenten aus den frühen sechziger Jahren (linke Seite des Aufmachers) und dem derzeitigen Braun-Renner, dem "atelier" Jahrgang 1980, bei aller Weiterentwicklung eine ausgeprägte Design-Verwandtschaft zu erkennen ist.
Dieses zeitlose, funktionell-elegante Äußere ist der Hauptgrund, weshalb für einige mir bekannte stilprägende Architekten unseres Landes etwas anderes als Braun-Geräte für die Lösung ihrer HiFi-Probleme aus innenarchitektonischer Sicht überhaupt nicht in Frage kam.
(Bild 2) zeigt das Studio 2 aus dem Jahre 1959, bestehend aus einem Plattenspieler mit Vorverstärker, einem Tuner und einem Endverstärker. Zu diesen Komponenten wurden die in Quad-Lizenz gebauten elektrostatischen Lautsprecher LE 1 angeboten (Bild 3).
Was die Kompaktanlagen betrifft, so hat die Braun AG mit dem audio 1 1962 sogar schon eine Idee vorweggenommen, die sich erst rund fünfzehn Jahre später zum allgemeinen Trend entwickelte (Bild 4).
Das Studio 80 aus den frühen 60ern
(Bild 7) ist ein Faksimile des Eintrags Seite 191 im High-Fidelity-Jahrbuch 1963/64. Nichts ist so bezeichnend für das Braun-Design wie die Tatsache, daß sich die Erscheinungsform der Geräte mit wenigen Strichen darstellen läßt.
Dieses Studio 80 setzte sich im wesentlichen aus den im Aufmacher zu sehenden Veteranen zusammen: dem Plattenspieler PCS 5 mit Tonabnehmer Shure M33, dem Tuner CET15, Vorläufer des im Bild zu sehenden CE 16, dem Verstärker CSV 60 und den Lautsprecherboxen L 80. Das alles zum (damals) stolzen Preis von 4.880.- DM.
(Bild 6) zeigt ein Familienfoto mit Braun-Geräten aus den Jahren 1961 bis 1966 mit den unübersehbaren, aus nicht weniger als dreizehn Lautsprechern strahlenden L1000, die in einem Braun-Familien-Vergleichstest in Heft 6/67 eindeutig vor der zweitplazierten L 800 abschneiden konnten, die ihrerseits die L 900 schlug.
Der BRAUN CSV 60
Der CSV 60, ein Vollverstärker mit der Nennausgangsleistung von 2 x 30 W Sinus wurde in HiFi-Stereophonie 5/63 getestet. Für Monowiedergabe konnten die beiden Kanäle so zusammengeschaltet werden, daß am Ausgang 60 W Sinusleistung zur Verfügung standen.
Das Gerät verfügte schon über eine Möglichkeit, die eine sinnvolle Braun-Spezialität blieb: die Lautstärke im Frequenzgang linear oder gehörrichtig korrigiert einzustellen. Zu diesem Zweck waren Lautstärke- und Balancesteller in ihrer Wirkung miteinander verkoppelt. Sollte die Lautstärke linear verändert werden, so wurde mit dem zweiteiligen Balancesteller gearbeitet, und zwar wirkte der Hebel auf den rechten, der Knopf auf den linken Kanal.
Die erste richtige Loudness
Für die im Frequenzgang gehörrichtig korrigierte Lautstärkeeinstellung wurde durch Zurücknehmen am Lautstärkesteller das gewünschte Volumen eingestellt, was mit einer Anhebung der Bässe und Höhen verbunden war, und dies um so mehr, je weniger der Lautstärkedrehknopf aufgedreht wurde.
Die angegebenen technischen Daten
Auch die Klangsteller waren zweiteilig ausgeführt, so daß man auf den linken oder rechten Kanal getrennt einwirken konnte. Ein zusätzlicher Präsenzsteller gestattete die Anhebung des Übertragungsbereichs von 800 bis 15.000 Hz um etwa 7dB. Das Rumpelfilter war mit 20 dB/Oktave unter 70Hz extrem steilflankig, ebenso die drei Höhenfilter mit -10dB/Oktave und den wählbaren Einsatzfrequenzen 10, 7 und 5 kHz. Der Klirrgrad war mit <0,5% zwischen 80 und 15.000 Hz und <1% im gesamten Übertragungsbereich angegeben.
