- Es gab auch regelbare Autotrafos, die keine Trenntrafos waren, wenn draußen auf dem Land die 110V Spannung variabel eingestellt werden mußte.
Es gab und gibt viele Trafos, die Tag und Nacht "an" waren, die 220V-110V ~ Typen
Bei uns hier in Deutschland West wurden sie lange Jahre von den Schulen und Behörden gebraucht, wenn bestimmte US-Geräte wie zum Beispiel die auf 110 Volt laufenden 16mm (Schul)- Filmprojektoren in unserem 220 Volt Netz benutzt werden sollten oder mußten. Und die Amerikaner, die im Militärdienst mit Sack und Pack für Jahre nach Deutschland kamen, brachten natürlich auch ihre 110 Volt Geräte mit.
Die Frequenz von 60 Hz spielte nur bei Plattenspielern und Bandgeräten eine Rolle, bei den allermeisten anderen Geräten aber nicht.
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Man nannte sie "Autotrafos", die Trafos mit nur einer Wicklung
Die damals bekannte effizienteste Transformation von 220 auf 110 Volt (oder auch umgekehrt !!) bestand aus einer gemeinsame Wicklung auf einem gemeinsamen Eisenkern, wobei die Wicklung mit einer sogenannten Mittenanzapfung (also genau in der Mitte) herausgeführt wurde.
Es waren also keine getrennten Wicklungen und das war bei diesen Autotrafos auch nicht gefragt, das galvanische Trennen war nur bei uns im Labor und in der Werkstatt wichtig. - 2 solcher alten 220/110V Auto-Trafos mit fester Spannungsteilung sind übrig geblieben :
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Die Transformatoren- und Motorenfabrik ENGEL in Wiesbaden
Dieser Trafo stammt von der Wiesbadener Firma Engel aus der Mitte der 1950er Jahre und war damals sehr gefragt.
Wie auf dem Etikett zu lesen ist, konnte dieser Trafo die "Wechselspannung" in beide Richtungen transformieren. Und dieses "ACHTUNG - Nur für Wechselstrom !" ist nicht nur falsch (die Spannung wird transformiert), es stammt aus der direkten Nachkriegszeit, als ganze Städte in Franken und Bayern noch Gleichspannungsnetze oder gemischte Netze hatten.
Die Leerlauf-Verlustleistung beträgt 7,6 VA. - Über die maxiamle anzuschließende Leistung gibt es keine Aussage.
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Der 300 VA Trafo aus Chicago
Diesen 300 VA Trafo haben uns die Amerikaner zu US-Geräten in unserer Bundeswehr mitgebracht. Dort mußten einige Geräte mit 110 Volt betrieben werden.
Daß die Amerikaner gar nicht auf die Idee kamen, daß die Transformationsrichtung auch umgekehrt funktionieren würde, ist verständlich. Die betrachteten und betrachten das immer nur aus Ihrer amerikanischen Sicht (-Richtung).
Wichtig hingegen war, daß der Trafo für einen Frequenzbereich von 50 bis 60Hz ausgelegt war und entsprechend brummfrei und dazu schwerer wurde.
Die Leerlauf-Verlustleistung beträgt 6,9 VA.
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- Eingangsspannung
- Ausgangsspannung
Ein spezieller 230V/110V Autotrafo
Dieser Vorschalt-Trafo wurde von Conrad Elektronik unter der Eigenmarke Voltcraft vertrieben und stammte aus dem Ostblock, vermutlich Tschechien. Das besondere an dem Auto-Trafo ist die Anpassung an die gewünschte Sekundärspannung mit zwei Drehschaltern in kleinen Stufen.
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Die Eingangsspannung kann in 4 Stufen geschaltet werden, sowohl von 110V nach 230V als auch von 230V nach 110 Volt Wechselspannung.
Gleiches gilt auch für die Ausgangsspannung.
Als Anschluß-Kabel wird ein Netzkabel mit Schukostecker und Kaltgeräte "Buchsen-Stecker" gefordert. Der Kaltgeräte-Stecker ist im Gehäuse als Buchse vorhanden.
Innen drinnen wohnt ein 400 VA Ringkerntrafo.
Woran erkennt man einen Autotrafo ?
Auf den beiden Bildern sieht man deutlich, daß eine netz-Leitung (hinten im Bild und schwarz ummantelt) direkt nach vorne zur Schukosteckdose durchverbunden ist.
Es ist also kein Trenntrafo.
Ringkerntrafo und Leerlaufleistung
Auf dem Trafo steht es auch auf dem Etikett drauf. Der sogenannte "Autotrafo" wurde auch als "Spartrafo" bezeichnet.
Die Leistungsaufnahme im unbelasteten Leerlauf berägt nur 2,3 VA.
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