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Hier scheiden sich die Geister der Hifi Freaks . . .

Ein Harmann Kardon Citation 17
der Quad 22 - auch eine Legende
der McIntosh C26 - eine Legende
der Grundig MX100 klingt nicht
sehr preiswert, der Grundig VX5000
der erschwingliche Grundig SXV6000
edel - Revox B261 Vorverstärker
purer Luxus - Accuphase C280L

Es gab Hifi-Stereo "Vor"-Verstärker von Dynaco und Heathkit mit nur 4 Transistoren für beide Kanäle !!! (und die gingen wirklich - kein Scherz). Insgesamt gab es an manchen dieser Vorverstärker nur 2 Potis, einen für die Lautstärke und einen für die Balance.

Es gab aber auch Vorverstärker mit über 130 Transistoren und 6 ICs. Die hatten dann Unmengen von Stellern, Tasten, Knöpfen und Equalizern und sonstigem Fernseh- und Video-Schnickschnack. Die gingen auch und machten sogar auch (teilweise sogar Edel-) Hifi und einige wenige waren gar nicht schlecht.

Wie immer ist ein guter Mittelweg die gelungene Lösung.

In meiner "Hifi-Laufbahn" habe ich von einem uralten Harman Kardon Citation 17, einem kleinen Grundig MXV100 Vorverstärker, einem Crown IC150, einem Quad 33, einem riesen großen Orpheus Edelvorverstärker bis hin zum Grundig SXV 6000 und jetzt dem DENON AVP-A1 und dem Accuphase C280L so gut wie alles schon mal in den Fingern gehabt und auf dem Labortisch ausgiebig getestet. - Rainer Pohl vom Klangstudio Pohl aus Mainz hatte es immer möglich gemacht.

Ganz neu sind mehrere erstaunlich gute Grundig Vorverstärker aus 1980 bis 1982 wie dieser SXV 6000.

Also wie gesagt, die Anzahl der Transistoren oder ICs ..... oder gar der Dioden und Gleichrichter sagt - nach wie vor - überhaupt nichts
aus über die Qualität der Musikwiedergabe.

Auf diese Angaben könnten und können und konnten die Hersteller getrost verzichten, genauso, wie Rolls Royce früher nie die PS Zahl seiner Motoren angab oder gar danach gefragt wurde, jedenfalls von "diesen" Kunden. Es sei genügend Kraft vorhanden und es seien genügend Zylinder da - Punkt.
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Je weniger Knöpfe, desto ....... ??

Erstaunlich war, daß die Vorverstärker mit den wenigsten Knöpfen meist oder zumindest sehr sehr oft am besten geklungen hatten. Das war damals so und das ist auch heute noch so.

Und der Vorverstärker bestimmt wider Erwarten doch einen großen Teil des Klanges.
Das phänomenale Erlebnis war damals (in den 1980ern), daß der Wechsel von dem so exorbitant hochgelobten Grundig MXV100 Mini- Vorverstärkers an einer Grundig 2x 35Watt Endstufe bzw. den damals größten Grundig Aktiv Boxen XSM 3000 hin zu einem Accuphase Vorverstärker an der gleichen Endstufe Welten zum Einsturz gebracht hatte, so extrem hatte sich der Klang verbessert.

Und damit war dieser Grundig MX100 (bei mir jedenfalls ) ganz tief in die Region der unteren Mittelklasse gerutscht (bzw. gefallen). Die meisten anderen von Grundigs Consumer-Verstärkern und Receivern klangen auch nicht viel besser trotz supertoller technischer Daten.

Es gab da aber schon ganz erstaunliche Ausnahmen - so um 1980 bis 1982 rum - zum Beispiel den XV5000 oder den SXV6000.

Inzwischen (ab Mai 2011) haben wir auch diese herausragenden Grundig Spitzengeräte dieser 1980er Jahre bei uns im Hifi-Labor und müssen die erst mal reparieren (die Potis krachen fürchterlich), dann messen und dann erst mal abhören. Auch Spitzengeräte von Braun trudeln so langsam ein.
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