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Die einführenden Seiten des 1979er Test-Jahrbuches von Karl Breh.
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Der Tonabnehmer Test 1 im Testjahrbuch 1979

Für heutige Ansprüche (wir schreiben das Jahr 2016) ist keines der getesteten Abtastsysteme mehr gut genug (und auch nicht teuer genug). Doch es macht Sinn, sich über den Stand der Abtast-Technik von 1979 zu informieren.

Insbesondere die Aussagekraft der "super tollen" Makro- Fotos der Abtastdiamanten (ohne die wirklich wichtigen Detailfotos der eigentlichen Diamant-Spitze und der dortigen Verrundung) wird durch die Menge der Fotos relativiert.

Was soll das Bild (oder die Mengen der Bilder) dem potentiellen Interessenten oder Kunden wirklich sagen ?
Hat der Leser oder Kunde überhaupt das Fachwissen, das zu beurteilen ?

Auch die Nadelverrundung und der Schliff der Nadelspitze ist doch am Ende völlig nebensächlich, wenn das Abtastsystem nicht klingt oder viel zu schlechte Abtasteigenschaften hatte.

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Excel ES-70E (Excel Sound Corporation)

Klanglich durchaus ausgewogener, leicht weichzeichnender, die Stereoperspektive etwas einengender Tonabnehmer, sehr laut, mäßige Abtastfähigkeit bei tiefen Frequenzen, zu großer vertikaler Spurwinkel, daher große Werte der FIM. Hinsichtlich Abtastfähigkeit Mittelklasse, klanglich an der Grenze zur Spitzenklasse. Überaus günstige Preis-Qualität-Relation.

Excel ES-70E: magnetischer Tonabnehmer, Auflagekraft 7 bis 20 mN, Übertragungsfaktor 1 mVs/cm, Nadelnachgiebigkeit 15 mm/N, größte Kanalabweichung <1 dB bei 1 kHz, Übersprechdämpfung 25 dB bei 1 kHz, Gewicht 5 g, Preis 68 DM

Abtastnadel des Excel ES-70 E: nicht kristallorientierter, ganzer, nackter Stein, elliptisch geschliffener Diamant, Verrundungsradien 8/20µ.

Excel ES-70EX

Klanglich kein Unterschied zum Band, aber Stereoperspektive etwas eingeengt. Orchesterglocken der Shure-Platte TTR-115 ab 4. Pegel etwas holzig, alle anderen Signale sauber. Baßeigenresonanz breit und mittelstark ausgeprägt. Abtastfähigkeit bei tiefen Frequenzen besser als beim EX-70 E, in den Höhen etwa gleich. Viel leiser als ES-70 E, vertikaler Spurwinkel jedoch ebenfalls zu groß und daher schlechte FIM-Werte. Mechanisch Mittelklasse, klanglich Spitzenklasse. Sehr gute Preis-Qualität-Relation.

Excel ES-70EX: magnetischer Tonabnehmer, Auflagekraft 7 bis 20 mN, Übertragungsfaktor 0,6 mVs/cm, Kanalbweichung bei 1 kHz <1 dB, Übersprechdämpfung 30 dB bei 1 kHz, Nadelnachgiebigkeit 20 mm/N, Impedanz 3 kQ bei 1 kHz, Gewicht 5 g, Preis 110 DM

Abtastnadel des Excel-70 EX: nicht kristallorientierter, metallgefaßter (?), ganzer Stein, Schliff elliptisch, Verrundungsradien 5/20µ, effektive Nadelmasse 0,5 mg

Excel ES-70EX-4

Klanglich kein Unterschied zum Band, aber auch hier engere Stereoperspektive. Orchesterglocken von Shure-Platte ab 5. Pegel leicht holzig, sonst wurden alle geprüften Signale sauber wiedergegeben. Bild 4 zeigt den CD-4-Frequenzgang. Abtastfähigkeit gut, zumindest in den tiefen Frequenzen. Da der vertikale Spurwinkel näher bei 20° liegt, sind auch die FIM-Werte besser als bei den anderen Excel-Modellen. Leiser Tonabnehmer, klanglich Spitzenklasse, mechanisch an der Grenze zur Spitzenklasse. Sehr günstige Preis-Qualität-Relation.

