Die alten News von 2015 aus dem Hifi-Museum werden hier aufgehoben und archiviert.
Hier finden Sie unsere "alten" Neuigkeiten. Die News der Jahre vorher und der Jahre danach werden natürlich auch archiviert.
Dez. 2015 - Eine Frage am Telefon: "Haben Sie das gelesen ?"
Das fragte mich ein Anrufer eines Abends um 21 Uhr. - Nein. - Dann bekam ich einen Link auf eine Old-Fidelity Forum-Seite genannt, in welchem sich Mitglieder über Lautsprecher - die nennen das dort "Tröten" - und anderes Hifi-Gerät austauschen. Ein Forums-Mitglied - Michael alias "onkel böckes" - vertritt die Meinung, diese Seite (hifimuseum.de) ist schlecht, - da schreibe wer ohne Ahnung und Verstand, - auch sonst stehe da nur Bullshit drauf - und dann dieser "Haßbericht" über die JBL 4310 usw. usw.
Soetwas hatte ich bislang nur im Tonbandmuseum erlebt, vor vielen vielen Jahren, als in einem Tonband-Forum ein damaliges Mitglied alles um Dimensionen besser wußte und die Tonband-Seiten in die Pfanne klopfen wollte. Dann stellte sich heraus, er war ... Fliesenleger ... und wurde dann auch wegen anderer Entgleisungen aus dem Forum gelöscht. "onkel böckes" jedenfalls nahm die vorsichtige Anmerkung anderer Foren-Mitglieder, er möge sich doch erst mal kundig machen, was er denn da kritisiere, überhaupt nicht an.
Wir im kleinen Kreis der Autoren haben daher vereinbart, daß wir "onkel böckes" erst mal einen Deutschkurs für Fortgeschrittene andienen wollen, damit er dieses Forum mit seiner Art der Rechschreibung nicht völlig diskreditiert. Wenn Sie nach "onkel böckes" und Old-Fidelity suchen, dann sind Bing und google Ihre Freunde.
31.12.2015 - Ab heute ist "AM" bei uns in Deutschland zu Ende
"AM" steht bei uns eigentlich für Mittelwelle (auf Deutsch), könnte aber auch für Langwelle oder Kurzwelle stehen. Die sogenannten "amplituden- modulierten" Sendefrequenzen sind seit Jahren zu Relikten aus den Anfängen der Rundfunktechnik degradiert worden und außerdem hatten die mit "Hifi" nie etwas zu tun. Das ging technisch nicht. Bei UKW ("FM") ist das anders, dort wurde nämlich "frequenz- moduliert". Doch auch diese Technik ist langfristig nicht zu halten - auch, wenn die wenigen verbliebenen Fans noch so aufschreien werden, alles hat einmal sein Ende. Ein Mittelwellen-Sender unterhalb von 100kW Sendeleistung (rund um die Uhr) hatte sowieso keine nennenswerte Reichweite. Der Deutschlandfunk schaltet heute um Mitternacht seine 6 Mittelwellen- Sender ab. Das waren mindestens 1,2 Megawatt Tag und Nacht. Die beiden 500kW Langwellensender wurden bereits Ende 2014 abgeschaltet.
30.12.2015 - heute mehrere Stunden "geschlossen"
Der 30. Dez. war kein besonders guter Tag. Die Museen hatte immer wieder für mehrere Stunden geschlossen. Irgend ein "Sturm" hatte unsere Server völlig blockiert, dann war der "Laden" eben dicht. Aber das Ganze war absolut unfreiwillig. Und wir haben den Fehler immer noch nicht gefunden. Zur Erklärung: Immer wenn die grüne Kurve über die 20M Schwelle steigt, ist der 100 mbit/s Anschluß komplett dicht.
Dez. 2015 - Besuch bei der "Eduard Rhein Stiftung"
In den letzten Tagen vor Weihnachten habe ich Prof. Dr. Gartz in Mayen in der Eifel besucht, den scheidenden Vorsitzenden der Stiftung. Die Stiftung wurde 1976 von Eduard Rhein, dem Erfinder des Füllschrift- verfahrens bei Langspielplatten gegründet, aber um Pionierleistungen im Bereich des Fernsehens zu unterstützen. Obwohl uns hier eigentlich nur das Füllschriftverfahren interessiert, kann ich jedem gebildeten Bücherwurm sein Buch über sein Leben wämstens ans Herz legen. Unter dem Pseudonym H. U. Horster schreibt er in fantastischem Deutsch in interessant lesbarem Romanstil über sein Leben und seine Erlebnisse mit den vermeintlich Großen dieser (deutschen) Welt. Das Buch ist wirklich lesenswert und wenn Sie es noch irgendwo ergattern können . . . . . - Sie werden es nicht bereuen. Es hat auch diesen gewissen Sog-Effekt.
Dez. 2015 - Eine Seite über schwache Netzschalter und den Einschaltstromstoß
Inzwischen bekommen wir immer mehr Geräte mit verschmorten oder verbrotzelten Netzschaltern. Das Austauschen dieser Schalter, wenn das überhaupt möglich ist, ist wieder keine Dauerlösung. Es gibt aber Abhilfe - mit einem Thermistor. Bei Vorverstärkern und CD-Spielern ist das eine vernünftige Lösung. Mehr steht in diesem Artikel.
Nov. 2015 - 36 "stereoplay" Editorials von Karl Breh
Nach dem Querlesen der 1991er bis 1993er stereoplay Ausgaben (Grund : Peter Burkowitz hat dort 24 hochkarätige Artikel geschrieben) konnte ich nicht umhin, die 36 Editorials von Chefredakteur Karl Breh sofort vorzuziehen. Lesen Sie viele amüsante, wissenswerte und erhellende Artikel zu der Hifi-Zeit um 1992. Der Unterschied dieser Editorials zu denen in der Zeit vor Karl Breh ist eklatant. Übrigens - die 24 Tonmeister- Artikel hatte Peter Burkowitz speziell für den Chefredakteur Karl Breh und "seine" stereoplay geschrieben.
Nov. 2015 - Erfreulich - ein kleines Lob in "stereoplay" 11/2015
Von Freunden wurde mit zugetragen, da stände etwas über das Hifi-Museum und über mich in der aktuellen stereoplay. Nach etwas Recherche - wiederum von Freunden - fanden sie es auf Seite 8 der Ausgabe 11/2015. Mir wäre es sonst entgangen, zumal ich die Hifi- Zeitschriften unisono recht kritisch unter die Lupe genommen habe. Dazu habe ich meine Kommentare und meine Meinung auch ganz frei und ungeschminkt hinzugefügt. Nur - für alle Zeitschriften gab und gibt es sowohl Lob als auch Kritik immer gleichermaßen, auch bezüglich meiner geliebten Hifi-Stereophonie. Das Lob erfreut mich schon, denn dann bin ich von einer (von mir angestrebten) "relativen" Objektivität gar nicht so weit weg. - Wirklich objektiv kann ich aber nie sein und auch nicht werden, dazu bin ich mit der Hifi-Technik viel zu verwoben.
