Die alten News von 2017 aus dem Hifi-Museum werden hier aufgehoben und archiviert.
Hier finden Sie unsere "alten" Neuigkeiten. Die News der Jahre vorher und der Jahre danach werden natürlich auch archiviert.
Weihnachten - Eine Idee, ein Geschenk, eine Aufmerksamkeit
Mit den Geschenken zu Weihnachten habe ich so meine Probleme. Entweder sind sie recht teuer und dennoch voll daneben oder notgedrungene Pflicht(ab)gaben oder sonstiger Unsinn einer übersättigten Gesellschaft. Es gibt aber immer wieder ganz tolle ideenreiche nützliche Aufmerksamkeiten, die viel mehr Wirkung erzielen als irgend ein teures "Etwas". Und sie sind ein ganzes Jahr ein Hingucker und nötigen nicht gleich zum obligatorischen Gegengeschenk bei der erstbesten Gelegenheit. Dieser Jahreskalender ist ein Blickfang für jeden Tonband- und Hifi-Liebhaber, Sammler oder einfach nur Musik-Fan. Der Kalender stammt von Josh von Staudach und ist (war mal) unter vintagedisplay.de zu bestellen. Mit Versand sind (waren) es knapp 10 Euro. Damit können Sie Freunden bestimmt eine Freude machen.
Starten Sie in das neue Jahr mit diesem Lautsprecher . . . .
Wenn die Gigantomanie überboarded, dann klingt das so : Äußere Schönheit, innere Kraft - die Sicherheit "unseres Hauses" (an dieser Stelle steht eigentlich der uns bekannte Händler-Name.)
Also : Zum Neujahrs- Aktions-"Bundle"-Preis gibt es jetzt diesen High-End- Aktiv- Lautsprecher mit 4200 Watt Systemleistung, mit 14 Verstärkern und mit einem sagenhaften "Preisvorteil" von 2.600.- Euro - jetzt nur (ab...) 26.590.- Euro - (vermutlich genau richtig fürs Schlafzimmer).
Und immer, wenn Sie lesen "Preis ab ...." heißt das doch, das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Was mir sofort aufgefallen war, das ist die Erinnerung an die GRUNDIG Werbung der 1990er Jahre : "GRUNDIG - die Sicherheit eines großen Namens". Und was ist von GRUNDIG übrig geblieben ?
Dez. 2017 - ein weiterer Digitalverstärker
Wie bei den Digital-Analog Wandlern von Burr Brown geht auch bei den digitalen Endstufen-Chips von Texas Instruments die Entwicklung immer weiter. Die Chinesen wollen diesen Billigsegment-Markt und bekommen ihn auch, denn nichts ist so vergänglich wie Trends. Wir dürfen sie aber dabei nicht genauso blauäugig unterschätzen wie damals 1965 die Japaner mit dem anfänglichen fabrikneuen Elektronik-Müll. Die 85 Millionen Japaner hatten sehr sehr schnell gelernt, höchste Qualität zu entwickeln und auch erfolgreich (zu unseren Lasten) im Weltmarkt zu vermarkten. Die 1,6 Millarden Chinesen machen heutzutage sogar den Japanern und den Koreanern Angst, das erreichte Lebens-Niveau zu überbieten oder gar zu unterminieren. Dieser Digitalverstärker setzt ein neues Preis-Leistungsverhältnis.
Dez. 2017 - Ignoriert - die Schwächen der CD/DVD-Spieler
Bei den High-End Gourmets geht die Sorge um, daß es immer wieder noch einen Tick besser geht - also besser als mit ihren 12.000 Euro CD Spielern. Und außerdem ist der Frust besonders hoch, darüber, daß die Halbleiter-Labors einfach nicht aufhören wollen, immer neue Technik zu entwickeln und damit jedesmal die alte - ehemals gigantisch teure - High-End Technik ins Abseits schubsen. Mir waren CD-Spieler über DM 6.000.- = 3.000.- Euro schon immer suspekt. Ich hatte nämlich auch Nächte lang gehört, gelauscht und verglichen, sogar mit 3 oder 4 CD-Spielern am gleichen Accuphase C28 Vorverstärker. Und jetzt habe ich einen klitzekleinen Raspberry Pi 2 Streamer mit einem relativ neuen Burr-Brown Chip hinten dran und es klingt mindestens so gut wie vor 10 Jahren der allerallerbeste CD-Spieler. Hier steht meine Beschreibung der Schwächen der CD-Abspieltechnik im CD-Player.
Weihnachten - "music-box" - noch eine Idee für Hifi-Gourmets
Dez. 2017 - Eine "Dukebox" auf höchstem Niveau - also ein Audio-Streamer mit edlem Sound für wirklich erschwingliches Geld und mit geringstem Stromverbrauch. "Dukebox(en)" hießen die historischen riesigen großen bunten Kisten mit den Mengen von abgenudelten 17cm Single-Schallplatten (meist sogar Mono), die so grausam gekrächst hatten, daß bald niemand mehr auch nur einen Groschen reingesteckt hatte. Aber das ist alles 50 Jahre her. Heute ist das alles ganz anders und ich suche schon seit 3 Jahren den idealen Audio-Streamer. Jetzt endlich war die Zeit reif und er läuft wunderbar. Es ist ein ganz kleiner Raspberry Pi 2 Microcomputer mit einer Huckepack- Audio-Karte mit einem sehr guten Digital-Analog Wandler drauf. Mehr steht bei den Streamer-Clients - und hier bei der "music-box".
Dez. 2017 - 275 Volt Kondensatoren-Nachschub angekommen
Sie sterben immer häufiger und schneller, diese 250 Volt 220 nF Entstörkondensatoren in sehr vielen Geräten. Wie auf der speziellen Seite bereits ausgeführt, sind 30 Volt Reserve eben nicht genug für unser 230 Volt Haus-Netz.
Diese neuen Ersatzkondensatoen haben jetzt alle eine 275 Volt Prüfspannung aufgedruckt und das scheint als Reserve oberhalb von 230V ausreichend zu sein. Ich wage zu behaupten, daß wir in Europa in Zukunft keine weitere Netzspannungserhöhung (auf mehr als 230 Volt) bekommen werden.