Die Messungen damals (Test von 1963)
Bild 1 zeigt als Beispiel aus dem damaligen Test die Frequenzgangkurven des linken Kanals (die des rechten Kanals waren weitestgehend gleich), die im Maßstab verkleinerten Bilder 2 und 3 das Klirrverhalten im linken und rechten Kanal. Man sieht, daß der rechte Kanal etwas besser war als der linke, daß aber beide Kanäle außer bei tiefen Frequenzen imstande waren, 30 W Ausgangsleistung unter 1% Klirrgrad abzugeben.
Die Messungen heute (also Herbst 1981 !!)
Der CSV 60, den uns die Braun AG aus ihrem Archiv zur Verfügung gestellt hat, brachte, vermutlich wegen gealterter Röhren, nur noch 2 x 18W Dauertonleistung, aber immerhin noch glatte 2 x 35W Impulsleistung. Bezogen auf diese Ausgangsleistung, hat der Veteran immer noch eine Leistungsbandbreite von 150Hz bis fast 30kHz.
Um den Netzbrumm herabzusetzen, werden im Vorverstärker gleichstrombeheizte ECC 83 verwendet und in den Endstufen ECF 80, deren Triodenteil zur Phasenumkehr und deren Pentodenteil zur Vorverstärkung vor der Phasenumkehrstufe diente. Als Endstufenröhren wurden die PL 500 eingesetzt, die gegenüber der damals noch üblichen EL 34 den Vorteil wesentlich höherer Lebensdauer bot.
Es glänzt nicht mehr alles
Recht bescheiden sind die Werte der Übersprechdämpfung, die bei den hochpegeligen Eingängen und Frequenzen von 40 und 1000 Hz bei 43dB liegen und bei Phono und 10 kHz nur bei 13dB.
Beim Verstärker A1 der atelier-Anlage (vgl. Test in HiFi-Stereophonie 1/81) sehen diese Werte schon besser aus: mehr als 70dB bei 40 Hz, über 52dB bei 1 kHz und über 32dB bei Phono und 10 kHz. Das Übersprechen zwischen den Eingängen liegt beim A1 über 72dB, beim CSV60 bei 43dB; seine Übersprechdämpfung zwischen Vorband und Wiedergabe ist mit 28dB unzureichend und die zwischen Hinterband und Aufnahme mit 48dB bescheiden.
Die entsprechenden Werte beim A1 liegen über 70dB. Dessen Ausgangsleistung beträgt an 4Ohm 2 x 75W, die Impulsleistung 2 x 150W bei einer Leistungsbandbreite von 10 Hz bis über 100 kHz und einer äquivalenten Fremdspannung von -117 dBV zu -107 dBV beim CSV 60, allerdings am alten Gerät gemessen, was sicher nicht ganz fair ist.
Zusammenfassung CSV 60
Interessant ist auch der Vergleich der Intermodulation: beim A1 <0,018%, und immerhin <0,8% beim alten CSV60. Zweierlei läßt sich an diesen wenigen Daten erkennen: welche Tugenden der CSV60 1963 schon hatte und wie groß der seither erzielte Fortschritt doch ist, insbesondere, wenn man die Preis-Qualität-Relation berücksichtigt: Der CSV kostete 1963 1.195.- DM, der A1 mit mehr als doppelter Ausgangsleistung und 76 Punkten nach unserer Verstärkerbewertungsskala, wobei bislang maximal 88 Punkte erreicht worden sind, war Anfang 1981 für weniger als die Hälfte dieses Betrags zu haben.
Der Braun Transistor-Tuner CE 16
Wer sich nur schwer an die überreichlich mit Knöpfen und Tasten für Abstimmung, Speicherung, Muting, numerische Frequenzeingabe und dergleichen mehr bestückte Frontplatten moderner Synthesizer-Tuner gewöhnen kann, dem wird das Gesicht des kleinen, kompakt aufgebauten Tunerbausteins der historischen Braun-Anlage gefallen.