Excel ES-70EX4: magnetischer Tonabnehmer, CD-4-tüchtig, Auflagekraft 15 bis 20mN, Übertragungsfaktor 0,4 mVs/cm, Kanalabweichung <1 dB bei 1 kHz, Übersprechdämpfung 30 dB bei 1 kHz, Nadelnachgiebigkeit 20 mm/N, Impedanz 1,5 kQ bei 1 kHz, Abschlußwiderstand 50 bis 100 kQ, Gewicht 5 g, Preis 149 DM

Abtastnadel des Excel ES-70 EX 4: nicht kristallorientierter, metallgefaßter (?), ganzer Stein, Shibata-Schliff, effektive Nadelmasse 0,4 mg

Ortofon M 20 E Super

Klanglich etwas härter und kompakter als Band, weniger durchsichtig, eingeengte Klangperspektive. Orchesterglocken auf dhfi-Platte Nr. 7 werden leicht holzig wiedergegeben. Ausgezeichnete Abtastfähigkeit bei tiefen Frequenzen. Relativ lauter Tonabnehmer, Übersprechdämpfung nur mäßig. Klanglich gehobene Mittelklasse, mechanisch an der Grenze zur Spitzenklasse. Preis-Qualität-Relation eher problematisch.

Ortofon M 20 E Super: magnetischer Tonabnehmer, Auflagekraft 7,5 bis 12,5 mN, Übertragungsfaktor 0,8 mVs/cm, Impedanz 800 Q, Induktivität 600 mH, Abschlußwiderstand 47 kQ, empfohlene Lastkapazität 400 pF, Übersprechdämpfung 27 dB bei 1 kHz, Kanalabweichung <1,5 dB bei 1 kHz, Nadelnachgiebigkeit: horizontal 40 mm/N, vertikal 25 mm/N, Preis 260 bis 280 DM

Abtastnadel des Ortofon M 20 E Super: kristallorientiertes, nacktes Stäbchen, Schliff elliptisch, Verrundungsradien 8/18µ, effektive Masse des Diamanten 0,5 mg

Ortofon M 20 FL Super

Klanglich geringe Unterschiede zwischen beiden Exemplaren: eines etwas weniger durchsichtig, Stereoperspektive eingeengt; beim anderen klanglich kein Unterschied zum Band, Stereoperspektive besser. Außer den Orchesterglocken von der dhfi-Schallplatte Nr. 7 alle Signale noch sauber. Abtastfähigkeit bei tiefen Frequenzen ausgezeichnet. Gute FIM-Werte, allerdings ist bei einem Exemplar in dieser Hinsicht etwas nicht in Ordnung, daher vielleicht auch die hörbaren Unterschiede. Klanglich und mechanisch an der Grenze zur Spitzenklasse. Preis-Qualität-Relation eher problematisch.

Ortofon M 20 FL Super: magnetischer Tonabnehmer, Auflagekraft 12,5 bis 17,5 mN, Übertragungsfaktor 0,8 mVs/cm, Impedanz 800 Q, Induktivität 600 mH, Abschlußwiderstand 47 kß, Übersprechdämpfung >27 dB bei 1 kHz, größte Kanalabweichung 1,5 dB bei 1 kHz, vertikaler Spurwinkel 20°, Gewicht 5 g, Preis 300 bis 320 DM

Abtastnadel des Ortofon M 20 FL Super: kristallorientiertes, nacktes Stäbchen, Schliff des Diamanten „Fine Line", Verrundungsradius der Abtastspitze 8/18µ, effektive Masse 0,5 mg

Pickering XSV 3000

Kein Unterschied zum Band, weder spektral noch hinsichtlich der Stereoperspektive. Alle geprüften Signale wurden ausgezeichnet abgetastet und wiedergegeben. Abtastfähigkeit sowohl in den Tiefen wie in den Höhen ausgezeichnet. Relativ schlechte FIM-Werte, obwohl der vertikale Spurwinkel stimmt. Mittellauter Tonabnehmer. Die Resonanzfrequenz am Rabco-Tonarm liegt, unabhängig vom Pinselchen, bei 5 bis 6 Hz, aber mit Pinsel ist sie besser bedämpft. Mechanisch und klanglich fast absolute Spitzenklasse. Sehr gute Preis-Qualität-Relation.