Herbst 2015 - Eine gefährliche "Sollbruch- stelle" in den Revox Plattenspielern
Nachdem ich so nach und nach Einblick in mehr als 10 Plattenspieler der Modelle Revox B795 und 791 bekommen habe, ist es ernsthaft von Vorteil, den Netzfilter Kondensator (vorsorglich) auzutauschen, bevor er mit heftigem Zischen und beißendem weißen Rauch den Geist aufgibt. Diese "Teile" halten die 230 Volt nicht allzulange aus, übrigens auch in den ganzen Bandgeräten der B77 Baureihe nicht. Und heute (24.11.) höre ich, auch bei den BRAUN Regie 550 ist der weißgraue Rauchpilz ca. 2,5m groß.
Nov. 2015 - Es gibt neue/alte Artikelserien über die Schallplatte
Die Technik der uns allen bekannten analogen Schallplatte ist sehr diffizil und sie ist eine Gratwanderung an den Grenzen der Physik. In zwei fachlich fundierten Publikationen aus 1982 und 1986 wird ausführlich und anschaulich beschrieben, wie das mit der "Nadel" in der Rille funktioniert. Die etwas längere Artikelserie von 1982 beginnt hier und ein erster Artikel von 1986 beginnt hier.
Okt. 2015 - Besuch bei Dietrich Räsch in Hamburg
Dietrich Räsch ist einer der Wenigen, der konsequent seit Jahrzehnten die Fahne der gestrauchelten analogen Quadrophonie hoch hält. Da bei ihm inzwischen auch die digtitale Speichertechnik eingezogen ist, habe ich ihn in Hamburg besucht. Thema war: Was kann bzw. konnte die analoge Quadrophonie wirklich. Wie gut sind die CD-4 Platten im Vergleich zu 4-Kanal Magnet-Bändern und MD- Aufnahmen. Mindestens zwei Vorführungen waren beeindruckend. Einige Stücke waren natürlich aus der Promotion Ecke mit Ping- Pong und vor und zurück Effekten. So hatten wir Hifi-Fans das damals 1972 auch gehört und . . . . waren nicht begeistert. Das hatte man sich damals ganz schnell "über" gehört und die damalige Erwartungshaltung schlug ins Gegenteil um. Die uralte CD-4 Konzertaufnahme war in 2015 jedoch immer noch ausgewogen und bestätigte die Meinung des in der Hifi-Branche immer noch gut bekannten Karl Breh, daß aus der Quadrophonie wesentlich mehr herauszuholen sei. Daß das dann aber nicht (mehr) gemacht wurde, ist ein anderes Kapitel. Dennoch empfehle ich jedem "immer- noch" Quadro-Fan, sich die Diva aus "Das Fünfte Element" von der DVD anzuhören. Mehr davon kommt auf einer eigenen Seite.
28. Sept. 2015 - Besuch im Rundfunkmuseum Bremen
Seit über 5 Jahren war ich im Rundfunkmuseum Bremen eingeladen und es hatte einfach nicht geklappt. Jetzt war ich endlich dort, doch mein Gastgeber Manfred Hemmerling ist leider bereits am 19. Sept. verstorben. Das Rundfunkmuseum Bremen ist ein Highlight unter den kleinen privat finanzierten Museen in Deutschland. Man spürt auf 400qm Fläche das Engagement der alten Radio Bremen "Macher" dort im Museum, so wie es Herr Hemmerling in seinem Buch von 2002 auf über 260 Seiten aufgehoben hat. Über das Museum und die dort ausgestellten Exponate gibt es bald eine eigene ausführliche Seite, die den Mund wässig machen soll. Und auch das Buch über "40 Jahre im Rundfunk" wird hier auf mehreren Seiten dargestellt. Herr Hemmerling hat sowohl die Geschichte von Radio Bremen als auch die Zusamenhänge mit den frühen (alternativlosen !) FESE- Produkten sehr ausführlich aufgeschrieben. Horst Bultmann hat weiterhin dafür gesorgt, daß vier alte Radio Bremen Macher über 6 Stunden aus ihren Erinnerungen erzählt hatten. Es war eine Woche, wie sie nur noch selten vorkommt.
Okt. 2015 - Nachtrag zu einem Besuch bei Kurt Olbrich im Juli
Im Rahmen der Recherche nach besseren randscharfen Bildern von mikroskopischen Makroaufnahmen von Abtastdiamanten bin ich auch zu Kurt Olbrich nach Mossautal-Hiltersklingen gefahren. Auf der 10 Jahre alten Internetseite wird eine Weltneuheit von 1972 beworben und sein "Institut für Interdisziplinäre Grundlageforschung" angepriesen. Ist bei Lichtmikroskopen bei etwa 1200 bis max. 1400facher Vergrößerung die absolute Grenze erreicht - das ist durch die kleinste Wellenlänge des sichtbren (blauen) Lichts bei 380nm begrenzt - bewirbt er die bis zu 8000fache Vergrößerung. Doch der interessante aber unerfolgreiche Besuch - so ziemlich am Ende der Welt - hatte gezeigt, der inzwischen 80jährige Herr Olbrich hatte und hat nicht realisiert, daß die moderne Technik an ihm im Sauseschritt vorbei gerauscht war und daß die Koryphäen der Mikroskopie seine Darlegungen nicht nachvollziehen konnten und heute alle nur noch lächeln. Meine mehrfache Nachfrage, ob er denn mein mitgebrachtes Muster (ein Shure M75E Diamant) mal mikroskopieren könne, fand keinen Anklang.
Okt. 2015 - Unser neues "Nadel"- Foto-Mikroskop
Es ist "beinahe" - aber nur beinahe - fertig, unser "Nadel"- Mikro- skop zum Prüfen der Gesundheit der Abtastdiamanten für die alten analogen Vinyl-Scheiben. Was nutzt nämlich der 6.000 Euro "Dreher", wenn die "Nadel" einen Schlag weg hat oder gar abgenutzt ist. Auch farbikneue Abtastdiamanten können Haar-Risse haben, die man bei der Produktion nicht erkennt und durch die später einfach ein Brocken abbricht. Mehr darüber steht hier.
Okt. 2015 - Achtung Glosse - Wie sich die Zeiten ändern
Da flattert mir doch einfach so ein riesen großer DIN A2 "Blödmarkt"- Prospekt auf den Tisch. Aber komisch, da fehlt doch der Spruch, wir alle seien doch (nicht) blöd. Und auch ist nichts von Geiz und Geil zu lesen, also noch komischer. Ob das wohl ein Scherz oder ein böser Clone ist ? Vielleicht haben sie ja gemerkt, daß Geiz nicht zu den wünschenswerten Eigenschaften der Kunden gehört. Und wenn die Kunden wirklich geil wären, gingen sie eher in den Beate Use Sex-Shop. - Unten steht aber das typische Logo mit dem ® rechts über dem "t".