Die klar gegliederte, nur 10cm x 20cm große Frontplatte dieses frühen Transistor-Tuners enthält nur ganz wenige, unverzichtbare Bedienungselemente.
Die Bedienung
Zwei Drehknöpfe dienen zur Abstimmung des Mittelwellen- und UKW-Bereichs mit zwei getrennten Dreh-Kondensatoren. Diese Lösung hatte seinerzeit den Vorzug, daß man - in Ermangelung von Senderspeichern - immerhin zwei Sender fest eingestellt lassen konnte: einen im Mittelwellen- und einen im UKW-Bereich.
Die Senderfrequenzen werden auf zwei in kHz bzw. MHz geeichten Skalen angezeigt. Zusätzlich zur MHz-Skala ist eine Kanalskalierung vorhanden. Natürlich wollten wir wissen, wie genau man sich auf diese Skalenanzeige noch verlassen kann. Bei 100 MHz ergab sich die maximale Abweichung von 250 kHz. Das entspricht etwa 1,5mm auf der Skala, eine Abweichung, die man dem Tuner angesichts seines Alters verzeiht.
Nur ganz wenige Knöpfe
Außer den beiden Abstimmungsknöpfen gibt es dann nur noch eine Taste für UKW-Scharfabstimmung und einen Drehschalter, mit dem zugleich das Gerät eingeschaltet und zwischen UKW-Monoempfang, UKW-Empfang mit automatischer Stereoumschaltung und Mittelwellenempfang gewählt werden kann. Eine kleine grüne Leuchtanzeige im Skalenfeld signalisiert den Empfang von Stereosendungen.
Die Feldstärke wird mit einem kleinen Zeigerinstrument angezeigt, das ein offenbar zeitloses Problem exemplarisch demonstriert. Daß die Feldstärkeanzeige des CE 16 nämlich schon bei 30uV Antennenspannung voll ausschlägt und damit wenig nützt, ist durchaus keine HiFi-Jugendsünde, sondern auch heute noch oft genug anzutreffen. Damit kann man unterschiedlich stark einfallende Sender mit demselben Programm kaum unterscheiden; eine Antenne läßt sich damit schon gar nicht ausrichten.
Die Besonderheiten
Ein interessantes Detail fällt auf, wenn man sich der Rückseite des Gerätes zuwendet. Man kann den Tuner nämlich über eine spezielle Leitung vom Verstärker her mit Strom versorgen. Außerdem ist ein eigenes Netzteil vorhanden. Die jeweils gewünschte Versorgungsart ist umschaltbar. Weiter enthält die Rückseite den Nf-Ausgang in Form einer fünfpoligen DIN-Buchse, vier Bananenbuchsen als Antennenanschlüsse, eine Netzsicherung und einen Umschalter für die Netzspannung.
Zwiespältige Meßergebnisse
Die Qualitäten, die der kleine CE 16 heute noch aufweist, sind recht unterschiedlich, und man kann sie nur noch zum Teil sinnvoll mit den Ergebnissen moderner Geräte vergleichen.
Einige die Wiedergabegüte bestimmende Werte liegen bereits um Größenordnungen unter den heute üblichen Werten; andere wiederum sind zwar auch deutlich schlechter als bei heutigen Geräten, aber noch nicht vollständig indiskutabel.
So sind zum Beispiel die Fremdspannungsabstände mono/stereo mit 52dB/55dB zwar nicht besonders hoch, aber noch nicht aus der Welt; dasselbe gilt für die Geräuschspannungsabstände. Sie betragen mono/stereo 68,5dB/66,5dB. Zum Vergleich: Der Empfänger T1 der Anlage atelier 1 bietet Geräuschspannungsabstände von 74dB/68dB.
Der Klirrgrad damals und Heute
Ähnlich verhält es sich mit den Klirrwerten. Der CE 16 erreichte 0,5% bzw. 1% Klirr bei 40 kHz bzw. 75 kHz Hub und der Modulationsfrequenz 1 kHz (stereo); die entsprechenden Werte des T1 betragen 0,2% bzw. 0,85%.