Pickering XSV 3000: magnetischer Tonabnehmer, Auflagekraft 7,5 bis 15 mN, Übertragungsfaktor 0,8 mVs/cm, Abschlußwiderstand 47 kQ, empfohlene kapazitive Last 275 pF, Übersprechdämpfung 35 dB bei 1 kHz, Induktivität 270 mH, Impedanz 600 Q, Preis 170 bis 180 DM

Abtastnadel des Pickering XSV 3000: nicht kristallorientierter, vermutlich metallgefaßter, ganzer Stein, Nadelschliff „Stereohedron"

Shure V 15 IV (Shure Brothers)

Keinerlei Unterschied zum Band, weder spektral noch perspektivisch. Alle geprüften Signale wurden ausgezeichnet abgetastet und wiedergegeben. Resonanzfrequenz nicht feststellbar, weder meßtechnisch noch mittels Shure-PlatteTTR-115. Abtastfähigkeit bei tiefen und hohen Frequenzen ausgezeichnet, günstige FIM-Werte bei 15 mN Auflagekraft.

Eingehende Untersuchungen haben den Beweis für die Wirksamkeit des Dynamic Stabilizers erbracht (vgl. Bild 5 und 6). Klanglich und mechanisch absolute Spitzenklasse, geeignet für störfreie Abtastung auch stark gewellter Platten. Solide Preis-Qualität-Relation.

Shure V15 IV: magnetischer Tonabnehmer, Auflagekraft 7,5 bis 12,5 mN zuzüglich 5 mN für das Bürstchen (Dynamic Stabilizer), Abschlußwiderstand 47 kQ, empfohlene Lastkapazität 200 bis 300 pF, Übertragungsfaktor 0,8 mVs/cm, größte Kanalabweichung 2 dB, Übersprechdämpfung 25 dB bei 1 kHz, Induktivität 500 mH, Impedanz 1380 Q, Abtastfähigkeit bei 400 Hz: 29 cm/s, bei 1 kHz: 42 cm/s, bei 5 kHz: 47 cm/s und bei 10 kHz: 37 cm/s, Gewicht 6,4 g, Preis 300 DM

Abtastnadel des Shure V 15 IV: hyperelliptisch geschliffener, nicht kristallorientierter, nackter, ganzer Stein, effektive Nadelmasse 0,25 mg

Technics EPC-100 C

Abgehört am Technics-Tonarm EPA-100. Kein Unterschied zum Band, weder spektral noch perspektivisch. Klangbild luftig, transparent, brillant, doch gänzlich ohne Härte. Alle zusätzlichen Signale wurden ausgezeichnet abgetastet und wiedergegeben. Rechteck nahezu ideal ???? . Abtastverhalten bei tiefen und hohen Frequenzen gleichermaßen gut, FIM-Werte nicht schlecht. Der vertikale Spurwinkel stimmt. Eher leiser Tonabnehmer, CD-4-tüchtig. Mechanisch wie klanglich ohne jeden Zweifei absolute Spitzenklasse. Preis-Qualität-Relation ungünstig.

Technics EPC-100 C: magnetischer Tonabnehmer, im Tonarmkopf fest eingebaut, Auflagekraft 10 bis 15 mN, Nadelnachgiebigkeit 12 mm/N, Lastimpedanz 10 kQ bis 1 MQ, Lastkapazität <500 pF, Übertragungsfaktor 0,3 mVs/cm, Übersprechdämpfung >30 dB bei 1 kHz, Gewicht mit Tonarmkopf 19 g, Preis mit Platte 650 DM

Abtastnadel des Technics EPC-100 C: sehr feines kristallorientiertes, nacktes Stäbchen, elliptisch geschliffen, Verrundungsradien 5/18µ, effektive Nadelmasse 0,25 mg

Technics EPC-300 MC

Keinerlei Unterschied zum Band, alle Signale wurden ausgezeichnet abgetastet und wiedergegeben, insbesondere auch das Klavier. Abtastfähigkeit für tiefe Frequenzen wegen der niedrigeren Nadelnachgiebigkeit des dynamischen Tonabnehmers natürlich nicht so gut, in den Höhen ebenso gut wie die des EPC-100 C. Ordentliche FIM-Werte. Klanglich wie mechanisch absolute Spitzenklasse. Preis-Qualität-Relation für sich genommen gut, rechnet man jedoch den SU-300 MC (Vorverstärker) hinzu, sieht die Sache anders aus.

