Der Beyer DT 990 PRO ist eines der ganz wenigen Neugeräte
Februar 2024 - Eigentlich ist dere DT 990 PRO auch 30 Jahre alt. Doch die Vermutung liegt ja nahe, daß die Firma Beyer die Produkte in den letzten 30 Jahren weiter entwickelt hat, also nicht nur billiger konstruiert und billiger produziert hat, sondern auch akustisch weiter gebracht (getuned) hat.
Der erste Hörtest war sehr enttäuschend. Mag ja sein, daß unser Exemplar fehlerhaft ist, weil es eine Remmitende beim Liefaranten Thomann war.
Der optische Eindruck ist dagegen durchaus sehr gut. Die Aufhängungen der beiden Ohrmuscheln sind jetzt nicht mehr aus Kunststoff sondern aus gebogenem Aluminium. Der Tragekomfort oben auf dem Kopf ist gegenüber dem gar nicht viel älteren DT 931 jedoch etwas schlechter geworden. Der ältere DT 931 trägt sich einfach leichter, auch über Stunden.
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Beide Mdelle haben wir in der 250 Ohm Ausführung
Damit funktionieren diese hochohmigen Kopfhörer an so gut wie jeder Quelle, ob Kassettenrecorder, Bandgerät, Vorverstärker oder sogar an den CD- und DAT- Spielern von SONY und anderen Herstellern.
Auch an den mobilen MD-Spielern, dem TASCAM DR-40X Recorder sowie dem RME Profi-Wandler und an mehreren Video-Camcordern ist die Lautstärke des DT 931 excellent. Den DT 990 werden wir noch dran hängen und ausprobieren.
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Ein Blick auf die Ausgangsschaltung des SXV 6000 kommt
Der Grundig SXV 6000 Vorverstärker hatte einen Class-A Verstärker als "Leitungstreiber" für aktive Boxen und Endstufen mit bekommen. Das war für einen "Grundig" etwas ganz Besonderes. Dieser Class-A Verstärker hat eine für die Endstufenansteuerung dimensionierte Ausgangsimpedanz mit einem sehr niedrigen Ausgangswiderstand.
Im Studiobereich wird ja gerne mit den bekannten 600 Ohm gearbeitet. Hier ist es noch weniger, sodaß die 250 Ohm Kopfhörer problemlos ausgesteuert werden können.
Aus der Schaltung entnehmen wir, daß auch 2 eingesteckte 250 Ohm Kopfhörer (darum hatte ich auch diese 250 Ohm Variante bestellt) diesen Ausgang so gut wie nicht belasten, also gleichermaßen mit gleichem Pegel angesteuert werden.
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Und damit sind plausible reproduzierbare -wenn auch enttäuschende - Vergleiche möglich.
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