Der Übertragungsbereich des CE 16 (Bild 4) ist mit 19 Hz bis 16,4 kHz kaum zu beanstanden. Weniger günstig ist die Pilottondämpfung von nur 32dB; der T1 ist hier mit 71dB dann doch haushoch überlegen. Auch die Übersprechdämpfung des CE 16 entspricht mit über 28dB nicht dem heutigen Standard; der T1 bietet eine Kanaltrennung von immerhin über 53dB.
Die Empfindlichkeit des Veteranen - 2uV bei Mono- und 50uV bei Stereoempfang - wird zwar ebenfalls vom T1 überboten (1,25uV mono/35uV Stereo); sie kann sich aber durchaus noch sehen lassen, zumal die Empfindlichkeit nicht unbedingt das allerwichtigste Empfangskriterium ist.
Damals war es gut . . . .
Die Stereoumschaltschwelle ist beim CE 16 sinnvoll gewählt; sie entspricht einem Signalrauschabstand von etwa 42dB. Der bereits ab ca. 50uV Antennenspannung allmählich beginnende Abfall des Signalpegels, den man im Signal- Rauschspannungs- Diagramm (Bild 5) erkennen kann, zeigt eine Eigentümlichkeit des CE 16: Sie ist auf den ungewöhnlich hoch liegenden Begrenzungseinsatz zurückzuführen. Der -3dB Abfall des Signalpegels liegt bei 6,5uV Antennenspannung. Zum Vergleich: Beim T1 liegt der Begrenzungseinsatz bei 0,9uV, also knapp unterhalb der Monoempfindlichkeit, was heute üblichen Auslegungen entspricht.
Mit abnehmender Spannung des Antennensignals - ab etwa 15uV bis 10uV - wird also beim CE 16 das Ausgangssignal hörbar leiser.
Der Empfangstest in 1981
Von modernen Tunern eindeutig überrundet wird der CE 16 in der Disziplin Trennschärfe. Der hohen Senderdichte in der Bundesrepublik entsprechend, wurden in den letzten zwei Jahrzehnten Empfänger mit immer schmalerer ZF-Bandbreite entwickelt; der CE 16 wirkt in dieser Hinsicht schon ein wenig archaisch. So ermittelten wir eine HF-ZF-Bandbreite von 340 kHz; der T1 hat, im Vergleich dazu, eine HF-ZF-Bandbreite von 165 kHz. Die Sperrung, das heißt die Dämpfung benachbarter Sender im Abstand von ±300 kHz, beträgt beim CE 16 nur 27dB; über 80dB werden beim T1 erreicht.
Ein Nachbarsender, der im Abstand von ±300 kHz zur eingestellten Frequenz liegt, braucht nur einen um 20dB höheren Antennenpegel zu liefern, um hörbar auf den empfangenen Sender, nämlich in einem NF-Abstand von -20dB, zu übersprechen. Beim T1 muß ein Nachbarsender um 70dB stärker sein, um in demselben Maß zu stören.
Entsprechend fiel der Empfangstest in der Praxis aus: Von vier ausgesuchten, schwer zu empfangenden Sendern (Reichberg, SR1; Feldberg, SWF3; Aschaffenburg, BR1; Biedenkopf, HR2) wurde nur der erste empfangen, aber auch nur mit großen Störungen. Es waren nämlich drei Sender auf einmal hörbar.
Unser Referenztuner Revox 760 meisterte alle vier Sender. Zwei davon wurden allerdings nur mono mit akzeptabler Qualität empfangen. Bei starken Sendern gab es im übrigen kaum hörbare klangliche Unterschiede zwischen dem CE 16 und dem Referenzgerät.
Die entscheidenden Empfangseigenschaften von Tunern - das kann man aus unseren Meßergebnissen beim CE 16 mit Sicherheit schließen - haben sich seit 1962 wesentlich verbessert.
Der (erste richtige Hifi-Plattenspieler)
der Braun PCS-5
Auch der manuelle Plattenspieler PCS 5 setzt sich wohltuend vom damals noch häufig anzutreffenden Schnörkeldesign zeitgenössischer Geräte ab: Ebenso wie die übrigen Komponenten der historischen Braun-Anlage besteht seine Grundform aus einem grauen, schmucklosen Quader.