Technics EPC-300 MC: dynamischer Tonabnehmer, Auflagekraft 20 mN ± 3 mN, Übertragungsfaktor ohne Übertrager 0,02 mVs/cm, Nadelträger aus Titaniumnitrid, CD-4-tüchtig, Übersprechdämpfung 25 dB bei 1 kHz, größte Kanalabweichung 1 dB bei 1 kHz, Impedanz 15 Q, Innenwiderstand 15 Q, Nadelnachgiebigkeit 8 mm/N, vertikaler Spurwinkel 20°, empfohlene Abschlußimpedanz 100 pF, Gewicht 6,9 g, Preis 300 DM

Abtastnadel des Technics EPC-300 MC: feiner, nicht kristallorientierter, nackter, ganzer Diamant, elliptisch geschliffen, Verrundungsradien 5/18µ.

Toshiba C-400

Klanglich keinerlei Unterschied zum Band, aber sobald die Plattenoberfläche nur den geringsten Fehler hat, z.B. Höhenschlag, stellen sich unerträgliche Störungen ein. Eine Erhöhung der Auflagekraft kommt nicht in Frage, da sonst schauerliche Abtastgeräusche auftreten. Resonanzfrequenz stark und breit von 8 bis 12 Hz.

Dieser Tonabnehmer könnte, gäbe es dieses Problem nicht, klanglich Spitzenklasse sein. So, wie er jetzt ist, ist er leider unbrauchbar. Anmerkung: Das Testexemplar hat sich als Ausreißer erwiesen, wie die Ergebnisse des nachfolgenden (späteren) Tests zeigen.

Toshiba C-400: Elektret-Kondensator-Tonabnehmer, Ausgangsspannung mit SZ-1000 8,5 mVs/cm, Übersprechdämpfung 25 dB bei 1 kHz, Kanalabweichung < 2dB bei 1 kHz, Nadelnachgiebigkeit 10 mm/N, empfohlener Lastwiderstand >300 kQ, Auflagekraft 10 bis 15 mN, Gewicht 6 g, Preis einschließlich Entzerrer-Vorverstärker SZ-1000 etwa 900 DM

Abtastnadel des Toshiba C-400: kleiner, nackter Stein, nicht kristallorientiert, sehr feiner Nadelträger, elliptisch geschliffener Diamant

Ultimo 10 A (Onlife aus Tokio)

Kein Unterschied zum Band, alle Signale sauber. Ohne Übertrager ist der Ultimo 10A zwar ohne weiteres verwendbar, der Signal-Fremdspannungsabstand verbessert sich jedoch sehr, wenn man einen guten Entzerrer-Vorverstärker (z.B. Technics SU-300 MC oder Accuphase C-220) verwendet, was natürlich sehr teuer ist. Baßeigenresonanz am Rabco-Tonarm stark überhöht und scharf ausgeprägt bei 10 bis 12 Hz. Dieser Tonabnehmer verträgt einen etwas schwereren Tonarm. Höhenabtastverhalten sehr gut, FIM ordentlich, Rechteck sauber. Klanglich durchaus Spitzenklasse. Preis-Qualität-Relation nicht ungünstig.

Ultimo 10 A: dynamischer Tonabnehmer mit bewegter Spule, Auflagekraft 25 mN ±2 mN, Übertragungsfaktor ohne Übertrager 0,4 mVs/cm, Übersprechdämpfung bei 1 kHz über 20 dB, Nadelnachgiebigkeit 10,2 mm/N, Innenwiderstand 150 Q, Gewicht 9,5 g, Preis 300 DM

Abtastnadel des Ultimo 10 A: kristallorientiertes, nacktes Stäbchen, Nadelverrundung 15µ konisch.