Vor allem, es sind eigentlich nur 10tel Pfennigs-Artikel - jetzt natürlich in Cent, die mangels damaligem Wissen nicht auf Zukunft dimensioniert waren.
Dez. 2017 - Als die Chinesen unseren DIN LS-Stecker (wieder-) entdeckt haben
Unser so schmächtiger DIN-Lautsprecherstecker und die zugehörige DIN-Buchse von etwa 1963 waren eigentlich mit dem ersten 50 Watt Verstärker am Ende ihrer (Durchleitungs-) Kräfte angekommen. Und als wir 40 Jahre später gemerkt hatten, daß diese Kontakte inzwischen auch noch kohlrabenschwarz angelaufen waren, haben es auch die Letzten gemerkt, so geht das nicht mit dem edlen High-Fidelity Sound.
Wenn Sie jetzt zu Weihnachten eine LED-Lichterkette geschenkt bekämen, staunen Sie "Bauklötzer". Da ist ja wieder einer drinnen, ein DIN LS-Stecker. Ja wirklich, die 6 Watt Dauerleistung der ca. 80 LEDs verträgt der locker. Und er ist verpolungssicher, unser uralter deutscher DIN Stecker. Es ist schon erstaunlich, wie deutsche Entwicklungen nach Jahrzenten irgendwo wieder aufleben bzw. aus der Versenkung auftauchen, zum Beispiel vor über 30 Jahren auch der uralte 3-Pol-DIN-Stecker unserer Mono-Diodenleitungen. Er befand sich am Spiral-Kabel an der ersten IBM-Tastatur des ersten IBM-PCs wieder.
Nov. 2017 - Ein (Schlüssel-) Erlebnis vom Wertstoffhof
Morgens um 10 scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Jedenfalls als ich das Auto voller Restabfall dort auslud, kam ein junger Man mit einem schweren technisch aussehenden Gerät zum Alt-Fernseh-Container und ich konnte ihn gerade noch bremsen und fragen, was ist das ? Das Ding sei defekt und hätte gequalmt. Es war ein ehemals recht teures analoges Philips Labornetzgerät vom Feinsten. "Bitte gleich in meine Auto", war meine Bitte. Es konnte nur "der eine" sein, der von den Revox B77 und B795 und all den anderen, der Netz-Entstör- kondensator. Und tatsächlich, das Netzteil ist noch völlig in Ordnung, nur der "ROE" mit 220nF hat die 230 Volt nicht mehr ausgehalten. Er war zischend und weiß rauchend geplatzt, wie immer. Hier sehen sie den alten Kondensator (250V) und den neuen (275 Volt). Die Partnerin des jungen Mannes meinte nur - "schaff mir dieses gefährliche Teil aus dem Haus".
Nov. 2017 - ein Blick in die Anfangszeit von BRAUN-Hifi
Im Nachlass von BRAUN Chefentwickler Wolfgang Hasselbach befand sich auch dieser unscheinbare graue Plastik-Ordner mit ganz vielen orange farbenen Einlege-Blättern und einer Menge Schaltplänen.
Dort findet man (neben den recht genauen Produktionsjahren) den Übergang von den BRAUN Röhrengeräten auf die ersten Transistoren, von Mono über ein Bißchen Stereo zu Voll-Stereo und von Omas Radio zum BRAUN Design und zu BRAUN Hifi. Leider hört das ganze um 1960 mit dem CS11/CV11 auf, sonst wäre sowieso nichts mehr rein gegangen.
Nov. 2017 - Wenn das Jahr zuende geht .....
Es ist sicher unbestritten, daß die ganze Hifi-Welt nicht unbedingt zum "Lebensnotwen-digen" gehört. Es ist Hobby und Vergnügen, weiter nichts. Für manche "Zeitgenossen" ist es aber der Broterwerb und wenn es da hakt, werden die merkwürdigsten und "noch unnötigeren" Dinge zum Kauf angeboten bzw. propagiert. So solle der Hifi-Gourmet sich mit den neuen Super-Boxen von "Xxx" und "X&Y" anfreunden, für nur läppische 11.000.- bis 15.000.- Euro - natürlich pro Stück. Das ist aus meiner Sicht zwar erheblich übertrieben, aber wer so viel Geld zu viel hat ..... Ab dann kommts : Jetzt ganz neu und nur bei "uns" : Der Welt bester Kopfhörer für nur 59.500.- Euro, natürlich mit Röhren-Verstärker und aus Marmor, Gold und Leder. Gab es da nicht schon mal den "weltbesten" Kopfhörer ? Bei der Recherche über die Neuheiten der diversen Funkausstellungen konnte ich auch nachlesen, daß so manches Produkt - zum Beispiel die (damals) teuerste Hifi-Anlage der Welt - nie den Weg zu irgendeinem Kunden gefunden hatte. Und nach wenigen Wochen war es - damals wie heute - wieder mal Schall und Rauch.
Okt. 2017 - Wenn es in der Hifi-Nacht ganz ganz ruhig ist ...
Was ist auf den über 50 Stück alten 3M Scotch (204) Bändern von 1970 noch drauf ? Wie klingt meine uralte - sehr oft gespielte - original Deutsche Grammophon Platte (Karajan - Klavierkonzert Nr.1 B-moll von Tschaikowski von 1962) auf einem Thorens TD 125 II mit Ortofon VM red, dann noch mit einem Revox B795 mit Elac System, weiterhin von meiner Bandaufnahme damals mit dem Shure V15/III von vor 40 Jahren auf einem UHER SG 561 mit 19cm/s Halbspur und dann verglichen mit der vom Masterband überspielten DGG CD von 1985 und das alles am Revox B251 mit den JBL L90 Boxen ?
Also erstens ist es sehr sehr erstaunlich, daß dieses UHER 561 Bandgerät - wie damals die Revox A77 - immer noch nicht jault. - Klaviermusik ist da sehr sensibel. Und es klingt immer noch ganz beachtlich. Die Platte verzerrt ab der Mitte hörbar auf beiden Plattenspielern, die CD dagegen verzerrt überhaupt nicht. Die alte Bandaufnahme kann da qualitativ sowieso nicht mehr mithalten, ist aber für ihr Alter von 45 Jahren immer noch "vorführfähig".