Alles war auf einmal massiv und schwer
Die Oberseite des Chassis wird optisch von dem 2,7kg schweren Plattenteller aus Zinkdruckguß beherrscht. Hebt man den präzise ausgewuchteten Teller ab, so zeigt sich eine interessante, bei damaligen Laufwerken ungewöhnliche Antriebskonzeption.
Der Reibrad-Riemen Antrieb
Ein großes Rad von 18 cm Durchmesser nämlich, auf dem der Plattenteller aufliegt, wird über einen breiten Gummiriemen angetrieben. Zwar handelt es sich nicht um einen reinrassigen Riemenantrieb im heutigen Sinn, denn auch der mit einem Hysterese-Synchronmotor ausgestattete PCS 5 kommt nicht ohne eine mechanische Getriebefunktion, also Stufen- und Reibrad aus, weil die Drehzahl des Motors fest an die Netzfrequenz gebunden ist.
Die von Motor und Übertragungsrädern verursachten Rumpelstörungen jedoch, die bei damaligen Laufwerksantrieben üblicherweise durch das Reibrad direkt auf den Plattenteller übertragen wurden, können beim PCS 5 durch den Riemenantrieb des Plattentellers zu einem großen Teil unschädlich gemacht werden.
Wirklich heute besser als damals ??
So wurde bei unseren heutigen Messungen der 1963 veröffentlichte Rumpelgeräuschspannungsabstand von 52dB noch weit übertroffen. Mit Werten zwischen 62dB und 66dB ist der PCS 5 dem TD 124/11 von Thorens mindestens ebenbürtig.
Sensationell mutet der mit DIN-Meßplatte ermittelte Rumpelfremdspannungsabstand an: Es ergaben sich Werte zwischen 42 und 45dB. Das entspräche, oberflächlich betrachtet, einem Niveau, das damals eigentlich noch Zukunftsmusik war. Zum Vergleich: Beim Plattenspieler P1 der modernen Braun-Anlage atelier 1 wurden nur Rumpelfremdspannungsabstände von 39 bis 41dB erreicht. Ist der Veteran also tatsächlich besser als sein fast zwei Jahrzehnte jüngerer Nachfolger?
Wohl kaum. Des Rätsels Lösung dürfte bei dem eingebauten Shure-Tonabnehmer zu suchen sein, der aufgrund seiner besonders harten Nadelträgeraufhängung einen Teil der Rumpelstörungen einfach gar nicht zur Kenntnis nimmt, was sich in einem Meßergebnis äußert, das - leider - zu schön ist, um wahr zu sein. Das Verdienst der damaligen Braun-Konstrukteure um eine fortschrittliche Laufwerkskonzeption, so denken wir, wird damit jedoch nicht geschmälert.
Man kann das Alter auch messen
Realistischer sehen die Werte der Gleichlaufschwankungen des PCS 5 aus: unbewertet wurden immerhin 0,32% gemessen, was unter Umständen schon hörbar ist. Die gehörmäßig bewerteten 0,13% liegen allerdings immer noch sowohl unter den von der DIN-Norm geforderten 0,2% als auch unter den 0,15%, die 1963 festgestellt wurden. Im übrigen liefert die mit der Zeit stark wellig gewordene Gummiauflage des Plattentellers eine mögliche Erklärung für den nach heutigen Maßstäben eher mäßigen Gleichlauf.
Im Vergleich dazu die Gleichlaufwerte des modernen P1: Mit 0,07% unbewertet und 0,05% bewertet gemessenen Gleichlaufschwankungen läßt sein quarzgeregeltes, direktgetriebenes Laufwerk dann doch das Laufwerk des PCS 5 weit hinter sich.
Vier Geschwindigkeiten per Drehhebel
Der seinerzeit üblichen Ausstattung entsprechend, lassen sich beim PCS 5 die vier Drehzahlen 16, 33, 45 und 78 U/min mit einem Drehhebel auf der Chassisoberseite einstellen. Mit einem zweiten Knopf in derselben Form setzt man das Laufwerk in Betrieb; dabei wird der Motor eingeschaltet und das Reibrad eingekuppelt.