Ahhha, die Erleuchtung kommt sogleich, sie haben da neue (blöde) Sprüche. Und das geht jetzt so : Hauptsache ihr habt Spaß - Mehr sparen, mehr Speicher MEHR JUHU - Mehr zocken, Mehr Highscore MEHR YEAH! - Mehr Bits Mehr Bytes MEHR BOAH! - Mehr Pixel Mehr Selfie MEHR GRINS! - Mehr Helden Mehr Welten MEHR WOW! - Das waren aber noch nicht alle Sprüche. Denn die Bildzeitung verfügt über einen "gewaltigen" Wortschatz von 800 Worten (laut FAZ). Es ist also noch jede Menge "kreatives" Verblödungs-Potential vorhanden.
Sept. 2015 - Was hat Frankfurter Jazz mit Hifi zu tun ?
Beim Jazz stand und steht der Klang im Vordergrund und der Klang hat etwas mit Hifi zu tun. Je besser es klingt, desto mehr Freude haben die Musiker wie auch die Zuhörer an der Jazz Session. Und Frankfurt hatte sich nach dem 2. Weltkrieg zu einem Mekka der Jazzer entwickelt. Hier waren die vielen Amerikaner gelandet bzw. zeitweise zuhause, die diese Musik so mochten. Und hier war der amerikanische Soldatensender "AFN Frankfurt" ansässig, der so viele junge Nachkriegs-Deutsche süchtig machte.
Darüber hat Musiker und Regisseur Jochen Hasmanis einen 2 Stunden Zeitzeugen- Film gedreht und viele uralte Bild- und Ton-Aufnahmen eingesammelt. So ist das damalige AFN Ton- und Sendestudio mit den Riesen- Plattenspielern ausgiebig zu sehen und auch die ganzen Wände voller 40cm Schellackplatten.
Auch die Tonbandfreunde kommen nicht zu kurz, denn der AFN hatte etwa ab 1950 die großen alten Ampex Mono Bandmaschinen in Betrieb. Der 120 Minuten-Film wurde und wird im Filmmuseum Frankfurt gezeigt und war gestern am 24.9. bereits ausverkauft. Mehr darüber steht hier :
Sept. 2015 - Wie groß ist die Spitze eines Abtast-Diamanten ?
Und vor allem, ist sie noch "gesund" ? So langsam nimmt das Projekt Gestalt an. Eigentlich möchte ich ja nichts weiter, als die elyptische Spitze (m)eines Abtast-Diamanten zum Kontrollieren ansehen und dann fotografieren. Doch ganz so einfach ist das nun doch nicht. Und es dauerte schon etwas, um die physikalisch-optischen Grundlagen neu zusammen zu suchen. Hier ist wieder ein Zwischenbericht und der dritte neu strukturierte Vinyl-Bereich über die Abtastnadel.
Sept. 2015 - wie war das mit Hifi in 1970 ?
Schmunzeln Sie mit mir über die Beschreibung der Hifi-Anforderungen für Laien im Jahr 1970. Diese Einführung hatte ich im "hifi report 70" der fonforum Redaktion gelesen und konnte nicht umhin, die hier zu präsentieren. Es sind nun mal schlappe 45 Jahre der Veränderungen, die ich übrigens alle miterlebt habe.
Aug. 2015 - Sommerfest im Klangstudio
Am letzten Wochende im August bei unglaublichem 32 Grad Sommer- Sonnenschein Wetter hatte das Klangstudio wieder alle Freunde und Kunden zum Sommernachmittag eingeladen.
Diesmal spielte leider nicht mehr - wie seit vielen Jahren - die Jazzband mit akustischen Instrumenten, sondern eine 5 Mann Combo zur lauen Unterhaltung über eine leider "Non-Hifi-" Beschallungsanlage. Und wegen des Wetters war das Klangstudio knacke voll und fast schon überrannt. Die Zahl der Hifi-Begeisterten ist anscheinend doch am Steigen. Bemerkenswert ist, daß Rainer Pohl überwiegend im Außendienst von Kunde zu Kunde fährt, weil die meisten Hifi-Fans mit der modernen Komplexität überfordert sind und wieder den Fachmann für Edel-Hfi brauchen.
Aug. 2015 - Der Taunus-Sound von 1988 - was war das ?
Ab etwa 1964 drehte sich das Personal Karoussell bei den hier im Taunus ansässigen Lautsprecher-Firmen (bzw. Firmen mit Lautsprecher-Entwicklungen) mehrfach im Kreis herum. Einige wenige Namen und Firmen wie BRAUN, CANTON, HECO, ACRON usw. beherrschten dieses Thema. In 1988 wurde die Geschichte dieser Entwicklung von Rolf Gückel nocheinmal zusammen gefaßt. Hier lesen Sie mehr darüber.
26.8.2015 - Open Air am Fankfurter Mainufer - von HR2 Kultur
Es gibt sie immer noch (oder wieder), die Hifi-Events, die uns Hifi-Fans beeindrucken. Seit 4 Wochen war der Termin vorgemerkt und dann hatte es (bei mir) nicht geklappt. Also habe ich mir das Konzert erst im HR2 UKW Programm angehört und dann im HR3 Fernsehen angesehen, mit Hifi-Ton über meinen Yamaha Receiver und Castle Boxen und natürlich auf der 1,20m Bildwand. Es muß also nicht immer Super-High-End sein, um Musik zu genießen. Das HR Sinfonieorchester spielte bei tollstem Sommerwetter mehrere Stunden auf einer großen Bühne direkt am Mainufer - bei freiem Eintritt - vor ca. 20.000 Zuhörern klassische Musik in voller Besetzung. Die Solisten waren allesamt herausragend gut, manche viel besser als auf CDs und der Dirigent verstand es meisterhaft und dann noch die Sopranistin Olga mit Milva Mähne - sie konnte nicht nur mit ihrer genialen Stimme begeistern, auch optisch war sie ein außer- gewöhnliches Highlight. Auf der HR2 Kultur Seite können Sie nachschaun und die fast 3 Stunden hier bei Hesenschau Kultur waren mal da, sind aber wieder weg.
Aug. 2015 - Die 920 Kilo Papier sind gesichtet und sortiert ... Wer möchte die Duplikate haben ?
Damit sind eine Menge doppelter und dreifacher Ausgaben der verschiedensten Magazine - also über 10 volle A4 Kartons - zum Tauschen und/oder Verschenken verfügbar. Bitte beachten Sie, es wird nichts verschickt. Dafür ist einfach keine Zeit und keine Laune vorhanden. Papier ist sehr schwer und bereits mit dem Abholen aus Berlin, dem Umsortieren und Sichten von jetzt insgesamt über 1.600 Kilo habe ich mich schwer getan. Zum Glück war das Wetter gnädig, es waren nur noch 28 Grad, nicht mehr 33 Grad. Sie können mich gerne in Wiesbaden besuchen und die Duplikat-Kartons nach den Exemplaren Ihrer Wünsche durchforsten.