Sept. 2017 - Vor 55 Jahren - eine Hifi-Reise in die USA (1962)
Im Nachlass des Wolfgang Hasselbach gibt es einen sehr seltenen Reise-Bericht aus dem Juli 1962, den er nach seiner zweiten USA Reise als Rapport für die Geschäftsleitung verfaßt hatte. Von diesem Bericht gab es nur 2 Exemplare. Was aber an seinen 19 Seiten Aufzeichnungen außerordentlich interessant ist, er beschreibt und charakterisiert einige der 20 Jahre später sehr bekannten großen amerikanischen Audio-Firmen, die er besucht hatte. In diesen kurzen Notitzen kann man ganz wichtige Details über die damalige Größe und Bedeutung der um 1970 den gesamten Audio- und Hifi-Weltmarkt dominierenden amerikanischen Aufsteiger lesen. So hatte Shure zum Beispiel bereits 650 Mitarbeiter, Acoustic Research hatte nur 100 und Marantz Inc. hatte anfänglich sogar nur 50 Mitarbeiter. Und von der Firma Fairchild Recording Equipment hatte ich noch nie etwas gehört. Man erfährt auch viel über die ersten Produkte dieser Firmen und besondere Feinheiten der Technik. Als weiteres Beispiel hatte AR damals 1962 bereits diese "super tollen" Schaumstoff- sicken propagiert, die später alle zerbröselt sind.
Sept. 2017 - Nachdenken zur Funkausstellung 2017
Auf den Funkausstellungen vor 50 Jahren wurden vornehmlich unsere deutschen damals supertollen Hightech-Produkte vorgestellt. Doch das ist lange vorbei. Viele - nur noch uns Älteren - bekannte Namen wie Telefunken und Grundig werben mit einer Historie, die schon lange nicht mehr stimmt, weil sie inzwischen Vergangenheit ist. Von Grundig ist ebensowenig etwas übrig wie von Telefunken. Die Firmenlogos (bzw. die Marken) gehören seit langem zwei türkischen Unter- nehmen und produziert wird schon lange nicht mehr in Deutschland, sondern in der Türkei. Die Firmen Vestel (Türkei) und die KOC Holding (Türkei) hatten diese Marken aufgekauft. In der aktuellen europäisch türkischen Situation in 2016/2017 ist es zu überdenken, sich bei einer Kaufentscheidung von der (von diesen beiden Firmen publizierten) güldenen deutschen Historie beeindrucken zu lassen. Diese beiden untergegangenen Firmen gibt es nur noch in Geschichtsbüchern und bei uns hier im Museum.
Aug. 2017 - Erkenntnisse bei Lautsprecherblenden
Spätestens bei den BOSE 901 fällt es auf, daß die Verkleidungen der Boxen bzw. der Lautsprecherchassis doch erheblichen Einfluß auf die Wiedergabe haben. Und erst recht, wenn die Boxen in die Jahre gekommen waren und der Lautsprecher in einer sehr staubigen Umgebung betrieben wurde. Und das sind nicht nur die ehemals verräucherten Diskotheken und Tanzlokale, das können durchaus ganz normale Musikzimmer oder Wohnzimmer sein. Standboxen sind besonders betroffen, denn die Staubdichte ist unten über dem Fußboden dichter als in der Mitte oder in Höhe von Regalboxen. Man sollte sie also sauber halten und hin und wieder absaugen oder gar naß waschen. Hier nocheinmal der Link zu der BOSE Seite.
Aug. 2017 - Das Sommerfest 2017 im Klangstudio
Bereits zum zweiten Male hintereinander hatten Pohls ein fantastisches Wetter für ihr jährliches Sommerfest erhalten. Und zum Glück waren es diesmal keine 32 Grad mehr - es waren "nur" 28 Grad im Schatten.Wie in den letzten 10 Jahren war das Haus Pohl voll und es gab eine Menge zu sehen und zu hören. Nach über 30 Jahren wurden die High-End Produkte von Accuphase durch McIntosh ersetzt und auch da gibt es gewaltige Endstufen als Kraftwerke. Dennoch ist das alles nichts gegen einen kräftig gezupften akustischen Kontrabass samt einer jungen Sängeringn in rot mit einer tiefen Jazz-Stimme. Hier im Bild wird die Jazz-Combo gerade von Margret Pohl gelobt, denn die vier Muskiker können auch Swing und andere populäre Ohrwürmer angenehm laut zu uns herüber bringen. Im Sommer 2017 habe ich angefangen, eine sehr umfangreiche amerikanische private McIntosh Seite über die Historie und die alten Produkte dieser legendären Firma im Hfimuseum zu übersetzen und entsprechend zu bebildern. Ich nenne bewußt keinen Link auf die amerikanische Seite, weil der Ex-Mitarbeiter, ehemals der Chefentwickler Lautsprecher, nur den McIntosh Technik-Teil zum Übersetzen freigegeben hatte.
Aug. 2017 - Es gab damals in 1962 schon LPs mit 45 U/min
Nach wie vor streiten sich die Vinyl-Hörer, Sammler und analog Fans über die göttlichen Qualitäten der schwarzen (oder auch bunten) analogen Vinyl-Scheiben. Und nach wie vor unterscheiden sehr viele dieser "Liebhaber" nicht zwischen der echten vergleichbaren Audio-Qualität und ihren eigenen Höreindrücken bzw. dem persönlichen Geschmack. Auf den verschiedenen Seiten über die überhaupt machbare technische Qualität der mit 33 1/3 U/min drehenden schwarzen Scheiben gibt es hier mehrere Artikel.
Ganz neu hinzugekommen ist aber ein uralter Artikel aus 1962 !!! Eigentlich werden dort die musikalischen Qualitäten von 7 neuen LPs beschrieben. Doch am Anfang dieses Artikels faßt der Autor David Hall die damals bereits bekannten technologischen Möglichkeiten der 30cm Vinyl Stereo-Langspielplatte in ganz klaren Worten zusammen und stellt diese neuen 30cm Platten - jetzt mit 45 U/min - ins rechte Licht. Die sogenannten Maxi-Singles von 1975 waren also gar nicht neu, die gab es schon 1962.