Der Tonarm sieht recht klobig aus
Der S-förmige Tonarm des PCS 5 wirkt, gemessen am heute üblichen Standard, außerordentlich schwer. Auch der mit einem SME-ähnlichen Anschluß befestigte Tonarmkopf aus Kunststoff hinterläßt, ebenso wie der magnetische Shure-Tonabnehmer, einen gewichtigen Eindruck. Mit dem Analysator DMA1 ermittelten wir eine effektive Masse von Tonarm und Tonabnehmer von 48g, womit der PCS 5 sogar noch den Dual 1009 um mehr als eine Nasenlänge schlägt.
Damals wurde das aktuelle Shure Abtastsystem eingebaut
Daß der eingebaute Tonabnehmer eine entsprechend geringe Nadelnachgiebigkeit hat (und haben muß), erwähnten wir schon. Angesichts der Abtastfähigkeit, die damit erreicht werden kann, müßte man jeden modernen Plattenspieler mit ähnlichen Werten als schlicht unbrauchbar erklären.
Mit 30mN Auflagekraft konnten bei 300 Hz gerade noch Amplituden von 50um abgetastet werden. Die 10,8kHz Signale auf der Shure-Meßplatte ließen sich überhaupt nicht sauber abtasten. Hier zeigen sich dann eben doch meilenweite Unterschiede zwischen damals und heute: Der P1 konnte im Test bei 300Hz und 20mN Auflagekraft immerhin noch Amplituden von 90um sauber abtasten, und die 10,8kHz Signale wurden bei der größten aufgezeichneten Spitzenschnelle und einer Auflagekraft von 15mN mit nur 0,95% Verzerrungen abgetastet.
Auch der Frequenzgang des im PCS 5 eingebauten Tonabnehmers ist vom Ideal noch ziemlich weit entfernt: Nach der ausgeprägten Resonanz bei 7,5 beziehungsweise 9 kHz geht es dann sehr schnell steil abwärts (Bild 9).
Alles ist manuell, es gab keinerlei Automatik
Über Automatikfunktionen verfügt der PCS 5 nicht; der Tonarm muß von Hand in die Einlaufrille geführt werden. Die mit dem Tonarmlift absenkbare bogenförmige Tonarmablage enthält jedoch mehrere Einkerbungen als Führungshilfe, mit denen sich die Einlaufrille mühelos auffinden läßt. Die Auflagekraft wird beim PCS 5 mit einer Feder eingestellt. Das Gegengewicht kann Tonabnehmer zwischen 7 und 12,5g Gewicht ausbalancieren. Für leichtere Tonabnehmersysteme - auch die gab es 1963 schon - war ein spezielles, leichteres Gewicht erhältlich.
Die "Staubschutzhaube" ohne Staubschutz
Erwähnung verdient noch die Staubschutzhaube, eine modern wirkende, leichte Plexiglasausführung, die sich in verschiedenen Winkeln aufstellen läßt. Hier hat man allerdings das Design der Funktion offensichtlich ein wenig übergeordnet. Ihre Aufgabe dürfte die elegante Haube nämlich nur unzureichend erfüllen, denn sie ist an den Seiten offen.
Das Resume
Der PCS 5, seinerzeit ein hochwertiges, nicht allein vom Design her fortschrittliches Modell zeigt, wenn man so will, exemplarisch die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der Plattenspielertechnologie in den frühen sechziger Jahren auf:
Mechanische Präzision und geschickte Auslegung von Plattentellerantrieben ermöglichten schon eindrucksvolle Laufwerksdaten, wenn natürlich auch der Standard moderner Laufwerke mit geregelten Motoren und Riemen- oder Direktantrieben nicht erreicht werden konnte.
Noch viel eindeutiger jedoch zeigen sich die Fortschritte, die man in knapp zwei Jahrzehnten im Bereich der Tonarm- und Tonabnehmerentwicklung erzielen konnte.