15. Aug. 2015 - Einer nach dem Anderen geht . . .
Heute in der FAZ : Dieter Burmester, Jahrgang 1946, starb am 15. August nach kurzer schwerer Krankheit. Der Name klang nicht so richtig Deutsch, doch er und alles an Edel-High-End kam aus Berlin und hatte BRAUN vom Image her den Rang abgelaufen. Was die BRAUN AG aus Frankfurt damals bis in die 1980er Jahre in weiß und später in schwarz designte, baute Burmester in Berlin ab den 1980er Jahren in Chrom, und vor allem, je dicker, desto besser. Die betuchten Kunden wollten das so haben. Und was auch Apple Gründer Steve Jobs erkennen mußte, gegen bestimmte Krankheiten gibt es auch in 2015 immer noch kein Heilmittel.
Aug. 2015 - Es gibt wieder viel Neues hier im Museum
Wir schauen 30 Jahre zurück auf die Hifi-Welt von 1985.
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- Es gibt eine neue lange (aber alte) Seite über die Frankfurter Hifi-Szene aus dem Herbst 1984 mit 30 Jahre alten Einblicken in die Frankfurter Hifi-Landschaft. Nicht nur wenn Sie in Rhein Main wohnen, können Sie dort ganz ausgiebig schmökern.
- Dann gibt es eine Menge neuer Informationen über die großen Canton CA10 und CA20 Boxen aus 1985, die jedes einzelne Chassis elektronisch geregelt hatten - und über die Grundsätze einer Rückkoppelungsregelung bei Lautsprechern.
- Und dann gibt es noch einen Einblick in die Anfänge der DAT Recordertechnik ebenfalls aus 1985. - Hier können Sie weiter schmökern.
am 3. und 4. Aug 2015 gab es erhebliche Probleme mit unserem Rechenzentrum
Einige werden es gemerkt haben, die Gigabit Glasfaseranbindung zum DECIX nach Frankfurt wurde zunehmend wackelig, bis sie am 3.8. um Mitternacht für 9 Std. ganz ausfiel. Seit dem 4.8. gegen 15.oo geht alles wieder.
Aug. 2015 - Endlich . . . .
Das richtige "Wort" ist gefunden
Im Gespräch mit einem promovierten Psychologen fiel das richtige Wort bzw. die richtige Bezeichnung für die ganzen Hifi Hochglanz-Magazine der letzen 25 Jahre. Es sind
"Spielzeugkataloge für erwachsene Männer".
Ich erinnere mich an die Zeit vor 55 Jahren, als ich zu Weihnachten einen Märklin Lokomotiv-Bausatz einer E-Lok samt einem dicken Märklin Katalog geschenkt bekam. Die Lok wurde ziemlich schnell zusammengebaut und stand dann "verlassen" auf meiner Eisenbahnanlage, aber diesen bunten Hochglanz- katalog - damals schon für 2.- DM - (das war für mich viel Geld), den habe ich Nächte lang "ausgesaugt".
Dort waren wunderschöne große Bilder von ganz großen fast riesigen Modelleisenbahnen drinnen, viele Meter breit und mehrere Etagen hoch, das war einfach irre. Aber es war (auch) unbezahlbar. Heute traut sich ja fast kein erwachsener Mann mehr, zuzugeben, daß er gerne wieder mal Eisenbahn spielen würde. Er würde als ewig gestriger Grufti zumindest belächelt oder gar gemieden.
Also wendet Man(n) sich teureren und höherwertigen und vor allem imageträchtigen Spielzeugen zu - anstelle von den sehr sehr oft fast gleichen unerfüllbaren Träumen von damals. Es ist jetzt der analoge "Dreher" (so nennt man heute neudeutsch einen alten oder neuen Plattenspieler) und die Röhre (so nennt man heute den Verstärker).
Damals wurden in den Märklin-Prospekten auch die Einzelheiten der diversen Dampflokomotiven haargenau beschrieben, welche Lämpchen eigentlich wann vorne oder hinten leuchten und wie das mit dem Dampf Machen und wie der Dampfantrieb mit den dicken bauchigen Zylindern ganz vorne funktioniert. Nur, unsere Loks fuhren mit dem 24 Volt Märklin Trafo und ohne Dampf. Wir hatten die Bilder trotzdem "inhaliert", weil die Fotos so schön groß und bunt waren. Werfen Sie mal einen Blick auf 10 Jahrgänge "image-hifi" oder hifi-exklusiv und hifi & records. Fällt Ihnen da auch etwas auf ?
Juli 2015 - Besuch in einem Audio- und Kino-Museum in Helsa
Wissen Sie, wo Eschenstruth liegt ? Es gehört zur Verbands- gemeinde Helsa und liegt etwa 20km östlich von Kassel an der B7. Dort gibt es ein kleines besonderes Museum, das sowohl zum Bereich Audio wie auch zum Bereich Magnetband wie auch zum Bereich Kino gehört. Und das ist einmalig bei den kleineren Museen. Betrieben und geleitet wird das Museum von Herrn Werner Baus, der ursprünglich als Hobby sogenannte Orchestrions restauriert hatte. Dann hatte er sich aus familiären Gründen für die Geschichte der Kasseler Kinos stark gemacht und schließlich all diese Erinnerungen in einem realen Museum aufgebaut und auch aufgeschrieben. Am 23.7.2015 habe ich ihn dort bei einer Führung besucht. Mehr dazu gibt es bald auf einer eigenen Seite.
Juli 2015 - 920 Kilo Hifi-Magazine sondieren & durchblättern
Nach dem ersten Sondieren steht fest, es sind bei uns in der Redaktion jetzt so gut wie alle nennenswerten Hifi-Fachzeit- schriften und Hifi-Magazine ab 1960 bis über 2010 vorhanden und damit nahezu lückenlos 50 Jahre Hifi-Geschichte.
Das ist für uns in der Museums-Redaktion natürlich ein gewaltiger Vorteil gegenüber den geschönten oder "aufgehübschten" Rückblicken der jeweiligen Zeitschriften- Redaktionen zu den jeweils eigenen 10-, 20- und 30- Jahres- Jubiläen. Im Vergleich untereinander und beim Durchblättern / Lesen von mehr als nur einem Jahrgang fällt so Manches auf, das verborgen zwischen den Zeilen oder versteckt am Rande steht.
Ganz besonders auffallend ist der Umschwung von der anfänglich technischen Hifi-Publikation in den Bereich von Legenden, Träumen, Wünschen und Glauben. Die Menge der genialen Sprüche alle Art ist so vielfältig, daß wir damit mehrere Meter lange Webseiten füllen werden.