Aug. 2017 - Verstärkerwissen aus 1962 - ganz detalliert
Eigentlich brauchte Karl Breh von der Hifi-Stereophonie oder die Redakteure des fonoforum so um 1962 die in den USA verfügbaren Fach-Artikel nur zu übersetzen und im Labor mal zu überprüfen, ob das dort Gesagte (Geschriebene) auch alles so stimmt. Schon wäre das Magazin voll mit wirklich guten Artikeln gewesen (und man hätte nicht alles mühsam selbst herausfinden müssen). Hier steht also ein amerikanischer Artikel aus den USA vom September/Oktober 1962 über die Audio-Verstärker und deren Qualitäten oder deren Schwächen bzw. Macken.
Aug. 2017 - Viele Legenden rund um die BOSE 901 Serien
Um den Legenden rund um die BOSE 901 ab der Serie III mal auf den Zahn zu fühlen, haben wir ein Pärchen Serie III samt Equalizer für moderates Geld erhalten. Das Pärchen 901 Serie 4 ist schon länger im Labor.
Angeblich sei die Serie 4 erheblich verbessert worden. Bislang sieht es eher nach einem Marketing-Trick aus. Die Chassis sind wirklich baugleich, sowohl vom Korb her, dem Magneten wie auch von der Membrane und der Staubschutzkappe, dem Dome. Die Serie IV sei bei der Hochtonwiedergabe verbessert ?? Soso, wie denn, wenn die Mechanik gleich geblieben war. Also müsste die Entzerrungskurve des Equalizers etwas anders sein.
Na dann werden wir herausfinden, was die Meßgeräte dazu sagen. Achten Sie mal auf die Seriennummer (322.834). Das war nicht getürkt oder doch ? Es wurden laut BOSE Marketing deutlich über 500.000 einzelne Boxen der 901 produziert und das in der Preisklasse der amerikanischen Oberliga, also nicht im Consumer Billig-Bereich.
Aug. 2017 - Ein Lichtblick für den Vinyl-Plattenspieler
Über die Macken und Schwächen der Vinyl-Abtastung finden Sie hier im Hifi-Museum eine Menge Artikel und Seiten. Bei der analogen Schallplatte liegt die Crux überwiegend in der Abstastung der Rille, weniger in der Technik des Schneidens. Dort gibt es durch das bei Teldec entwickelte Metall-Mastering schon erstaunliche Qualitäten. Das kommt zwar noch immer nicht an die Qualitäten der professionellen Halbspur-Stereo Magnetband-Aufnahmen mit 38cm/s heran und kann auch mit aktuellen digitalen Premium Konserven nicht konkurrieren. Doch mit einem extrem teuren Laser-Abtaster läßt sich weit mehr aus der Rille wieder herausholen als mit einer noch so guten "Nadel".
Es gibt da etwas Neues,
das sich ernsthaft zu betrachten lohnt. Es kommt aus der "MEMS"-Technik, der Technik der "Mikro Elektro- Mechanischen Systeme". Im ELV Magazin 4/2017 steht ein ausführlicher Artikel, wie mit Hilfe eines solchen Chips von Texas Instruments ein Mikrofon funktioniert. Es ist aber kein normales Mikrofon, es hat einen Frequenzgang von 100 bis 80.000 Hz und der geht von 100 bis 10.000 Hz mit ±1db nahezu linealgerade. "Das ist doch nichts Besonderes" - werden die Mikrofon-Fachleute abwimmeln, doch der gesamte Chip - fertig mit Platine - kostet (bei ELV) nur 4,95 Euro !!!!! und wiegt (mit Platine ?) 0,5 Gramm !!!!
Denken wir mal an die Plattenspieler
Man stelle sich vor, zwei ebenso kleine Ultraschallsender ähnlich einer Laserdiode senden ihren Strahl extrem stark gerichtet bzw. gebündelt (genau wie bei den CDs) etwa 90° überkreuz gewinkelt auf die beiden Rillenflanken der Schallplate und - genau wie die Fledermäuse - nimmt dieses Mikrofon analog die Intensität der Reflektion je nach Abtastwinkel auf (- so der erste gedankliche Ansatz, der natürlich technisch noch absolut unausgegoren ist - die Frequenzen sind zu niedrig).
Das wäre aber der "ideale" berührungslose (und wegen des Gewichtes und der Größe machbare) Vinyl-Abtaster zu sehr akzeptablen Preisen mit einer unschlagbar perfekten Wiedergabe - auch mit abgehobelten und welligen Scheiben.
Aug. 2017 - Sommerzeit = Sommerloch (in der Werbung)
Ein Blick auf viele Jahre zurück zeigt, damals war es "cool", die billigsten Preise einfach nochmal zu unterbieten, damit in Juli-Aug. überhaupt irgend etwas gekauft würde. Im Sommer 2017 scheint es "cool" zu sein, die angeblich besten und tollsten Hifi-Boxen für 4.500.- Euro, 8.500.- Euro und sogar für 15.000.- Euro - aber Hallo - pro Stück - anzubieten. Und natürlich wird auch gleich wieder auf die absoluten und herausragenden Tests in den ach so bekannten hochgänzenden Hochglanz-Magazinen verwiesen, in denen die oder der Tester vor lauter Lobhudelei schon gar nicht mehr schlafen gehen kann. Und so nebenbei sollte man dann auch noch den Kopfhörer FOCAL UTOPIA kaufen, für besonders schlappe 4.000.- Euro. Vielleicht ist den Werbetextern ja mein neuer Slogan "Hifi hören anstelle Diesel fahren" (wir fahren einen I30-Diesel) ganz hilfreich. Um niemandem das "Geschäft" völlig zu vermiesen (oder zu verderben), habe ich auf (Beweis-) Fotos verzichtet.