Die Braun Hifi-Box L80
Die Braun L80 wurde durch einen Vergleichstest in HiFi-Stereophonie 5/65 berühmt. Dieser vergleichende Hörtest mit Jury war Bestandteil eines 1964 begonnenen Großtests, an dem insgesamt neunundvierzig Boxen beteiligt waren.
Die Gruppe 4b bestand aus folgenden Modellen:
- Lansing Olympus (4101),
- Braun L 80 (1271),
- Bozak Sym-phony (2751),
- Tannoy TA 50 (1341),
- Lansing 37 001 (2671),
- KLH 7 (101,51) und
- Lansing 38 032 (1441).
Es war, wie ich damals schrieb, ein Wettstreit der Giganten.
David gegen Goliath
David im Kreise der Riesen war die KLH 7. Aber anders als ihr biblisches Vorbild konnte sie den Goliath der Runde, die Lansing Olympus, nicht besiegen. Die Boxen sind oben in der Reihenfolge der erzielten Punkte aufgezählt.
Die Lansing Olympus behielt mit einem Abstand von 20 Punkten die Oberhand über die L80, die aber beim direkten Vergleich mit der Olympus immerhin drei von neun Jurystimmen erhielt. Auf dem dritten Platz folgte mit nur einem wenig aussagekräftigen Abstand von einem Punkt die Bozak Symphony, die damals 2.875 DM kostete, während die billigste Box des ganzen Feldes, eben die Braun L80, „schon" für 1.095 DM zu haben war. Dieses völlig unerwartete Ergebnis erregte begreiflicherweise schon einiges Aufsehen.
Dann ein Braun Vergleichs-Test in 1967
In HiFi-Stereophonie 6/67 haben wir dann die damals aktuelle Braun-Boxenfamilie einem Vergleichstest unterzogen. Er wurde souverän vom damaligen Braun-Flaggschiff, der L1000 gewonnen, gefolgt von der relativ kleinen L800, die die um 450 DM teurere L900 um drei Punkte schlagen konnte. Die L80 landete um fünf Punkte abgeschlagen hinter der damals preiswertesten Braun L450. Das war nun wieder eine Sensation.
Was war passiert?
Die Entwicklung war über die L80 hinweg gegangen
Gab man der L80 im direkten Vergleich mit der L450 via Klangsteller kräftig Bässe und Höhen hinzu, wurde sie von der Jury einstimmig vorgezogen. Es war also bei der L450 trotz des kleineren Gehäuses die Baßwiedergabe wesentlich verbessert worden, und der Kelly-Bändchenhochtöner brachte im Vergleich zum dynamischen Druckkammer-Hochtöner der L450 zu wenig Pegel.
Messungen der L80 unter heutigen Bedingungen (1981)
Wir haben zwei Exemplare der L80 unter den heute bei uns üblichen Bedingungen gemessen. Die Bilder 7 und 8 zeigen die Schalldruckkurven und die harmonischen Verzerrungen k2 und k3, im Pegel relativ zu den Schalldruckkurven um 10dB angehoben.
Zunächst einmal sind individuelle Unterschiede zwischen den beiden Exemplaren nicht zu übersehen. Das Exemplar 1 läßt eine deutliche Mittenbetonung erwarten. Beim zweiten Exemplar ist dort, wo das erste eine Spitze hat, ein Einbruch, und sie macht relativ viel k2 (Klirr). Das Rundstrahlverhalten ist bis 20° sehr gut, bei 40° eher schlecht. Die Baßeigenresonanz hingegen lag bei 40Hz und damit sehr tief; nur der Baßpegel läßt heute zu wünschen übrig. Die praktische Betriebsleistung beträgt 2W an 4Ohm, was wirklich nicht schlecht ist.
Vergleichende Messungen an der L8100 HE
Bild 9 zeigt die Schalldruckkurve sowie die harmonischen Verzerrungen der L8100 HE, die wir in HiFi-Stereophonie 1/81 zusammen mit dem Test des atelier 1 nicht vorgestellt haben, was hiermit nachgetragen sei. Die Schalldruckkurve verläuft annähernd optimal mit einer kleinen Präsenzdelle. Der Abfall oberhalb 12 kHz ist nicht echt. Er ist auf einen Entkopplungseffekt des Kalottenhochtöners zurückzuführen, der bei zu großen Pegeln (hier 91dB SL) auftritt.