Auch die kreative Verwendung der deutschen Sprache zur Umschreibung von nicht zu umschreibenden akustischen Erkenntnissen ist einfach nur toll. Und blättern Sie ganz langsam die Titelseiten der einzelnen Jahrgänge durch, fällt Ihnen auch die massenhafte Verwendung von Superlativen in jeglicher Färbung auf. Es gibt da nichts Normales mehr, alles ist super. Es gibt auch nur noch massenweise Gewinner und Testsieger.
Überschlagen Sie am Schluß - im Kopf - nur die auf den etwa 1.800 !!! Titelseiten angepriesenen Lautsprecherboxen, sind auch Sie dermaßen verwirrt, erstens, was es überhaupt alles gab und was Sie denn nun alles noch kaufen sollen, - es ist die unendliche Geschichte eines Albtraumes.
Juli/Aug. 2015 - das Tonbandgerät wird 80 Jahre alt
Vor etwa 80 Jahren entwickelten bei der AEG in Berlin eine handvoll Ingenieure ein Sprachaufzeichnungsgerät für ein mit Eisenpulver beschichtets dünnes schmales Papierband. Begonnen hatte es bereits 1932/33, denn das mit dem Stahlband war unzureichend. Als die Entwickler das neue Gerät dann 1934 zur Funkausstellung vorstellen wollten, stoppte der Vertriebschef der AEG die Pläne. Ihm war aufgefallen, daß das Papier-Band viel zu oft riß. Er gab dem Team um Dr. Volk ein weiteres Jahr Zeit und in dieser Zeit entstand das AEG K1. Das wurde zur Funkausstellung 1935 mit großem Erfolg vorgestellt und diese weltweit herausragende deutsche Entwicklung sollte (später zum Videorecorder weiterentwickelt) mal wirklich die ganze Welt verändern.
1980 - Das Geschäft mit den „Audiophilen" (Kunden)
So um 1980 boomte das Geschäft mit angeblich besonders edlen Vinyl-Platten. Ich hatte sie auch gekauft, sogar mehrfach. Und manche dieser schwarzen Goldstücke klangen ganz beeindruckend, andere aber nicht. Die CD war zwar angekündigt, doch wir glaubten das damals alles noch nicht. Und heute ist bei den schwarzen Scheiben angeblich eine Renaissance ausgebrochen. Wirklich überprüfen kann das keiner und die Zahlen der letzten Presswerke glaube ich genausowenig wie damals die lancierten Zahlen der großen Plattenlabels.
Hier finden Sie einen glaubwürdigen Artikel aus 1980 über die hochgejubelten Qualitäten der angeblich digitalen und Direct-to-disc Platten.
Juni 2015 - Die zweite Hälfte eines Hifi-Lebens
Und das waren jetzt echte 530 Kilo Hifi-Magazine - also der Rest der großen Ladung aus Berlin - in 50 Kartons verpackt. In dieser Menge war es die bislang größte (besser : die schwerste) Spende, die in den letzten 10 Jahren bei uns ankam. Nach den ersten neugierigen Blicken müssten jetzt so gut wie alle deutschsprachigen Hifi- Zeitschriften und Hifi- Magazine in der Museums-Redaktion vorhanden sein. Sicher sind davon auch einige doppelt, doch dafür finden sich bestimmt weitere Liebhaber. Übrigens kam der Kleinspediteur Morgens um 6 Uhr aus Berlin - in einem Rutsch durchgefahren - direkt zu uns vor die Tür. Und damit fängt die eigentliche Arbeit erst an.
Juni 2015 - Ein USB-Nadelmikroskop testen (ein Versuch)
Schon lange wollte ich eine moderne zeitgemäße Lösung für den Test von Abtastdiamanten ausprobieren, dokumentieren und hier vorstellen. Dieser erste Versuch war nicht erfolgreich. Das "Gerät" war zu billig. Und das uralte DUAL Mikroskop kann keine digitalen (Beweis-) Bilder produzieren. Auch kann ich nicht mehr plausibel beweisen, wie gut damals die jeweilige Nadelspitze bei angeblich 120-facher Vergrößerung wirklich zu sehen war. Schaun sie mal rein in den ersten Versuch.
Mai 2015 - Ein halbes Hifi-Leben aus Berlin zum Ende Mai
Ein begeisterter Hifi-Fan hat sie alle aufgehoben, die Hifi- Zeitschriften und Hifi-Magzine aller Art. Und zwar so gut wie alle, die jemals verkauft wurden oder werden sollten. Es sind heute nahezu unbekannte Magazine dabei, die längst wieder entschlafen waren, als "jeder" glaubte, auch ein Audio- oder Video-Magazin herausgeben zu müssen. Zusammen sind es bestimmt eine ganze Tonne (1000 kg) an Papier, wovon aber nur 380 Kilo in unser Auto gepaßt haben. (Anmerkung : Es waren insgesamt "nur" 910 Kilo.) Dann war die Straßenlage grenzwertig - aber gerade noch ok. Die allzu populistischen Video- und Auto-Hifi Magazine sind für uns von geringerem Interesse, da sie meist nur reißerische DVDs vermakten wollen und sollen. Bei den Hifi-Magazinen sind wahre und rare Schätze dabei, vor allem, wie populistisch die goldene Optik weit ab von der eigentlichen Technik vermarktet wurde. Für die gefundenen (genialen) "Sprüche" werden wir hier mehrere eigene Seiten füllen.
Mai 2015 - Ein SCOTT 312D und ein McIntosh Mac 1700
Einen historischen SCOTT Tuner vom Typ 312D, das damals beinahe empfangsstärkste UKW-Empfangsteil der Welt, und ein legendärer Receiver von McIntosh, der Mac-1700 wurden uns vom Klangstudio Pohl in Mainz zum Fotoshooting zur Verfügung gestellt. Beide Geräte sind Hifi-Legenden. Die eine Legende ist inzwischen sehr preiswert zu ersteigern, die andere zweite ist dafür um so teurer. Es ist der Nimbus von McIntosh, der den Wert dieses alten Receivers ausmacht, zudem dieser hier noch in einem fantastischen Zustand ist. Mit richtigem Sonnenlicht werden beide in neuem Licht erstrahlen.
Mai 2015 - Betrachtungen über die "sozialen" Medien
Der ganze Trend oder Zirkus mit den so unbedingt wichtigen "social media" bzw. "sozialen Medien" nimmt Ausmaße an, die jeder Vernunft spotten. Also Hirn abschalten und twittern, was das Zeug hält, das ist zur Zeit bei bestimmten Altersgruppen als cool und voll kraß angesagt. Ist das wirklich so wichtig ? Macht das alles überhaupt Sinn ?
Meinen Kommentar finden Sie hier.
