Was ist (bei uns) ein ein Zwitter-Netzteil ?
Auf den Seiten der Firma BOSE aus den USA, bei uns noch bekannt durch die 5eckigen BOSE 901 Boxen aus 1969, hatte ich erwähnt, daß der Professor Bose eigentlich Forscher am MIT, dem Massachusetts Institute of Technology war. Und dort begann er um 1965 herum, die von der US Airforce so sehnlichst gewünschten Schaltnetzteile zu entwickeln. Doch das war nicht so einfach und die ersten Netzteile waren exorbitant teuer, Militärqualität eben.
Als ich in meiner Firma ab 1984 aus den USA die ersten Multiuser Computer von MOLECULAR importierte, hatten die noch reine Trafonetzteile. Die wußten schon, warum diese schweren "alten" Dinger verbaut wurden. Die Netzteile mußten stabil arbeiten, Schon in der 1986er Serie waren dann nur noch eines und ein riesen Schaltnetzteil verbaut.
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Dazwischen gab es diverse Entwicklungen, Trafos und Schaltnetzteile zu verbinden, so wie hier in einem Daten-Übertragungs-Meßgerät. Ein oder 2 Jahre später gab es dann diese Zwitter nicht mehr.
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Ein Riesenteil für nur 100 Watt
Mit dem vergleichenden Blick aus 2022 ist das Teil viel zu groß geraten. Doch 1986 gab es nicht nur (bzw. "immer noch") die Stabilitätsprobleme der Hableiter bezüglich Überspannungen zu bewältigen, auch ganz viele teils triviale Patente lähmten die amerikanischen Entwickler, weil immer wieder aus irgend einer Ecke der USA sofort ein Einzelkämpfer auf der Matte stand und sich sein Patent vergolden lassen wollte und damit Lizenzentgelte reklamierte.
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Die Kontruktion und das Layout
Das Platinenlayout entspricht der Technik von 1985. Die Kondensatoren im Leistungsbereich sind damals deutlich größer gewesen als heutzutage.
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Der Trafo ist edel
Für amerikanische Qualitäten ist dieser Trafo 2 oder 3 Stufen höher angesiedelt als in US-amerikansichen Hifi-Geräten selbst der oberen Qualitäten.
Der Transformator ist vakuumgetränkt und brummt nicht.
Die Messungen kommen noch
Die aus USA herüber gekommenen Geräte waren sogar auf 230 Volt eingestellt.
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