Juli 2017 - Besuch in Berlin für 3 Tage
Der Auslöser für den Besuch in Berlin war zwar ein Filmdreh für das Fernsehmuseum, aber man kann manchmal einiges mit reinpacken. So zum Beispiel ein Besuch in einem Vinyl-Presswerk mit modernster Press-Technik und ganz nebenbei noch alte Freunde besuchen. Und so habe ich eine Kiste voller alter amerikanischer Hefte und Bücher geschenkt bekommen. Unter anderem auch dieses Heft aus 1957 !! mit 20 "exclusively" Hi-Fi- Seiten. 1957 wußte bei uns hier in Westdeutschland noch fast niemand, was es mit diesem Hifi so auf sich hat. Auch die Führung durch das vorerst noch kleine Presswerk und die ausführlichen Erläuterungen der modernen Presstechnik waren sehr informativ. Mein Gastgeber hatte sich ganz viel Zeit genommen, mir seine neuen Geräte und die Produktionstechnik vorzustellen. Dazu gibt es bald eine eigene Seite.
Juli 2017 - Revox Ausstellung in St.Georgen verlängert bis Mitte September
Die ReVox Sonderausstellung im Phonomuseum St. Georgen, bei den DUAL, PE und Revox-Studer- Fans und -Sammlern fast nur als DUAL-Museum bekannt, ist bis Ende August 2017 verlängert worden. Den Initiator, Herrn Winkler, hatten wir bereits vor vielen Jahren kennengelernt und wir hier in Wiesbaden haben später dazu beigetragen, daß die Magnetbandabteilung auch mit seltenen Exponaten stetig gewachsen war. Es gibt dort inzwischen viele von den Exponaten zu sehen und zu bewundern, die wir hier im virtuellen Museum nur als Bilder mit Text darstellen können.
Um Umkreis von St. Georgen gibt es übrigens mehrere empfehlenswerte Waldhotels, die zum ausgiebigen Wandern und Spazieren einladen.
Juli 2017 - ein Sondermodell eines Trafos aufgetaucht
Ich dachte eigentlich, ich hätte so gut wie alle nur möglichen Transformatoren und Übertrager alle schon mal gesehen. Das fängt ja eigentlich beim Miniatur-Übertrager in Mikrofonen an bis zu mehrere Tonenn schweren Giganten im Umspannwerk. Und ich hatte sie in drei Gruppen eingeteilt, Standard-, Schnittbandkern- und Ringkern- Typen. In einer zu entsorgenden ehemals sehr teuren Typenrad Schreibmaschine (mit V24 Schnittstelle) von Brother fand ich dieses Ringbandkern-Teil. Es scheint eine Mutation von Schnittbandkern- und Rinkerntrafo zu ein. Die Entwickler haben sich dabei aber ganz bestimmt etwas gedacht. Das muß ich noch rausfinden.
Juni 2017 - die Traumanlage von 1965/66 in Betrieb genommen
Blicken wir ganz weit zurück nach 1965 und 1966, als der Autor Gert Redlich 16 Jahre alt war und das Geld - unsere damalige DM - immer noch gezählt werden mußte, so wenig war davon da. Und in der GRUNDIG Revue 1965 standen sie auf der Hifi-Seite, die tollen Geräte RT40 und SV80 . . . . und doch so unerreichbar weit weg. In 2017 haben wir in Köln ein solches nahezu neuwertiges Pärchen geschenkt bekommen, samt der beiden Hifi Boxen (-Bausätze LS 50) von damals und natürlich dem obligatorischen DUAL 1019. Der Tuner RT40 und der Verstärker SV80 funktionieren noch, zwar etwas behäbig, aber die waren noch nie zur Reparatur. Und sie sind über 50 Jahre alt. Und so "klingt" es auch.
Mai 2017 - Ein Vergleich, der vielleicht etwas hinkt . . . .
Stellen Sie sich vor, ein fiktives Hifi-Studio "Europ-Hifi" würde in etwa so werben :
- "Mieten oder kaufen Sie das neue Infinity Global Selection Boxensystem für die Familie und alle Freunde und Nachbarn Ihres Stadtteils. Gigantische Qualität mit 16 Tief- bässen a 38cm - 8 auf jeder Seite, die Nachts auch noch in 5 km Entfernung Freudenschreie auslösen. Und mit den neuen digitalen 6 x 8000 Watt Verstärkern und dem Super-vorverstärker mit der vergoldeten 28mm "bulletproof" Edelstahl- frontplatte sind Sie sogar gegen die Geschosse der Nachbarn immun."
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Sie würden doch sofort denken, wer hat denn diesen Blödsinn formuliert ? Wer kommt auf soetwas ? Solch einen Quatsch kann doch keiner ernst nehmen. Na dann lesen Sie mal hier das Original, das mir Ende April per Mail zugeflogen ist.
- "Repräsentativ für Termine, prestigeträchtig für den Urlaub oder einfach athletisch für den Alltag. Entdecken Sie die Welt von Europcar Selection! - Zum Beispiel mit dem athletischen Power-Kombi Audi RS6 Avant, der Sie mit quattro Antrieb und 560 PS in 3,9 Sekunden auf Tempo 100 bringt. Oder lieber ein Sportwagen mit langer Tradition, wie z. B. den Jaguar F-Type, mit leistungsstarkem 3.0 Liter V6 Motor und perfekter Straßenlage?"
Und jetzt wundern wir uns, warum 22-jährige multikulturelle Mitbürger (oder Gäste) mit Tempo 160 durch die Innenstädte brausen und die Polizei machtlos da steht, denn sie haben nur 210 PS.