Mai 2015 - METZ vor Kurzem an die Chinesen verkauft
Die deutsche Image Marke METZ war - wie fast alle anderen - bankrott und wurde ver- und/oder gekauft. "Die Chinesen" haben (nur) des METZ Logo übernommen, denn produzieren wollen die bei uns ganz bestimmt nicht. Sie wollen Geld verdienen, ähnlich wie seit Jahren die Türken mit dem GRUNDIG Logo. Und sie reiten auf der Nostalgie Masche, Metz und Grundig kenne eben jeder hier in Europa. Doch beide Länder sind weit jenseits jeder demokratischen Grundordnung, China wie auch die Türkei, und letzteres stellt sich immer weiter ins Abseits. Bei den ganzen japanischen, taiwanesischen, koreanischen und chinesischen Marken wissen wir, wo sie herkommen. Doch jetzt werden die uralten deutschen Marken benutzt. Macht es Sinn, weiterhin Geräte mit solch urdeutschen Namen zu kaufen ? Sollten wir darüber mal genauer nachdenken ?
Mai 2015 - Ein GRUNDIG SV200 (1970) als Geschenk
Vor Jahren hatten wir einen GRUNDIG SV140 samt einem RT100 für symbolische 10 Euro ersteigert, wohl wissend, daß es Sperrmüll Geräte waren. Soeben haben wir einen fast neuwertigen GRUNDIG SV200, baugleich mit dem SV 140 - geschenkt bekommen. Den bekommen wir vielleicht zum Leben, der damalige SV 140 war innen völlig verbastelt - tot repariert.
Mai 2015 - Hifi-Tonbänder digitalisieren - mit dem UHER SG 561
Es gibt noch private Stereo-Aufnahmen auf 18cm Bändern mit 19cm/s in erstaunlich guter Hifi-Qualität. Solch ein 30 Jahre altes Band haben wir gemeinsam am 7. Mai mit einem AVID DAC auf einen (MAC-) Notebook überspielt. Dieses UHER Bandgerät hat recht große Umlenkrollen anstelle von festen Umlenkbolzen und beansprucht das alten Band deutlich geringer. Zusammen sind es ca. 80 Minuten Jazz vom Feinsten. Wenn diese RAW Aufnahmen überarbeitet sind, werden wir weiter berichten und die Aufnahmen eventuell hier freigeben. Mehr über das UHER Bandgerät steht hier.
April 2015 - 1972 hatte BOSE mit der 901 den Durchbruch
Und jetzt werden diese 5-eckigen BOSE 901 Boxen bereits seit über 40 Jahren gebaut. Das ist ein außerordentliches Phänomen, das nur noch von den großen Klipsch Eckhörnern "angekratzt" wird.
Der große Informationsbereich über diese umwälzenden BOSE 901 Lautsprecher-Boxen mit vielen Einblicken wurde in den letzten Tagen sehr stark erweitert und illustriert.
April 2015 - Ein (Hör-) Tip für die Älteren unter uns . . .
Neulich habe ich in HR2 ein Kultur-Gespräch mit dem Buch-Autor Hajo Schumacher gehört, - Thema "Restlaufzeit" -, der sehr interessante Themen wie das Altern und das Umgehen mit den Hobbys, der Frau und den Freunden aufzeigte. Das Ganze ist jeweils unter http://www.hr-online.de/website/radio/hr2 zu finden, dieser Beitrag ganz gezielt herunter zu laden hier : http://mp3.podcast.hr-online.de/_hr2_doppelkopf.mp3
April 2015 - Einblick in die Relais-Technik
In vielen End-Verstärkern sind an den Lautsprecherausgängen kleine Relais anstelle von Schaltern. Und die machen uns jetzt auch schon Probleme. Hier steht etwas mehr darüber.
April 2015 - Noch ein Blick zurück nach 1961
Es ist die erste einigermaßen umfassende deutsche Hifi-Broschüre von Ernst Pfau - geschrieben Ende 1960, Anfang 1961. In diesen bereits heftig vergilbten 20 DIN A5 Seiten wird - auf dem damaligen Wissensstand - beschrieben, was es damals an Geräten überhaupt gab und wie ein Laie - so gut wie alle waren damals Laien - sich schlau machen konnte. Sowohl der Sprachgebrauch wie auch die technischen Begriffe und die damaligen Ansichten über Plattenspieler und Verstärker machen dieses Heftchen lesenswert.
April 2015 - Ein Blick zurück nach 1960
Es ist jetzt 55 Jahre her, als der kleine Max Grundig aus Fürth zum absoluten Überholvorhgang ansetzte. Jede Menge Radios und auch jede Menge Musiktruhen und dannn noch die Bandgeräte und die Fernseher, so langsam bekamen die Etablierten richtig Angst vor dem kleinen Max und fingen an, ihn zu diffamieren, wo sie nur konnten. Jedoch aufhalten konnten sie ihn schon lange nicht mehr. Wir haben die Grundig Revue aus 1960 geschenkt bekommen, und die war es Wert, in voller Länge dargestellt zu werden. Einiges ist bereits fertig - auf 5 Seiten.
April 2015 - Ein Bericht über die BOSE Forschung von vor 1980
Jetzt haben wir die alten Lautsprecher-Fachleute beinahe alle zusammen, den Mister Edgar M. Wilshure, den Mister Peter J. Walker, Dr. Paul Klipsch, Herrn Georges Cabasse und natürlich den Professor Dr. Armar G. Bose. Bei Professor Bose ging es weniger um die ultimative Super-Klangqualität als um das nach Hause ins Wohnzimmer geholte Live-Erlebnis irgend einer Musikdarbietung von Band, Schallplatte oder aus dem Radio. Hier der Link zu den BOSE Forschungen über Raumakustik, Schallverteilung und Nachhall und dem indirektem Schallanteil - also die herausragenden Eigenschaften der BOSE 901 und natürlich eine Menge versteckter Eigenwerbung.
März 2015 - Huiii, hat das gezischt und kräftig geraucht . . .
Mitten beim Messen und Reparieren fing unser super toller und (ehemals) sehr teurer Tektronix 2445 zu zischen an und dann kam hinten schlagartig eine richtig große weiße Wolke raus, die hatte es in sich. Der Oszi hat nämlich einen Lüfter. Und sofort haben mein Gast und ich fluchtartig das Labor verlassen, jedoch vorher Fenster und Türen geöffnet und weg waren wir.
Von unseren Sponsoren aus Weiterstadt hatten wir mehrere ehemals sehr teure Oszilloskope gespendet bekommen, die alle zwar noch gehen würden. Aber sie haben alle mehr als 20 Jahre auf dem Buckel. Und genau da kommen jetzt die Schwächen zutage. Es sind die gelben in Harz eingegossenen Netzfilter Kondensatoren, die jetzt platzen bzw. aufreißen. Zum Glück kann man die ersetzen. Mehr steht hier.
Ein paar grundlegende Informationen zu Potentiometern
"Potis" sind unsere aktuellen Schwachstellen neben den Kondensatoren und die machen richtig Sorgen. Sie kratzen oder knallen ganz fürchterlich, wenn der Schleifer innen drinnen "abhebt" und der Verstärker mal so richtig zeigt, was er unter Vollaussteuerung versteht. Ich glaube, daß da ab 200 Watt aufwärts (BOSE 1801) Ihre Meinung und die Ihres Verstärkers nicht mehr übereinstimmen. Mehr steht hier.
