Zum Tonarm kommt noch mehr
von Gert Redlich im Okt. 2015 - Der Name oder Begriff "Tonarm" existiert schon so lange, wie ich denken kann. Es ist eben der Arm, aus dem der Ton "raus" kommt.
Mein erster "Plattenspieler" war 1957/58 ein ausgemustertes altes namensloses Laufwerk ohne Verstärker - aus einem Kino - und ich hatte auch nur eine alte (Werbe-) Schallplatte. Wenn ich den Tonarm auf die drehende Platte auflegte, konnte ich ganz leise hören, was die da gesungen hatten. Da kam also der Ton her, der in den Kinos schon ganz beachtlich klang. Ich war damals 9 Jahre alt und werde es nicht vergessen.
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Zu den Tonarmen gibt es auch eine Menge Artikel.
In den Hifi-Test-Jahrbüchern von Karl Breh stand jeweils im Vorwort eine Menge Wissen über die Vinyl-Plattentechnik.
Starten Sie hier mit diesem Test-Jahrbuch Artikel aus 1979.
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Zur Einstimmung und Information ein Blick zurück
Wußten Sie, daß es bereits in 1948 in den USA einen oder sogar mehrere Tangential-Tonarme gegeben hatte ?
Wir haben sowohl einen ganzen Karton des US- Magazins AUDIO ab 1959 geerbt und konnten weiterhin von einer amerikanischen Radio-Webseite fast alle US-Hifi- und Radio-Magazinen herunterladen und mal ganz gemütlich durchstöbern. Die dicken US-Kataloge stammen aus dem Nachlass des BRAUN Chefentwicklers Wolfgang Hasselbach.
Und so fallen immer mehr bislang für uns unbekannte relativ frühe amerikanische Erfindungen und Entwicklungen auf. Zum Beispiel auch die ersten Magnet-Abtaster aus der Mono-Zeit, sogar für Schellackplatten.
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