April 2017 - Zwei Artikel über besondere Laser-Plattenspieler
Nach den beiden Artikeln über Abtaster-Testmethoden und über die Technik der analogen Schallplatte mit jeder Menge an Rand- bedingungen war es natürlich Pflicht, die beiden bzw. den idealen Plattenspieler im Detail fundiert vorzustellen. Wenn ich schon beim Schneiden der Folie einige qualitative Einschränkungen hinnehmen muß, selbst wenn ich die dortigen DIN-Normen links liegen lasse und die Rille weit außerhalb dieser Norm schneide, dann sollte es ja dem idealen Plattenspieler ein Leichtes sein, diese Rillen perfekt abzutasten. Es sind also zwei Artikel über extrem teure Laser-Plattenspieler für analoge Vinyl-Platten (also nicht über CD-Spieler, die stehen hier) neu überarbeitet. Dazu kommen zur Ergänzung jede Menge "Test"-berichte von Abtast-Systemen aller Art.
gelesen : Ein bemerkenswertes Editorial zur High-End 1998
Der Cherfedakteur des Magazins STEREO - Heinz Schmitt - schreibt hier im Juli 1998, was er auf der High-End Messe selbst so gesehen und gehört hat und er reiht das in meine Beurteilung der ganzen Voodoo -Produkte und -Kunden ein. Meine Kommentare finden Sie unter Hifi-Psyche. Daß er mich (wir kannten uns nicht und hatten uns nie gesehen) immer noch "herzlichst" grüßt, sei ihm bei so viel Offenheit hiermit verziehen.
April 2017 - Eine GRUNDIG "Traumanlage" von 1966
In der Woche nach Ostern haben wir eine wirkliche Traum-Anlage von Max Grundig in Köln abholen dürfen. Diese Tuner-Vollverstärker Kombination war quasi der Nachfolger des (ebenfalls beinahe nagelneuen) GRUNDIG STUDIO 50 mit DUAL 1009 und TM45, welches wir in 2011 bekommen hatten. Der Tuner RT40 und der Verstärker SV80 sowie das große Bandgerät TM 320 waren 1966 schon edle Sahne, damals jedenfalls und für viele viele Mitbürger war das alles immer noch ein Traum, auch für uns Redlichs. Und dazu dann noch einen DUAL 1019 mit Shure-M75G Magnetsystem, das war damals bereits sehr sehr edel. Alle Geräte sind nach 50 Jahren zwar etwas verstaubt, aber im Prinzip optisch neuwertig, weil sie die große ebenso edle 1950er Jahre Schrankwand nie verlassen hatten. Und beim Abholen haben Tuner und Verstärker sogar sofort funktioniert und Radio-Musik gespielt. Also wirklich eine Traumanlage.
April 2017 - Warum Ingenieure so viel lernen müssen . . .
Das Ingenieur-Wissen hat sich in den letzen 50 Jahren mindestens vervierfacht. Nicht nur in der Audio- und in der Fernsehtechnik ist eine Unmenge an Neuem dazu gekommen, auch bei den Ingenieurwissenschaften haben die Mathematiker voll zugeschlagen. Ich zitiere hier eine kleine Abhandlung über die "multinomiale logistische Regression". Ein Artikel in der ct vom April 2017 beschäftigt sich mit der intelligtenten vorausschauenden Berechnung der Wartung von komplexen Flugzeug-Strahltriebwerken. Wenn Sie es verstanden haben, dürfen Sie den Autor durchaus loben. (Nachtrag : das hier ist kein April-Scherz.) Also :
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- Multinomi … - was ? - Von Peter Schüler im April 2017 in der ct
- Die "multinomiale logistische Regression" dient - wie alle Regressionsverfahren - dazu, aus einem Ensemble unabhängiger Variablen den wahrscheinlichsten Wert für eine abhängige Größe vorherzusagen. Speziell die logistische Regression befasst sich mit dem Fall, dass sich die abhängigen Variablen nicht als Zahlenwerte, sondern nur als Kategorien darstellen lassen. Das beträfe etwa bei einer Wählerumfrage die Zusammenhänge zwischen Wähler-Eigenschaften und Partei-Präferenz. Dieses Beispiel beschreibt auch gleich die Aufgabe für eine multinomiale Regression, weil für die Ausgangsgröße, also für die präferierte Partei, typischerweise mehr als zwei Ausprägungen zur Wahl stehen.
Prinzipiell geht es bei der logistischen Regression darum, wie die Wahrscheinlichkeiten für alle möglichen Ausprägungen der abhängigen Variablen von den unabhängigen Variablen abhängen. Dabei wird die wahrscheinlichste Ausprägung der abhängigen Variablen bei einer gegebenen Wertekombination der unabhängigen Variablen iterativ mit der Maximum-Likelihood-Methode errechnet. Anders als beim Errechnen einer Regressionskurve für eine Wolke von (X,Y)-Punkten nach der Fehlerquadratmethode ist es hier also nicht damit getan, die aufbereiteten Eingangswerte einfach in eine Formel einzusetzen.
Stattdessen muss man einen Kompromiss zwischen der Zahl durchgeführter Iterationsschritte und der Vorhersagepräzision treffen. Je mehr unabhängige Variablen man zur Analyse verwendet, desto aufwendiger wird die Berechnung - nur wird sie dadurch nicht zwingend besser. Eine Kenngröße für die optimale Zahl von Eingangsgrößen ist das "Akaike"-Informationskriterium.
Wie beim Training eines neuronalen Netzwerks verwendet man bei der logistischen Regression typischerweise mehrdimensionale unabhängige Variablen. So könnte man etwa bei der erwähnten Wählerumfrage das Alter, den Bildungsgrad und weitere Merkmale für jeden Wähler berücksichtigen. Anders als ein neuronales Netzwerk lässt die Regressionsanalyse auch Rückschlüsse zu, wie sich die Veränderung eines einzelnen Merkmals bei einem fiktiven Wähler auf dessen wahrscheinlichstes Wahlverhalten auswirkt.
April 2017 - 2 lange Artikel über die Tonabnehmersysteme
Die Liebhaber (und Verfechter) der "vinylen" Technologie finden hier mehrere recht lange Artikel über die Stärken und Schwächen der analogen Schallplatten- Speicherung und Abtastung sowie der diversen Abtastsysteme, deren Konzepte und deren Macken und Probleme. Die Artikel sind aus der Zeit um 1980, also direkt vor der Einführung der CD und weitgehend sehr sachlich und fundiert ausgeführt. Auch eine Auflistung der ersten Generation der CD-Spieler (52 Modelle aus 1983) ist jetzt zu lesen mit all den unterschiedlichen Eigenschaften, über die wir heute nur noch lächeln können.