März 2015 - 2 Pärchen BOSE 901 angekommen
Heute am 19.3 hat bei uns das Glück "Guten Tag" gesagt. Wir haben 2 Pärchen BOSE 901 Serie II und BOSE 901 Serie IV geschenkt bekommen - mit beiden Equalizern - natürlich mit defekten Sicken - dazu einer Endstufe BOSE 1801 und einem Vorverstärker BOSE 4401. Vielen Dank nach Würzburg. Jetzt müssen die 18 Chassis der Serie 4 "refoamed" werden und dann können wir ernsthaft - nach heutigen Maßstäben - vergleichen, wie das damals 1970 wirklich war, als die 901 (damals noch ohne die Bezeichnung "Serie 1") erstmalig raus kamen. Es könnte natürlich ein fast gleiches Ergebnis ergeben wie die "verklärte Wahrheit" mit den BRAUN L710, bei denen sich nach 40 Jahren sämtliche Mythen in Luft ausgelöst hatten.
März 2015 - Auch Peter Walker publizierte Lautsprecher-Wissen
Der Chef der englischen Lautsprecher und Elektronik Firma Peter Walker beschreibt 1955 in drei Aufsätzen die Grundlagen des elekrostatischen Laut- sprechers mit allem Für und Wider. Viele seiner Erkenntnisse gelten heute noch, andere wurden bereits widerlegt. Der QUAD Elektrostat ESL 57 war damals um 1957 eine herausragende Entwicklung und brachte der Firma Weltruhm ein. Dennoch blieb QUAD eine kleine Fiirma in der Nische der Hifi-Welt. Diese drei Artikel sollten im Zusammenhang mit Georges Cabasse' und seinen Ausführungen sowie den Erkenntnissen des Paul Klipsch gelesen werden. Überall steckt ein Stückchen Wahrheit drinnen und dennoch widersprechen sie sich - jeweils zugunsten ihrer eigenen Entwicklungen.
März 2015 - Fundiertes Lautsprecher-Wissen von Cabasse
Eine sehr ausführliche in drei Teile aufgeteile Broschüre der französischen Firma CABASSE aus 1984 erklärt die Grundsätze für High-End Hifi-Lautsprecher - am Beispiel der Cabasse Forschungen und Konzeptionen.
Der Chef, Georges Cabasse, war nie ein Träumer oder ein Voodoo Anhänger. Er stand immer mit beiden Beinen auf dem Boden, sprich: auf der Bühne. Die Familie Cabssse war nämlich eine uralte französische Geigenbauer Familie und die Geigenbauer wußten, was klingt und was nicht klingt. Der Artikel ist für alle High-Ender ein Muß, denn er räumt mit Mythen und Gloerien fundiert auf. Es ist aber recht lang. Bitte bringen Sie etwas Zeit zum Lesen mit. Cabasse genoß und genießt bei High-End Hifi-Puristen einen ausgezeichneten Ruf, jedenfalls was die legendäre "Brigantin" angeht. Daß inzwischen auch andere Hersteller und Labors bei Wissen und Qualität aufgeholt haben, liegt an den 30 Jahren, die inzwischen vergangen sind. Die Physik hat sich aber nicht geändert.
März 2015 - Viele Neuzugänge bei den Grundig TIs
Mit etwas Glück haben wir eine größere Menge der Grundig "Technischen Informationen" erhalten. Historisch bedingt stehen die TIs auf den Grundig Seiten im Tonband- museum. Denn dieses Museum gab es bereits 5 Jahre vor dem Hifi-Museum. Schaun Sie mal dort ins Tonbandmuseum rein. Je vorhandener TI-Ausgabe gibt es ein eigenes einfaches Inhaltsverzeichnis mit den für uns wichtigen Themen, Artikeln und Berichten. Leider fehlen noch eine ganze Menge dieser Ausgaben. Wenn Sie uns da helfen könnten, das wäre super.
Feb. 2015 - Rückblick auf erste 1972er Quadro-Geräte
So nach und nach geht es weiter mit der Überarbeitung der Quadro-Ecke von vor 40 Jahren. In der Hifi-Stereophonie wurden in Januar und Februar 1973 erste Quadro Geräte und aus Japan mitgebrachte CD-4 und QS Schallplatten unter die Lupe genommen und ganz neu qualifiziert beurteilt. Der Tester Karl Breh war damals begeistert, daß man wirklich etwas von der audiophilen Quadrophonie mitbekam.
Feb. 2015 - Hintergründe ehemaliger analoger lowcost Billig-Vinylplatten
Bei den Liebhabern der schwarzen Scheiben werden Mythen gepflegt, die sehr oft der Realität nicht standhalten. So sind zum Beispiel fast alle Buchclub Platten von minderer Qualität, auch wenn da Polydor oder DGG drauf steht. Beweise sind vorhanden. Auf der anderen Seite gibt (gab) es lowcost Platten - nicht gerade für ehemals 5 DM - die von durchaus guter Qualität waren. Karl Breh hat bereits 1971 die Hintergründe seiner Recherchen aufgeschrieben. Und bei Platten aller Art war er der ausgewiesene Spezialist, auch wenn er sich später voll und ganz der CD zugewand hatte. Lesen Sie mehr bei den Billig- platten von 1971.
Feb. 2015 - Die bescheidenen Anfänge von Quadro in USA
Im Frühjahr 1971 wurden 3 Audio-Fachleute vom Rundfunk nach USA eingeladen, um sich mit der neuen (analogen) Quadrophonie und natürlich den herstellenden Firmen vertraut zu machen. So flog Otto Diciol mit zwei Kollegen zu RCA und zu "The Fisher" in die Nähe von New York und ließ sich die neue 4-Kanal-Technik vorführen - damals aber mit gebremstem Erfolg. Der neue Receiver bei "The Fisher" war zwar schon fertig, doch die Quelle war ein 4-Kanal Kassettenrecorder nach dem 8-Track system - und das muß fürchterlich geklungen haben.
Feb. 2015 - Es gibt sie noch, echte Quadro Musik-Aufnahmen
Und sie kommen aus Hamburg. Dort gibt es einen kleinen Kreis von Enthusiasten, die mit modener Technik den quadrophonischen Raumklang von Musik kultivieren. Die analoge Quadro-Vinyl-Platte und auch das Quadro 4-Kanal-Magnetband sind seit vielen vielen Jahren Geschichte. Auf einer DVD lassen sich aber sowohl "DVD Audio" Spuren wie auch "Dolby Digital" Spuren abspeichern. Und das alles läßt sich über alte 4 Kanal Verstärker und Receiver und natürlich auch über modernere AV-Kombinationen wiedergeben.
