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Der Meß-Fehler ist viel zu groß - hier die Nachbesserung .....

Zu dünne Meßleitungen (z.B. 1mm² mit ganz neuen Büschel- steckern) und (sogar kräftigen) Krokodilklemmen sind bei höheren Strömen also nur bedingt tauglich, und bei niedrigen Spannungen mit hohen Strömen bereits kritisch.

Unsere Meßfehler in den ersten Messungen dieses 5 Volt Netzteils waren so offensichtlich "daneben", daß die akurate Nachbesserung zwingend angesagt war.


Anstelle der typischen Meßleitungen mit 1mm² hochflexibler Litze samt versilberten neuen Büschelsteckern wurde die Verbindung von den Netzteil- Bolzen zu den Buchsen der elektronischen Last drastisch verkürzt (erstes Bild).

Von der blauen 2,5mm² Leitung geht es jetzt über eine Hochstromklemme (drittes Bild) zu den gelbgrünen 4mm² Leitungen, aber alles ganz extrem kurz.
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Natürlich muß bei der Anfertigung solcher kritischen Last-Leitungen besondere Sorgfalt auf die Kabel-Enden, die Lötstellen und auf die Klemmen gelegt werden. Diese "Weidmüller Hochstrom-Klemmen" gibt es vermutlich gar nicht mehr. Damals waren sie mit mehr als 20 Ampere Dauerstrom spezifiziert. Der Pressdruck der Klemme ist schon heftig.

Auch die Lötstellen müssen sämtliche Drähtchen der flexiblen Leitung erfassen und im Lötbad einbinden. Ein gescheiter leistungsfähiger Lötkolben ist dabei die Voraussetzung.
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Das Ergebnis bei 10A Laststrom läßt sich sehen :

Die Nachbeserung der Meßverbindungen auf Hochstromleitungen hat sich ausgezahlt. Die Spannung direkt an der Last geht bei 10 Ampere Laststrom nur noch um 0,1 Volt runter.








Die Spannung am Kondensator vor der Regelung sinkt auf 8,7 Volt





und am Ausgang des Netzteils stehen nach wie vor die 5,18 Volt stabil an.
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Jetzt folgt der Härtetest mit 20 Ampere :

20 Ampere Laststrom sind höher als die Spezifikationen sagen. Wir wissen aber, daß bei diesen "Power One" Profi-Geräten deutliche Reserven eingebaut wurden. (Alles hatte natürlich auch seinen Preis und sein Gewicht.)

Hatten wir bei 10A an den Meßleitungen nur noch 01,Volt Spannungsabfall, so sind es logischer Weise bei 20A das Doppelte.




Die Spannung am Kondensator vor der Regelung sinkt leicht auf 7,9 Volt.



Resume :
Bei einer Ausgangsleistung von ca. 100 Watt DC nimmt das Netzteil jetzt 226 Watt (VA) aus der Steckdose auf. Daran sieht man, daß die Effizienz (bei Vollast) nicht gerade berauschend ist. Die zu vernichtende Spannungs-Differenz von 7,9 zu 4,9 Volt und dann bei 20 Ampere Laststrom beträgt insgesamt ca. 60 Watt und die werden an dem großen Kühlblech verbraten - im wahrsten Sinne des Wortes verbraten. Also lange hätte dieser Versuch nicht dauern dürfen.
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