April 2017 - Es war einmal ein brauner Streifen mit Tönen drauf
So könnte ein modernes Märchen anfangen. Töne konnte man schon vorher speichern, aber Töne in Hifi-Qualität, das ging erst ab 1941. Nur hatten ein paar Irre hier in Deutschland einen Weltkrieg entfacht und verloren. Das Tonband hatte das überlebt, über 6 Millionen Menschen nicht. Und dann übernahmen die Amerikaner diese damals hypermoderne Technologie und das Magnetband wurde ein klitzekleines Bißchen schmaler. Vom ehemaligen technischen Direktor von Shoeps Jörg Wuttke haben wir solch ein sehr rares Stückchen 6,5mm Tonband bekommen und neben ein gebräuchliches 1/4" Band (6,25mm) der BASF gelegt.
März 2017 - die Justage Schablone des ReVox B795 Tonarmes "geclont"
Hier finden Sie die Schritte zur Erstellung eines 3D Modells der Montage/Justage- Schablone für den Revox B795 Tonarm mit Hilfe einer CAD Software und eines Lowcost 3D Druckers.
Das alles ist nicht trivial, aber das Wissen von 3 Spezialisten (Pierre, Bernd und Rudi) führte zu diesem Ergebnis.
März 2017 - 17 BOSE 901 Serie IV Chassis repariert
Eigentlich waren sie in der Sound-Clinic in Ingelheim schon lange fertig, die "reparierbaren" Chassis von den insgesamt 18 Stück aus der Serie IV. Doch eines von den 18 Chassis war aus dem Rahmem gefallen und krächste bereits beim Überprüfen. Und wir haben zwar noch Sicken, aber bislang fehlt das eine Chassis zum Reparieren. Die Boxen der 901 Serie II sind auch bereits überprüft und noch dicht. Die beiden Equalizer müssen jetzt noch durchgemessen und evtl. aufgearbeitet werden. Dann kann der "Soundcheck" mit mehreren dicken Endstufen starten.
Feb 2017 - Es gibt viele neue interessante Artikel zu lesen
In den Jahren 1985 bis 1988 tat sich sehr viel in der High-Fidelity und die Firmen hatten jede Menge an Leidensdruck, die Kunden mit neuen und vor allem besseren Geräten zu ködern. Denn in 1983 wurde die digitale Schallplatte "lanciert" und in 1985 wußte jeder, da gibt es etwas, das mußt "Du" mal (sehr laut) gehört haben. Und vor allem, es geht jetzt wirklich richtig laut und dabei erstaunlich gut. In den Hifi- Zeitschiften wurde auch jede Menge an Unsinn und einges an Sinnvollem formuliert, gedruckt und dem Leser präsentiert. In 1988 gab es einen Super-CD Player und jede Menge neuer Verstärker und noch mehr. Ein paar Artikel sind schon aufbereitet.
Feb. 2017 - 3D-Druck : Völlig irre geniale moderne Technik
Sie haben es bestimmt schon irgendwo gelesen. Man hätte jetzt den bezahlbaren 3D-"Druck" im Visier. Und der normale Mensch wundert sich, wie wollen "die" dreidimensional auf Papier "drucken"? Doch der 3D-"Druck" ist nur vom Namen her ein Druck. Beim 3D-Druck wird - im Gegensatz zum Tintenstrahldrucker - eine heiße Plastikmasse aufs "Papier" gespritzt. Klingt alles ganz toll und was wäre daran jetzt 3D ? Der 3D-Drucker spritzt sein Plastikmaterial Etage für Etage immer oben drauf. Das kann natürlich die Tintenspritze nicht. Und so kann man jetzt kleine und größere Zahnrädchen und Hebelchen und auch eine Revox Justageschablone nachproduzieren, wenn man das 3D Modell als 3D-Druckerdatei erstellt hat. Und damit verändern sich die Reparaturchancen von Zahnrädchen in Kassetten- Tonbandgeräten und sonstigen Sollbruchstellen in CD-Playern, für die manche nimmersatten ebay-"Künstler" bislang gigantische Preise forderten und jetzt Tränen in die Augen bekommen. Ein erstaunlicher 3D-Drucker für weniger als 160.- Euro, das wäre super und den gibt es bereits. Mehr kommt in Kürze.
Ankündigung - 17.6. Phono- und Radiobörse St. Georgen
Das Phonomuseum in St. Georgen, bei uns fast nur unter DUAL Museum bekannt, veranstaltet wieder seine jährliche Sammler Börse - diesmal am 17. Juni 2017 (Samstags) mit leider sehr unglücklichen Öffnungszeiten. Wer den Schwarzwald kennt, der weiß, daß eine Anreise von oberhallb des DUAL Äquators mehrere Stunden dauert und damit sind Zeiten von 9 bis 14.oo sehr unglücklich. Die wenigsten Sammler sind noch in der Lage, am Freitag zuvor mit dem Zelt anzureisen. Das Alter nagt auch an der Flexibiliät bei "Freilunftübernachtungen" früherer Zeiten. Und Rasen auf der Autobahn, selbst am frühen Samstag Morgen, kann sehr ungesund enden. Mehr steht hier www.deutsches-phono-museum.de.
Jan. 2017 - selten sieht man das : gerissene Gummisicken
Bislang hatte ich nur bei Sperrmüllboxen, die wochenlang draußen im Freien gestanden hatten, eingerissene Gummisicken gesehen. Jetzt habe ich 4 Boxen geschenkt bekommen, 2 scheinbar gesunde von Grundig und 2 kranke von Telefunken, etwa aus 1973, bei denen bereits eingerissene Gummisicken zu erkennen waren. Dieses Reißen und Zerbröseln kannte ich bislang nur von den Schaumstoffsicken aller Hersteller sowie von BOSE, ACRON und von meinem JBL Ti 250. Alle hier sonst noch stehenden Boxen mit Gummisicken sind nach wie vor intakt und haben noch weitgend flexible weiche Sicken.