Dekodiert werden die 4 Kanäle natürlich (also in 4 analoge Kanäle "gewandelt") in der Elektronik des DVD Spielers. Die D/A Wandlertechnik in jüngsten DVD Spielern (aber oberhalb der 35 Euro "Geiz ist geil" Billigstgeräte) ist bereits auf einem solch hohen Niveau angesiedelt, daß die Klangeigenschaften (der DVD-Spieler) fast schon im High-End liegen.
Zur den Aufnahmen werde ich erst in einigen Wochen etwas sagen können. Bezüglich der Musikrichtung ist es für Musikliebhaber klar, daß die Lizenz-Entgelte für klassische Orchesteraufnahmen renommierter Orchester, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen müssen, für ein solch kleines Sparten-Label nicht finanzierbar sind. Im Jazz gehen zum Glück die Uhren anders.
Feb. 2015 - Unser "ftp" Server ist wieder verfügbar.
Auf unseren Museenseiten werden einige historische Musik-Events beschrieben und deren Dateien allgemein verfügbar gemacht. Vor über 2 Jahren wurde der Server attakiert und es hat leider sehr lange gedauert, bis der jetzt wieder problemlos läuft.
Wenn Sie Interesse an solchen historischen Dokumenten haben, schaun Sie bitte hier rein:
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- Das 1936er Beecham Konzert in Ludwigshafen
- Die 1938er Tonaufnahmen von Benny Goodmans
- Die erhaltenen ganz frühen 1944er Stereo Aufnahmen
- Historische Aufnahmen - 50 Jahre Deutscher Rundfunk
- Historische Aufnahmen - 50 Jahre Magnetophonbandgerät
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Und wie Sie die Dateinen dann runter laden können, ist hier auf der Hilfe-Seite beschreiben.
Jan. 2015 - The American way of life in High Fidelity
Vor Wochen bekam ich einen Link auf eine US Seite geschickt, auf der ganz viele amerikanische Hifi-Zeitschriften "AUDIO" und "Hifi-Stereo" usw. ab 1952 in gescannter Form als PDF zum Abholen liegen würden. Da haben echt die Finger gezuckt, denn 1952 ist sehr sehr lange her. Ich war da gerademal 4 Jahre alt und konnte Hifi noch nicht buchstabieren, wie übrigens die aller- meisten Deutschen damals in 1952 auch nicht. Schaun Sie mal auf die Coverseiten, wie es in amerikanischen "Wohnstuben" der Oberklasse damals ausgesehen hatte.
Jan. 2015 - Ein Abstecher ins Studio zu Radio Rheinwelle
Radio Rheinwelle ist ein Wiesbadener Radiosender für alle Wiesbadener, "die etwas zu sagen haben". Rheinwelle sendet gegen den Strom oder Stream und damit auch gegen den Trend. Denn Trends sind besonders vergänglich. Durch die Menge der Museenseiten mit nunmehr fast 14.000 Seiten voller Informationen wollen wir ganz langsam aktiv an die lokale Öffentlichkeit gehen. Ziel ist es, neue lokale Mitmacher anzusprechen und weitere Informationen vor dem Entsorgen und dem Vergessen zu bewaren. Wegwerfen von Papier ist ja viel bequemer, als einen (dankbaren) Abnehmer "zu suchen". Die meisten "Erbschaften" bekamen wir bisher durch Glück. Vieles ist schon entsorgt, aber immer wieder kommen ältere Mitbürger und haben für uns tolle Dokumente aus den 1930er und 40er Jahren. Und darum paludern wir mit dem Moderator von Radio Rheinwelle über unsere Ideen, Ziele, Kontake und auch unsere Möglichkeiten.
Jan. 2015 - Hifi Reparaturen in der Museumswerkstatt
Nach langer Pause werden wieder mehrere Verstärker, Receiver und Tuner untersucht und zum Leben erweckt. Der erste war ein BRAUN Regie 550, der nur noch gebrummt hatte. Vorher stand ein Grundig R3000 auf dem Labortisch und ein V5000. Inzwischen ist noch ein Marantz 4400 angekommen, der mit seinen fast 32 Kilo keine so große Freude macht. Die Schlepperei wird mühsam. Fast überall sind es die Kondensatoren, die austrocknen oder die "neue" Netzspannung von 230 Volt, die auf Dauer innen bei den Spannungsreglern eine Überhizung bewirkt.
Jan 2015 - Die Musik und Hifi - Über das Verstehen von Musik :
Über die Bedeutung der "High-Fidelity" bei der Musik von Heino, Gitte, Mireille, Manuela und Freddy Quinn kann man durchaus geteilter Meinung sein. Auch ist es manchmal absolut erfreulich, die oft trivial blöden Texte anderssprachiger Interpreten nicht zu verstehen (zu müssen), ob Beachboys, Beatles oder Elvis Presley. Bei Konzert-Musiken der Berliner oder Londoner Philharmoniker, auch der Boston Pops wird es dagegen schon richtig interessant. Sogar Ray Conniff und James Last gewinnen von wirklich guter Hifi Wiedergabe. Aber abseits der leichten Unterhaltung, also bei der richtigen Klassik, wird es für viele Hifi-Fans schwer, dieser klassischen Musik etwas abzugewinnen, und klänge sie noch so gut - auf der irre teuren Edel- High-End Hifi Anlage. Das war sogar 1934 schon so und deshalb hatte ein Dr. Fritz Bose damals bereits ein Büchlein geschrieben "Musik für Dich". Es ist absolut lesenswert, auch wenn die sehr eigene Meinung und auch politische Tendenzen von 1934 ab und zu "durchschimmern". Schaun Sie mal rein.
Jan 2015 - Immer mehr Kondensatoren sterben ...
Eigentlich war es ja bekannt, daß bei den Kondensatoren das Problem der Alterung fast so schlimm ist wie bei den Gummirädern der Bandgeräte und Plattenspieler. Doch viele Geräte haben - trotz ihrer 40 Jahre auf dem Buckel - noch leidlich funktioniert. Jetzt aber setzt diese Alterung massiv ein. Geräte, die voriges Jahr bei uns noch funktioniert haben, zeigen Fehler auf. Zu diesem Thema gibt es mehrere Seiten, die über "End of Live" und auch über Braun und Grundig Probleme.
Jan 2015 - ein Rückwärts-Blick nach vorne
In 2012 hatte ich mich interessehalber um den Betrieb eines komfortablen Audio-Streaming Clients gekümmert und verschiedene Versuche gemacht. Fast alle Versuche (also die Hard- und Software) konnten jeweils nur einen Teilbereich der gewünschten Anforderungen abdecken bzw. scheiterten kläglich. Entweder waren sie hyperkomfortabel mit einem Lernaufwand von Wochen oder sie konnten keine Dateisysteme bearbeiten und von dort Musik-Dateien abspielen oder sie scheiterten am WLAN. Der "Himberkuchen" = "Raspberry pi" kann es jetzt fast problemlos.
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