Bei um 10dB abgesenktem Pegel, wie er zur Messung des Rundstrahlverhalten eingestellt wird (Bild 10), ist dieser Effekt und damit auch der Höhenabfall verschwunden. Das Klirrverhalten ist ausgezeichnet, das Rundstrahlverhalten günstig. Die Baßeigenresonanz liegt bei 55dB. Die praktische Betriebsleistung der 8 Ohm Box beträgt 1,5W.
Der Musikhörtest in 1981
Vergleicht man die L80 mit der wesentlich gedrungeneren L8100, fällt die Wahl nicht schwer. Während die L 8100 durch Breitbandigkeit, Klangneutralität, Transparenz und Baßtüchtigkeit überzeugt, sind bei der L80 Verfärbungen durch Überbetonung der oberen musikalischen Mitte und ein Mangel an Höhen und Bässen nicht zu überhören. Dies bestätigt eigentlich nur, was ohnehin kein Geheimnis ist, daß nämlich in der Entwicklung und Herstellung von Boxen, die dem Ideal der Klangneutralität sehr nahe kommen, in den letzten fünfzehn Jahren sehr große Fortschritte gemacht wurden.
Ähnliches gilt für die anderen elektromechanischen Wandler wie Tonabnehmer und Kopfhörer, wie wir in anderen Beiträgen dieses Heftes zeigen konnten.
1982 - 20 Jahre Rückblick - Br. / Tu.
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Die Bildlegenden sind hier nur geparkt
(1) Das atelier 1, Jahrgang 1957, in Mono
(2) © Braun studio 2 aus dem Jahre 1959
(3) © Zum studio 2 gehörten die in Quad-Lizenz gebauten Elektrostaten LE1
(4) Braun audio 1 aus dem Jahre 1962
(5) Die Titelseite der ersten Ausgabe dieser Zeitschrift im Januar 1962
(6) Braun-Komponenten aus den Jahren 1961 bis 1966. Erste Reihe (v.l.n.r.): CE 1000, CSV 1000, PS 1000 (1966); zweite Reihe: TS 45 (1964), PS 400, dahinter versetzt TG 60 (1966); dritte Reihe: PCS 5 (1963), CSV 60 (1963), CE 16 (1964), dahinter versetzt: CSV 10 (1964); vierte Reihe: T 1000 (1964), audio 2 (1964), dahinter versetzt: CSV 13 (1962), daneben: PCS 5 (1963); fünfte Reihe: L 46, L 700, davor L 300 und daneben L 700 (alles 1965); sechste Reihe: L 80 (1964), LS 75, LE 1, davor L 450, L 1000 und vor dieser L 40
(7) Faksimile des Eintrags Seite 191 aus dem High-Fidelity-Jahrbuch 1963/64, Nr. 1
(8) Graue Version des atelier 1 von vorne und hinten mit Dame. Man beachte das Fehlen jeglichen Kabelsalates.
1 Frequenzgang des CSV 60, gemessen im linken Kanal, entnommen dem Test des Gerätes in HiFi-Stereophonie 5/63
2 Klirrgrad im linken Kanal, gemessen bei drei Frequenzen über der Ausgangsleistung; entnommen dem Testbericht in HiFi-Stereophonie 5/63
3 Wie Bild 2, aber rechter Kanal
6 Frequenzgang und Übersprechen mit dem eingebauten Shure-Tonabnehmer
7 Schalldruckkurve und harmonische Verzerrungen k2 und k3, gemessen unter heutigen Bedingungen an einer alten L 80
8 Wie Bild 7, gemessen an einem zweiten Exemplar
9 Rundstrahlverhalten einer L 80 für die Hörwinkel 0°, 20° und 40°
10 Schalldruckkurve und harmonische Verzerrungen, gemessen an einer L 8100 HE
11 Rundstrahlverhalten einer L 8100 HE für die Hörwinkel 0°, 20° und 40°
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