Jan. 2017 - ein richtiges Nadel-Foto - dennoch erst halbfertig
Nach längerem Stillstand gibt es wieder etwas Neues von der Diamanten-Kontrolle. Das KRÜSS-Mikroskop ist nun betriebsfertig ergänzt und die ersten Fotos sind mit Hängen und Würgen entstanden. Auf dem Bild sieht man es, der Abstand des "Probanden" - also der "Nadelspitze" - zum Objektiv ist sehr sehr klein. Das ist bei einem Nadeleinschub, den man danach wieder benutzen möchte (eigentlich eine ganz normale Forderung), ein Problem. Hier habe ich einen uralten Shure M75 Diamanten kastriert, um überhaupt mal die Machbarkeit und die Methode zu entwickeln. Um etwas Vernünftiges zu sehen, brauche ich die 600 fache Vergrößerung. Alles darunter ist Glauben und hat mit Wissen wenig zu tun. Die ersten Fotos sehen Sie hier.
Jan. 2017 - in der FAZ gelesen, der ALDI "Dreher" für 50 Euro
Angeblich gäbe es bei ALDI einen Hifi-Plattenspieler mit Analog/Digital Wandler für nur 50 Euro samt USB Port und was noch alles. Und es wird bestimmt Käufer geben, die sofort zur ersten Öffnungs-Sekunde "den Laden" einrennen, denn das gabs ja noch nie. Doch die meisten von denen haben in der frühen Morgenstunde ihr Gehirn noch nicht eingeschaltet, um die andere Seite des Angebotes zu erkennen. Das Teil ist mit Sicherheit nur untere Mittelklasse, denn zur Hifi-Oberklasse oder gar Spitzenklasse gehört bereits ein vernünftiger (mechanischer) Tonarm und ein Abtastsystem mit elyptischem Diamanten - für den Preis unmöglich. Doch wichtiger ist, es kostet enorm viel Zeit, auch nur ein paar wenige Platten erträglich zu digitalisieren. Die Arbeit läuft ja in Echtzeit ab und man muß fast alle Platten einmal vorhören, wegen der Spitzenlautsstärke. 99% aller Platten gibt es aber bereits auf CD, vom Masterband in exzellenter Studio-Qualität digitalisiert. Die ist mit diesem Gerät nicht mal näherungsweise im Ansatz zu erzielen. Es ist schade um die viele viele vertane Zeit, jedenfalls für Hifi-Ohren. Außerdem müssten Sie dieses letzte Mal "naß" abspielen, wegen des Staubes und das geht nicht mal so nebenher.
Jan. 2017 - Eine Video-DVD : JAZZ in Wiesbaden
Ein Zufall brachte sie zu mir "jazz in wiesbaden" : Kannst Du die mal abspielen ? Ja natürlich. Auf den 110 Minuten wird bis ins Jahr 1946 zurück geblickt, denn Wiesbaden war mal eine Nummer im JAZZ. Die alten Wiesbadener erinnern sich noch an das "Jazz-Haus". Es war mindestens genauso bekannt wie das "Big Apple". Der Wiesbadener Harad Kuntze hat eine Menge Informationen zusammen gesucht und mit teilweise hervorragender Hifi-Musik unterlegt. Alle im Jazz irgendwie bekannten Namen kommen darin vor. Wer einen Bezug zum Jazz hat, sollte sich diese DVD gönnen, es lohnt ich.
Jan. 2017 - 2 Verstärker laufen zur Probe
Der "kleine" DUAL CV1200 und der "große" SONY TA-F730 ES laufen jetzt seit ein paar Stunden - bislang ohne Probleme - gefüttert von einem Audio Streaming Client ASUS O!Play R3 mit recht hoher Lautstärke hier im Labor. Die MP3 Musik kommt in wirklich edler Qualität vom NAS-Server und wiederholt sich endlos. Der SONY ist nur "scheinbar" nicht defekt, er hat nur kleine Malessen mit den diversen Schaltern. Dafür laufen die Potentiometer hervorragend. Leider hat eine Endstufe doch ein Problem - sie "schwingt". Ein "Test" aus 1989 ist inzwischen auch zu lesen. Und der DUAL hat einen neuen Netzschalter bekommen und soundet für seine 2 x 40 Watt (4 Ohm) durchaus gut. Und der SONY TA F730 ist soeben "gestorben".
Neujahr 2017 - Rückblick auf und über die Museenseiten
Etwa im September 2003 hatte ich mit der Webseite über digitale DEC Bandlaufwerke (DLT und später LTO) sowie die Magnetbandtechnik im Allgemeinen begonnen. Durch reinen Zufall sind im April 2006 die Seiten des Deutschen Fernsehmuseums entstanden. Im Sept. 2007 wuchs die Idee, den Bereich Hifi auf den Hifi-Museenseiten zu präsentieren. Und im Februar 2008 hatte ich dann die historischen Tonbandseiten aus der Magnetbandtechnik ausgegliedert. Das ist jetzt teilweise 14 Jahre her und ich bin inzwischen 67 geworden.
In der ganzen Zeit habe ich manch herbe Kritik verdauen müssen, so, wie es heute noch in manchen Foren "schlagkräftig" zur Sache geht. Die allermeisten Kritiker wollten nie verstehen, daß es sich hier fast ausschließlich um Genuß und Freude und Gaudi dreht. Es sind aber über zweitausend Mails von Lesern und Besuchern angekommen, die sich sehr lobend geäußert haben und das hat mir auch mal gut getan. Ein bischen Arbeit hatten diese 18.000 Einzel-Seiten schon gemacht.
Bei all den Freuden über die dinglichen Vergnügen wie Hifi und Video und HDTV sind sehr oft die Menschen vergessen worden, nämlich die, die ganz tief im Schlamassel stecken. Und so habe ich mich im Jahr 2016 ganz intensiv um einen von der Medizin beinahe aufgegebenen Freund gekümmert. Die Webseiten traten in den Hintergrund - der Mensch in den Vordergrund. Und es hat funktioniert, mein Freund kann wieder sprechen, laufen und sogar wieder lachen. Dabei war er fast schon tot.
Auch der Einblick in ein Reha-Krankenhaus und in ein Seniorenstift war außerordentlich erhellend. Und so habe ich es mit seiner Erlaubnis dokumentiert, wie man sich als glücklicher Gesunder für "den Anderen" - für den oder die Mitmenschen einsetzen kann, ohne einer bestimmten Religion anzugehören und ohne ein Parteibuch zu haben.
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