Ultimo 10 X

Kein Unterschied zum Band, weder klanglich noch perspektivisch; alle anderen Signale werden sauber abgetastet und einwandfrei wiedergegeben. Das Rechteck zeigt einen nahezu idealen Verlauf. Abtastfähigkeit bei tiefen Frequenzen für einen dynamischen Tonabnehmer hervorragend, in den Höhen allerdings schlechter als beim 10 A. FIM-Werte hingegen günstiger. Man darf diesen dynamischen Tonabnehmer klanglich wie mechanisch schon zur absoluten Spitzenklasse rechnen, obwohl er dies aus der Sicht des Herstellers innerhalb dessen Programm wohl gar nicht sein sollte. Preis-Qualität-Relation günstig.

Ultimo 10 X: dynamischer Tonabnehmer mit bewegter Spule, Auflagekraft 15 mN ±3 mN, Übertragungsfaktor ohne Übertrager 0,36 mVs/cm, Nadelnachgiebigkeit 10 mm/N, Innenwiderstand 200 Q, Gewicht 9,5 g, Preis 198 DM

Abtastnadel des Ultimo 10 X: elliptisch geschliffener, metallgefaßter (?), nicht kristallorientierter, ganzer Stein

Weinz Parotronic Standard

Klanglich etwas härter und weniger durchsichtig als Band, Orchesterglocken von der dhfi-Platte leicht holzig. Abtastfähigkeit bei tiefen Frequenzen erstaunlich gut, in den Höhen in einem Kanal eher mäßig. Schlechte FIM-Werte, weil der vertikale Spurwinkel zu groß ist. Tonabnehmer der Mittelklasse, laut und ein bißchen rauh.

Weinz Parotronic Standardausführung: magnetischer Tonabnehmer, konisch geschliffene Nadel, keine weiteren Angaben, wird bei uns nicht vertrieben.

Abtastnadel des Parotronic Standardausführung: metallgefaßter, nicht kristallorientierter, ganzer Stein, konisch geschliffen

Weinz Parotronic 77

Rein meßtechnisch wirkt sich die Paroc-Nadel in keiner Weise aus. Klanglich jedoch ist eine deutliche Verbesserung festzustellen, allerdings nur bei einem Exemplar, beim anderen fehlten die Bässe. Bei der dhfi-Platte Nr. 7 klangen die Orchesterglocken nicht ganz sauber.

Wenn es auch kaum zu bestreiten ist, daß der Tonabnehmer durch Umrüstung mit Paroc-Nadei klanglich verbessert wird und seinen bescheidenen Preis wert ist, hätte man dennoch gewünscht, daß die Fa. Weinz einen qualitativ hochwertigeren Tonabnehmer durch Umrüstung mit Paroc-Nadel klanglich auf für mich noch durchaus geheimnisvolle Art verbessert.

Weinz Parotronic 77: magnetischer Tonabnehmer, auf Paroc-Nadel umgerüstet, keine weiteren Angaben, Preis 83 DM

Abtastnadfil des Parotronic 77 : Paroc-Nadel
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Zeepa Black Devil

Klanglich im Vergleich zum Band etwas kompakter, Präsenz und Brillanz fehlen ein wenig. Ohne MC-Übertrager klingt er zu leise. Alle 5. Pegel der Signale auf 6er Shure-Platte TTR-115 kamen auch bei 20 mN Auflagekraft (2 Pond) nicht sauber, ausgezeichnet wiedergegeben wurde dagegen das Klavier. Abtastfähigkeit bei tiefen Frequenzen schlecht, Höhenabtastfähigkeit hingegen gut FIM-Werte ebenfalls gut. Insgesamt ist die Qualität dieses Tonabnehmers daher problematisch und noch mehr die Preis-Qualität-Relation.

Zeepa Black Devil: dynamischer Tonabnehmer mit bewegter Spule, Auflagekraft 13 bis 20 mN, Übertragungsfaktor ohne Übertrager 0,056 mVs/cm, Übersprechdämpfung 35 dB bei 1 kHz, Kanalabweichung <2 dB, Nadelnachgiebigkeit 23 mm/N, Innenwiderstand 0,75 Q, empfohlener Lastwiderstand 47 kQ, vertikaler Spurwinkel 20°, Gewicht 5,5 g, Preis 480 DM

Abtastnadel des Zeepa Black Devil: kristallorientiertes, nacktes, elliptisch geschliffenes Stäbchen, „Fine Line"-Schliff, keine Angaben über Verrundungsradius
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Das war die erste Testreihe aus den Hifi-Stereophonie Heften im Jahr 1979
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